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Zitate
„Vermutlich […] streben die meisten Menschen auf der Welt gar nicht nach Freiheit. Sie bilden es sich nur ein. Alles Illusion. Wären sie auf einmal tatsächlich frei, wären viele ziemlich aufgeschmissen. […] In Wirklichkeit lieben wir die Unfreiheit.“
— Haruki Murakami
„Weil nun aber unser Zustand vielmehr etwas ist, das besser nicht wäre; so trägt Alles, was uns umgiebt, die Spur hievon – gleich wie in der Hölle Alles nach Schwefel riecht, – indem Jegliches stets unvollkommen und trüglich, jedes Angenehme mit Unangenehmem versetzt, jeder Genuß immer nur ein halber ist, jedes Vergnügen seine eigene Störung, jede Erleichterung neue Beschwerde herbeiführt, jedes Hülfsmittel unserer täglichen und stündlichen Noch uns alle Augenblicke im Stich läßt und seinen Dienst versagt, die Stufe, auf welche wir treten, so oft unter uns bricht, ja, Unfälle, große und kleine, das Element unsers Lebens sind, und wir, mit Einem Wort, dem Phineus gleichen, dem die Harpyen alle Speisen besudelten und ungenießbar machten. Alles was wir anfassen, widersetzt sich, weil es seinen eigenen Willen hat, der überwunden werden muß. Zwei Mittel werden dagegen versucht: erstlich die eulabeia, d. i. Klugheit, Vorsicht, Schlauheit: sie lernt nicht aus und reicht nicht aus und wird zu Schanden, Zweitens, der Stoische Gleichmuth, welcher jeden Unfall entwaffnen will, durch Gefaßtseyn auf alle und Verschmähen von Allem: praktisch wird er zur kynischen Entsagung, die lieber, ein für alle Mal, alle Hülfsmittel und Erleichterungen von sich wirft: sie macht uns zu Hunden: wie den Diogenes in der Tonne. Die Wahrheit ist: wir sollen elend seyn, und sind’s. Dabei ist die Hauptquelle der ernstlichsten Uebel, die den Menschen treffen, der Mensch selbst: homo homini lupus. Wer dies Letztere recht ins Auge faßt, erblickt die Welt als eine Hölle, welche die des Dante dadurch übertrifft, daß Einer der Teufel des Andern seyn muß; wozu denn freilich Einer vor dem Andern geeignet ist, vor Allen wohl ein Erzteufel, in Gestalt eines Eroberers auftretend, der einige Hundert Tausend Menschen einander gegenüberstellt und ihnen zuruft: „Leiden und Sterben ist euere Bestimmung: jetzt schießt mit Flinten und Kanonen auf einander los!“ und sie thun es.“
— Arthur Schopenhauer
„Denken Sie daran, wenn Sie diese Welt verlassen, können Sie nichts nehmen, was Sie erhalten haben. nur was du gegeben hast.“
— Franz von Assisi
„Und wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen Gläsern zu trinken; und wer unter Menschen rein bleiben will, muss verstehn, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen.“
— Friedrich Nietzsche
„Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen.“
— Nicolas Chamfort
„O sprich mir nicht von jener bunten Menge, // Bei deren Anblick uns der Geist entflieht.“
— Johann Wolfgang von Goethe
„Meditieren heißt, in eine Idee aufgehen und sich darin verlieren, während Denken heißt, von einer Idee zur anderen hupfen, sich in der Quantität tummeln, Nichtigkeiten anhäufen, Begriff auf Begriff, Ziel auf Ziel verfolgen. Meditieren und Denken, das sind zwei divergierende, unvereinbare Tätigkeiten.“
— Émile Michel Cioran
„Umgibt nun des Tages Helle das den Augen Entströmende, dann vereinigt sich dem Ähnlichen das hervorströmende Ähnliche und bildet in der geraden Richtung der Sehkraft aus Verwandtem da ein Ganzes, wo das von innen Herausdringende dem sich entgegenstellt, was von außen her mit ihm zusammentrifft.“
— Platón
„Das reizt nicht mehr, und was nicht reizt, ist tot.“
— Johann Wolfgang von Goethe
„Das eben geschieht den Menschen, die in einem Irrgarten hastig werden: Eben die Eile führt immer tiefer in die Irre.“
— Seneca d.J.
„Klar, aber ich bin dann im Hoodie-Look, mit Kopfhörern, damit höre ich russische Liebeslieder, Lieder der Freundschaft.“
— Udo Lindenberg
„Eile langsam! Ein vorsichtiger ist besser als waghalsiger Heerführer.“
— Augustus
„Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen.“
— Virginia Woolf
„Wenn meine Dichtung auf irgendetwas abzielt, dann darauf, die Menschen aus den Zwängen zu befreien, innerhalb derer sie sehen und fühlen.“
— Jim Morrison
„Herr der Barmherzigkeit, nimm mich zu Dir.“
— George Washington
„Schädliche Wahrheit, ich ziehe sie vor dem nützlichen Irrtum. // Wahrheit heilet den Schmerz, den sie vielleicht uns erregt.“
— Johann Wolfgang von Goethe
„Wenn man sich mit einem langweiligen, unglücklichen Leben abfindet, weil man auf seine Mutter, seinen Vater, seinen Priester, irgendeinen Burschen im Fernsehen oder irgendeinen anderen Kerl gehört hat, der einem vorschreibt, wie man leben soll, dann hat man es verdient.“
— Frank Zappa
„Also lautet ein Beschluß: // Daß der Mensch was lernen muß.“
— Wilhelm Busch
„Was zu der Liebe Preis ich je ersann, // verstummte, als die Liebe selbst begann.“
— Dschalal ad-Din al-Rumi
„Beobachtet oder erlebt man die Qualen, die mit starken Gefühlen in Liebe und Freundschaft verbunden sind, so möchte man glauben, daß Leichtsinn und Frivolität keine so großen Torheiten seien und das Leben gar nicht mehr wert sei, als was die Weltleute daraus machen.“
— Nicolas Chamfort
„Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.“
— Paulus von Tarsus
„Einsam bist du immer nur dir gegenüber, nicht einem anderen.“
— Émile Michel Cioran
„Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten.“
— Jean Jacques Rousseau
„Wir haben das in der Betrachtung der Arbeitswelt im einzelnen ausgeführt. Man muß schon die Gesetze der Landschaft kennen, in der man lebt. Andererseits bleibt das wertende Bewußtsein unbestechlich, und hierauf beruht der Schmerz, beruht die Wahrnehmung des Verlustes, die unvermeidlich ist. Der Anblick eines Bauplatzes kann nicht das ruhende Behagen geben, das ein Meisterwerk gewährt, und ebenso wenig können die Dinge vollkommen sein, die man dort erblickt. Im Maße, in dem das bewußt wird, ist Ehrlichkeit vorhanden, und in ihr deutet sich der Respekt vor höheren Ordnungen an. Diese Ehrlichkeit schafft ein notwendiges Vakuum, wie es etwa in der Malerei sichtbar wird und das seine theologischen Entsprechungen besitzt. Das Bewußtsein des Verlustes kommt auch darin zum Ausdruck, daß jede ernstzunehmende Lagebeurteilung sich entweder auf ein Vergangenes oder auf ein Zukünftiges bezieht. Sie führt entweder zur Kulturkritik oder zur Utopie, von den zyklischen Lehren abgesehen. Der Schwund der rechtlichen und moralischen Bindungen zählt auch zu den großen Themen der Literatur. Insbesondere der amerikanische Roman spielt in Bereichen, in denen nicht die geringste Verbindlichkeit mehr herrscht. Er ist auf den nackten Fels geraten, den anderswo noch der Humus sich zersetzender Schichten bedeckt.“
— Ernst Jünger
„Jeder Planet ist ‚Erde‘ für diejenigen, die auf ihm leben.“
— Isaac Asimov
„Wer das Meer beherrscht, ist in großer Freiheit und kann so viel und so wenig vom Krieg nehmen, wie er will.“
— Francis Bacon
„Abgehärtet werden muss die Seele und von den Verführungen der Genüsse weit fern gehalten.“
— Seneca d.J.
„Wir sind eine Art Nachwelt in Bezug auf sie.“
— Benjamin Franklin
„Was allzu vollkommen ist, hat sicher seine Lücken, was auf die Spitze getrieben wird, schlägt sicher in sein Gegenteil um, was voll ist, wird sicher abnehmen.“
— Lü Bu We
„Die wahre Schönheit manifestiert sich in den Strahlen, die aus dem Allerheiligsten der Seele dringen; ihr Leuchten bricht aus dem Innersten hervor, ebenso wie sich das Leben aus dem tiefsten Kern in Blumen und Blüten ergießt, denen es Farbe und Duft verleiht.“
— Khalil Gibran
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