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Verwandt mit: zweifel
„Der Waldgang soll nicht verstanden werden als eine gegen die Maschinenwelt gerichtete Form des Anarchismus, obwohl die Versuchung dazu nahe liegt, besonders wenn das Bestreben zugleich auf eine Verknüpfung mit dem Mythos gerichtet ist. Mythisches wird ohne Zweifel kommen und ist bereits im Anzüge. Es ist ja immer vorhanden und steigt zur guten Stunde wie ein Schatz zur Oberfläche empor. Doch wird es gerade der höchsten, gesteigerten Bewegung entspringen als anderes Prinzip. Bewegung in diesem Sinne ist nur der Mechanismus, der Schrei der Geburt. Zum Mythischen kehrt man nicht zurück, man begegnet ihm wieder….“
„Zum Glauben gehört das Nichtwissen, wie zum Wissen der Zweifel gehört.“
„Der große Einschnitt liegt darin, daß die Vernichtung zunächst leidend empfunden wird. Das bringt oft eine letzte Schönheit wie in den Wäldern der erste Frost, auch eine Feinheit, die klassischen Zeiten nicht gegeben ist. Dann schlägt das Thema um, zum Widerstande; es stellt sich die Frage, wie der Mensch im Angesichte der Vernichtung, im nihilistischen Soge bestehen kann. Das ist die Wendung, in der wir begriffen sind; es ist das Anliegen unserer Literatur. Das läßt sich mit zahlreichen Namen belegen -… (genannt werden hier u. a. die Namen Spengler und Benn; HB)…. Gemeinsam ist ihnen allen das Experimentelle, das Provisorische der Haltung und die Kenntnis der gefährlichen Lage, der großen Bedrohung; das sind zwei Daten, die über Sprachen, Völker und Reiche hinweg den Stil bestimmen – denn daß ein solcher bestehe und nicht nur in der Technik lebe, darüber kann kein Zweifel sein.“
„Wenn auch die Fähigkeit zu täuschen ein Zeichen von Scharfsinn und Macht zu sein scheint, so beweist doch die Absicht zu täuschen ohne Zweifel Bosheit oder Schwäche.“
„Da du nicht leugnen kannst, daß du zweifelst, und es im Gegenteil gewiß ist, daß du zweifelst, und zwar so gewiß, daß du daran nicht zweifeln kannst, so ist auch wahr, daß du, der du zweifelst, bist, und dies ist auch in solcher Weise wahr, daß du nicht mehr daran zweifeln kannst.“
„Wenn ich mit meinem Denken jede Sinneserkenntnis in Zweifel ziehen kann, bleibt als letzte Gewissheit die Existenz meines Denkens.“
„Zweifel ist der Weisheit Anfang.“
„Wenn die Schöpfungen eines Genies mit dem Geist eines Laien kollidieren und einen leeren Ton erzeugen, besteht kein Zweifel, dass er sich irrt.“
„Beseitige zuerst alle Zweifel, erst dann, wird der Weg frei für die Wahrheit.“
„Am Meer, am wüsten, nächtlichen Meer / steht ein Jüngling-Mann, / die Brust voll Wehmut, das Haupt voll Zweifel, / und mit düstern Lippen fragt er die Wogen: / „O löst mir das Rätsel des Lebens, / das qualvoll uralte Rätsel, / worüber schon manche Häupter gegrübelt, / Häupter in Hieroglyphenmützen, / Häupter in Turban und schwarzem Barett, / Perückenhäupter und tausend andre, / arme, schwitzende Menschenhäupter. / Sagt mir, was bedeutet der Mensch? / Woher ist er kommen? Wo geht…“
„Und Leben, was dich betrifft, denk‘ ich, du bist das übrig Gebliebene von vielem Sterben, // Ohne Zweifel bin ich schon früher zehntausendmal gestorben).“
„Und Leben, was dich betrifft, denk‘ ich, du bist das übrig Gebliebene von vielem Sterben, // Ohne Zweifel bin ich schon früher zehntausendmal gestorben). – Gesang von mir selbst, in: Grashalme. Übers. v. Wilhelm Schölermann, Leipzig: Eugen Diederichs, 1904 zeno. org“
„Der große Schriftsteller wird vor allen anderen kenntlich sein an seiner heiteren Einfachheit, seinem Festhalten an natürlichen Maßstäben, seinem unbegrenzten Glauben an Gott, seiner Ehrfurcht daran, daß in ihm kein Raum ist für Zweifel, Blasiertheit, Parodie, Spottsucht und irgendwelche unnatürliche und flüchtige Mode.“
„Herr, mach mich zu einem Instrument deines Friedens. Wo es Hass gibt, säe ich Liebe; wo es Beleidigungen gibt, sorry wo Zweifel bestehen, Glaube; wo Verzweiflung ist, Hoffnung; wo Dunkelheit ist, Licht; wo es traurigkeit gibt, freude.“
„Zweifel?“ rief das Ungeheuer. „Wir reden hier nicht von gesunder Skepsis, mein junger Freund! Nein, ich zweifelte nicht – ich sorgte mich, und das ist ein Unterschied wie… wie zwischen denken und träumen. Ich fing an, mir um alles Gedanken zu machen – um restlos alles! Ich kann mir Sorgen um die Gesundheit machen, um die Zukunft, um die Gegenwart – sogar um die Vergangenheit, was eine besonders sinnlose Variante ist.“
„Der Tod einer schönen jungen Frau ist ohne Zweifel das poetischste Thema der Welt.“
„Bevor ich mit Sterbenden zu arbeiten begann, glaubte ich nicht an ein Leben nach dem Tod. Jetzt glaube ich an ein Leben nach dem Tod, ohne den Schatten eines Zweifels.“
„Ein Fanatiker ist – in psychologischen Begriffen definiert – ein Mensch, der bewusst einen geheimen Zweifel überkompensiert.“
„O komm, Geliebte,komm, es sinkt die Nacht,verscheuche mirdurch deiner Schönheit Prachtdes Zweifels Dunkel!Nimm den Krug und trink,Eh man aus unsrem Staube Krüge macht.“
„Das erste was Diktatoren tun, ist die freie Presse abzuschaffen und die Zensur einzuführen. Es gibt keinen Zweifel, dass die freie Presse der erste Feind der Diktaturen ist.“
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