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„Erfolg ist keiner der Namen Gottes.“
„Bei einer LindeSeh ich dich wieder, du geliebter Baum,In dessen junge TriebeIch einst in jenes Frühlings schönstem TraumDen Namen schnitt von meiner ersten Liebe?Wie anders ist seitdem der Äste Bug,Verwachsen und verschwundenIm härtren Stamm der vielgeliebte Zug,Wie ihre Liebe und die schönen Stunden!Auch ich seitdem wuchs stille fort, wie du,Und nichts an mir wollt weilen,Doch meine Wunde wuchs – und wuchs nicht zu,Und wird wohl niemals mehr hienieden heilen.“
„Der Konservative, falls es noch Kräfte gibt, die diesen Namen verdienen, gleicht jemandem, der in einem immer schneller dahinrollenden Fahrzeug Ordnung schaffen, die Dinge am gewohnten Ort halten will. Gerade dadurch wird die Gewalt der Katastrophe verstärkt. Die künstlich befestigten Objekte bilden einewachsende Gefahr. Das gilt besonders dort, wo der Nationalstaat in seinem Ethos und seinen Einrichtungen erhalten werden soll, im weiteren Sinn für die Ideen von 1789 überhaupt. Was davor liegt, ist museal. Darauf beruht die wachsende Sympathie für die Fürsten, auch dort, wo sie noch regieren, der soziale Natur- und Denkmalschutz überhaupt.“
„Möglich ist bereits heute, daß ein Vater mehr Kinder als der König Priamus hat. Die Lösung ist auch in den Insektenstaaten vorgebildet, wo ein Männchen die Königin begattet, die Tausende gebiert. Daß nach einem unausgesprochenen, aberstarken Gesetz der Name des Vaters verheimlicht, tabuiert werden muß, gehört in eine andere Kette von Erwägungen.“
„Um zur Station zurückzukehren: Der Zug wird abfahren, gleichviel ob wenig inihm sitzen oder viele; die Bremsen sind gelöst. Er wird auch abfahren, wenn überhaupt kein Mensch in ihm sitzt. Das entspräche einem Großteil der heutigen Befürchtungen. Aber dann kann auch von der Station keine Rede mehr sein. Der Geschichtsphilosoph kann seine Betrachtungen abschließen. Nicht so der Metaphysiker. Sein Standort kann von bloßen Kategorien der Bewegung, von Fortschritt und Rückschritt, Revolution und Reaktion, Aufgang und Untergang nicht berührt werden, falls er seinen Namen verdient. Darin gleicht er dem Christen in seiner besten Zeit.“
„Der Widerspruch löst sich, wenn wir die Gebilde, die uns zur Zeit erstaunen und beunruhigen, als Verdichtung finaler Anstrengungen sehen. Im Augenblick, in dem die Erde als solche ihre Ordnung findet, muß sowohl die Bedeutung der Grenzen wie auch der Staaten dahinschwinden. Das Wesen des Staates wird vor allem dadurch bestimmt, daß es andere Staaten gibt. Das führt, besonders an den Grenzen, zu spiegelbildlichen Erscheinungen. Wenn wir die planetarische Ordnung den Weltstaat nennen, so ist das ein Name ohne Inhalt, denn es ist vorauszusehen, daß er mit den historischen Staaten wenig gemein haben wird.“
„In einer Millionenstadt leben zehntausend Waldgänger, wenn wir uns dieses Namens bedienen wollen, ohne noch seine Tragweite zuübersehen. Das ist eine gewaltige Macht. Sie ist zum Sturz auch starker Zwingherren hinreichend. Die Diktaturen sind ja nicht nur gefährlich, sie sind zugleich gefährdet, da die brutale Kraftentfaltung auch weithin Abneigung erregt. Insolcher Lage wird die Bereitschaft winziger Minderheitenbedenklich sein, vor allem, wenn sie eine Taktik entwickelten.“
„Die immer künstlicheren Städte, die automatischen Bezüge, die Kriege und Bürgerkriege, die Maschinenhöllen, die grauen Despotien, Gefängnisse und raffinierten Nachstellungen — das alles sind Dinge, die Namen bekommen haben und die den Menschen Tag und Nacht beschäftigen. Wir sehen ihn über Fortgang und Ausweg sinnen als kühnen Planer und Denker, wir sehen ihn in den Aktionen als Maschinenlenker, Krieger, Gefangenen, als Partisan inmitten seiner Städte, die bald brennen, bald festlich erleuchtet sind. Wir sehen ihn als Verächter der Werte, als kalten Rechner, doch auch in der Verzweiflung, wenn inmitten der Labyrinthe der Blick die Sterne sucht.“
„Ein solches Wagnis kann Erfolg nur dann erhoffen, wenn ihm von den drei großen Mächten der Kunst, der Philosophie und der Theologie Hilfe geboten und Bahn im Ausweglosen gebrochen wird. Wir werden darauf im einzelnen eingehen. Vorausgeschickt sei nur, daß in der Kunst tatsächlich das Thema des umstellten Einzelnen an Raum gewinnt. Naturgemäß wird das besonders in der Menschenschilderung hervortreten, wie sie der Bühne und dem Lichtspiel zukommt, vor allem aber dem Roman. Und wirklich sehen wir die Perspektive wechseln, insofern die Schilderung der fortschreitenden oder sich zersetzenden Gesellschaft abgelöst wird durch die Auseinandersetzung des Einzelnen mit dem technischen Kollektiv und seiner Welt. Indem der Autor in ihre Tiefe eindringt, wird er selbst zum Waldgänger, denn Autorschaft ist nur ein Name für Unabhängigkeit.“
„Das alles ist nur scheinbar auf ferne Räume und Vorzeiten verteilt. Es ist vielmehr in jedem Einzelnen verborgen und ihm in Schlüsseln überliefert, damit er sich selbst begreife, in seiner tiefsten und überindividuellen Macht. Darauf zielt jede Lehre, die dieses Namens würdig ist. Mag die Materie sich auch zu Wänden verdichtet haben, die jede Aussicht zu nehmen scheinen, so ist doch der Überfluß ganz nahe, da er im Menschen als Pfund, als überzeitliches Erbteil lebt. Es hängt von ihm ab, ob er den Stab, nur um sich auf dem Lebensweg darauf zu stützen, oder ob er ihn als Szepter ergreifen will.“
„Unter den Menschen ist Sokrates zu nennen, dessen Vorbild nicht nur die Stoa, sondern kühne Geister zu allen Zeiten befruchtete. Wir mögen über Leben und Lehre dieses Mannes verschiedener Ansicht sein; sein Tod zählt zu den größten Ereignissen. Die Welt ist so beschaffen, daß immer wieder das Vorurteil, die Leidenschaften Blut fordern werden, und man muß wissen, daß sich das niemals ändern wird. Wohl wechseln die Argumente, doch ewig unterhält die Dummheit ihr Tribunal. Man wird hinausgeführt, weil man die Götter verachtete, dann weil man ein Dogma nicht anerkannte, dann wieder, weil man gegen eine Theorie verstieß. Es gibt kein großes Wort und keinen edlen Gedanken, in dessen Namen nicht schon Blut vergossen worden ist. Sokratisch ist das Wissen von der Ungültigkeit des Urteils, und zwar von der Ungültigkeit in einem erhabeneren Sinne, als menschliches Für und Wider ihn ermitteln kann. Das wahre Urteil ist von Anbeginn gesprochen: es ist auf die Erhöhung des Opfers angelegt. Wenn daher moderne Griechen eine Revision des Spruches anstreben, so wären damit nur die unnützen Randbemerkungen zur Weltgeschichte um eine weitere vermehrt, und das in einer Zeit, in der unschuldiges Blut in Strömen fließt. Dieser Prozeß ist ewig, und die Banausen, die in ihm als Richter saßen, trifft man auch heute an jeder Straßenecke, in jedem Parlament. Daß man das ändern könne: dieser Gedanke zeichnete von jeher die flachen Köpfe aus. Menschliche Größe muß immer wieder erkämpft werden. Sie siegt, indem sie den Angriff des Gemeinen in der eigenen Brust bezwingt. Hier ruht die wahre historische Substanz, in der Begegnung des Menschen mit sich selbst, das heißt: mit seiner göttlichen Macht. Das muß man wissen, wenn man Geschichte lehren will. Sokrates nannte diesen tiefsten Ort, an dem ihn eine Stimme, schon nicht mehr in Worten faßbar, beriet und lenkte, sein Daimonion. Man könnte ihn auch den Wald nennen.“
„Der große Einschnitt liegt darin, daß die Vernichtung zunächst leidend empfunden wird. Das bringt oft eine letzte Schönheit wie in den Wäldern der erste Frost, auch eine Feinheit, die klassischen Zeiten nicht gegeben ist. Dann schlägt das Thema um, zum Widerstande; es stellt sich die Frage, wie der Mensch im Angesichte der Vernichtung, im nihilistischen Soge bestehen kann. Das ist die Wendung, in der wir begriffen sind; es ist das Anliegen unserer Literatur. Das läßt sich mit zahlreichen Namen belegen -… (genannt werden hier u. a. die Namen Spengler und Benn; HB)…. Gemeinsam ist ihnen allen das Experimentelle, das Provisorische der Haltung und die Kenntnis der gefährlichen Lage, der großen Bedrohung; das sind zwei Daten, die über Sprachen, Völker und Reiche hinweg den Stil bestimmen – denn daß ein solcher bestehe und nicht nur in der Technik lebe, darüber kann kein Zweifel sein.“
„Niemals in der Geschichte hat ein Mensch der ein leichtes Leben führte eine Namen hinterlassen dessen es Wert wäre sich zu erinnern.“
„Die eine Sache die ich meinen Kindern hinterlassen möchte ist ein ehrbarer Name.“
„Während unserer gesamten Geschichte war der Erfolg der Hausfrau nur ein anderer Name für den Aufbau der Nation.“
„Politik […] ist in der That eine eminent praktische Wissenschaft, bei der man sich an die Form, an die Namen, an Theorien, in die sie gerade hineinpassen soll, nicht so sehr kehren darf.“
„Papier ist nicht mehr ein großer Teil meines Tages. Ich bekomme 90 % meiner Nachrichten online, und wenn ich zu einem Meeting gehe und Dinge aufschreiben möchte, bringe ich meinen Tablet PC mit. Es ist vollständig mit meinem Bürocomputer synchronisiert, sodass ich alle Dateien habe, die ich brauche. Es hat auch eine Notizen-Software namens OneNote, damit liegen alle meine Notizen in digitaler Form vor.“
„Die US-Einwanderungsgesetze sind schlecht – wirklich, wirklich, wirklich schlecht. Ich würde sagen, die Behandlung von Einwanderern ist eine der größten Ungerechtigkeiten, die im Namen unserer Regierung begangen wird.“
„Der Name Mutter ist süß; aber Frau Mutter ist wahrer Honig mit Zitronensaft.“
„Wir tun, was wir müssen, und nennen es mit den besten Namen, die wir können.“
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