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„Welchen Nutzen brächte der, der einen Lehrsatz des Euklid zum zweiten Mal bewiese.“
„In diesem Buch, welches meine Erinnerung ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der Tag beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«.“
„Und du gefällst mir. Und jetzt… ich bekomme nicht mal mehr einen richtigen Kampf. Ich darf nicht mal kämpfen.“
„Immer wenn es mal lustig war, schien im nächsten Moment eine Traurigkeit aufzukommen, dann fühlte es sich so an wie früher, als sie bei uns war, und wir mussten aufs Neue feststellen wie absolut und vollkommen fort sie war.“
„Ich wusste wirklich nicht, was es war, bis ich 1970 in San Francisco in die Vereinigten Staaten kam und zum ersten Mal Sex hatte. Es war mit jemandem meines eigenen Geschlechts.“
„Ich weiß bis jetzt nicht, was Hollywood eigentlich ist – kein Ort, keine Einstellung. Jedes Mal wenn ich dort bin, sehe ich Leute nur auf Fußabdrücke starren.“
„Gewisse Dinge sind, zwar nicht tatsächlich, doch inder Anschauung, unmöglich, seit Christus, das »neue Licht«, erschienen ist. Die Kirchen können längst in Museen, Remisen oder Lichtspielhäuser verwandelt sein; es bleibt ein unausrottbares Bewußtsein für das, was im ethischen Sinne schön oder häßlich ist. Dieses Häßliche kann in mythischer Zeit schön gewesen sein – wie etwa das Schauspiel der Blutopfer auf den mexikanischen Pyramiden – es wurde im Augenblick zum Frevel, in dem christliche Augen es wahrnahmen. Damit ist nicht gesagt, daß Christen nicht ähnliches zuzutrauen wäre, aber es fehlt nun der Bluttat der mythische Glanz, die Weihe, das Selbstbewußtsein der antiken Macht. Das ist ein für alle Mal dem Menschen abgedungen und abgekauft.“
„Noch viele Felder ließen sich nennen, auf denen der Schwund ganz deutlich wird, wie etwa das der Kunst oder des Erotischen. Es handelt sich eben um einen Prozeß, der das Ganze angreift und endlich zu höchst sparsamen, grauen oder auch ausgebrannten Landschaften führt. Im besten Falle treibt der Kristallismus hervor. Das EigentÜmliche daran ist nicht das Neuartige. Es ist vielmehr das weithin die Welt Umfassende. Zum ersten Male beobachten wir Nihilismus als Stil.“
„Das ist ein erster Hoffnungsblick. Zum ersten Male ergibt sich ein festes, sachliches Ziel inmitten des uferlosen Fortschritts und seiner Veränderung. Auch ist der Wille, es zuerreichen, nicht durchaus machtpolitisch – vielmehr entspricht er der Meinung, die man an jeder Straßenecke, in jedem Abteil hört.“
„Nun sind aber dieselben Menschen nicht nur ängstlich, sondern fürchterlich zugleich. Die Stimmung wechselt von der Angst zu offenem Hasse, wenn sie jenen schwach werden sehen, den sie eben noch fürchteten. Und nicht nur in Europa trifft man solche Gremien. Die Panik wird sich noch verdichten, wo der Automatismus zunimmt und sich perfekten Formen nähert, wie in Amerika. Dort findet sie ihre beste Nahrung; sie wird durch Netze verbreitet, die mit dem Blitz wetteifern. Schon das Bedürfnis, mehrere Mal am Tage Nachrichten aufzunehmen, ist ein Zeichen der Angst; die Einbildung wächst und lähmt sich in steigenden Umdrehungen. All diese Antennen der Riesenstädte gleichen dem gesträubten Haar. Sie fordern zu dämonischen Berührungen heraus.“
„Ein Wunder muß geschehen, wenn man solchen Wirbeln entkommen soll. Das Wunder hat sich unzählige Mal vollzogen, und zwar dadurch, daß inmitten der unbelebten Ziffern der Mensch erschien und Hilfe spendete. Das galt bis in die Gefängnisse, ja gerade dort. In jeder Lage und jedem gegenüber kann so der Einzelne zum Nächsten werden — darin verrät sich sein unmittelbarer, sein fürstlicher Zug. Der Ursprung des Adels liegt darin, daß er Schutz gewährte —Schutz gegenüber der Bedrohung durch Untiere und Unholde. Das ist das Kennzeichen der Vornehmen, und es leuchtet noch auf im Wächter, der einem Gefangenen heimlich ein Stück Brot zusteckt. Das kann nicht verloren gehen, und davon lebt die Welt. Es sind die Opfer, auf denen sie beruht.“
„Du musst mal ticken, dass in dem Milieu, in dem wir kämpfen, dass gegen Repression, mit der wir es hier zu tun haben, Empörung keine Waffe ist. Sie ist stumpf und so hohl. Wer wirklich empört, also betroffen und mobilisiert ist, schreit nicht, sondern überlegt sich, was man/frau machen kann.“
„Aus den Akten der Gerichte und Justiz habe ich dann recherchiert. Und aus den Mengen der Akten findet man dann immer mal eine ‚Perle‘. Dort steht, die Wände der Zelle sind weiß gestrichen, sie ist die einzelne Gefangene im ganzen Trakt, keiner nebenan, keiner drüber oder drunter. Völlige akustische Isolierung vor anderen menschlichen Geräuschen, Schlafentzug durch nächtliche Kontrollen, Kontakt- und Schreibverbot. Nur gelegentlich darf sie ihre Anwälte sehen.“
„Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung. Wie ein Schauspieler, der auf die Bühne kommt, ohne vorher je geprobt zu haben. Was aber kann das Leben wert sein, wenn die erste Probe für das Leben schon das Leben selber ist? Aus diesem Grund gleicht das Leben immer einer Skizze. Auch „Skizze“ ist nicht das richtige Wort, weil Skizze immer ein Entwurf zu etwas ist, die Vorbereitung eines Bildes, während die Skizze unseres Lebens eine Skizze von nichts ist, ein Entwurf ohne Bild.Einmal ist keinmal, sagt sich Tomas. Wenn man ohnehin nur einmal leben darf, so ist es, als lebe man überhaupt nicht.“
„Aber war es Liebe? Das Gefühl, an ihrer Seite sterben zu wollen, war ganz offensichtlich unangemessen: er hatte sie damals gerade zum zweiten Mal in seinem Leben gesehen! War es nicht eher die Hysterie eines Menschen, der sich im Grunde seines Herzens seiner Liebesunfähigkeit bewußt war und anfing, sich Liebe vorzuspielen?“
„Ich male Objekte, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe.“
„Malen ist nur eine weitere Möglichkeit, ein Tagebuch zu führen.“
„Als ich ein Kind war, sagte meine Mutter zu mir:‚ Wenn Sie Soldat werden, werden Sie General. Wenn du ein Mönch wirst, wirst du der Papst sein. ‚ Stattdessen wurde ich Maler und endete als Picasso.“
„Wenn man ein Buch liest, hat man oft das Gefühl, dass der Autor lieber gemalt als geschrieben hat. man spürt das Vergnügen, wenn man eine Landschaft oder eine Person beschreibt, als würde er das malen, was er sagt, weil er in seinem tiefsten Herzen lieber Pinsel und Farben verwendet hätte.“
„Fotografen sind neben Zahnärzten die beiden Berufe, die sich nie damit zufrieden geben, was sie tun. Jeder Zahnarzt möchte Arzt sein und in jedem Fotografen gibt es einen Maler, der versucht zu gehen.“
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