„Die männliche Lust steigt pfeilschnell an. Wenn sie gewisse Schwelle erreicht hat, vollzieht sie sich und erstirbt jäh im Orgasmus. Die Struktur seines Geschlechtsaktes ist endlich und diskontinuierlich.“

— Simone de Beauvoir

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„Auch das Weinen bietet eine gewisse Lust.“
— Ovid
„Im Geschlechtsakt sucht der Mann nicht nur eine subjektive, vergängliche Lust, sondern er will erobern, nehmen, besitzen. Eine Frau haben, heißt sie besiegen.“
— Simone de Beauvoir
„Ob der Mann sich nun der Lust überläßt oder Askese übt, auf alle Fälle spielt die in die männliche Gesellschaft fest eingeordnete Frau nur eine sekundäre Rolle.“
— Simone de Beauvoir
„Die Verachtung der Lust ist - wenn man sich einmal darin geübt hat - selbst die größte Lust.“
— Diogenes von Sinope
„[…] kann Lust dennoch kein Wertkriterium sein. Denn es gibt Menschen, die an der Unterwerfung und nicht an der Freiheit Lust empfinden, für die nicht Liebe, sondern Haß, nicht produktive Arbeit, sondern Ausbeutung Lust bedeutet.“
— Erich Fromm
„Schmerz vermeiden ist das Kellergeschoss der Lust. Doch Lust will mehr. Sie will, wenn sie erstmal ans Licht gekommen ist, ekstatisch steigen: in höchste Sphären, wo Lust und Schmerz sich einen.“
— Stefan Hölscher
„Kreativität ist Lust. Eine Lust, die nie ganz ohne Verzweiflung am Dasein daherkommt.“
— Stefan Hölscher
„Einmal hervorgerufen, ist die Lust eine autonome Empfindung.“
— Simone de Beauvoir