„Die Verachtung der Lust ist - wenn man sich einmal darin geübt hat - selbst die größte Lust.“
— Diogenes von Sinope
„[…] kann Lust dennoch kein Wertkriterium sein. Denn es gibt Menschen, die an der Unterwerfung und nicht an der Freiheit Lust empfinden, für die nicht Liebe, sondern Haß, nicht produktive Arbeit, sondern Ausbeutung Lust bedeutet.“
— Erich Fromm
„Schmerz vermeiden ist das Kellergeschoss der Lust. Doch Lust will mehr. Sie will, wenn sie erstmal ans Licht gekommen ist, ekstatisch steigen: in höchste Sphären, wo Lust und Schmerz sich einen.“
— Stefan Hölscher
„Ein Sport darf keine Routine, darf nie zur Arbeit werden, sondern muss immer die Lust an der Bewegung, an der Selbstverwirklichung sein.“
— Wolfgang Güllich
„Einmal hervorgerufen, ist die Lust eine autonome Empfindung.“
— Simone de Beauvoir
„Auch das Weinen bietet eine gewisse Lust.“
— Ovid
„Uns etwas verbieten heißt uns danach lüstern machen.“
— Michel De Montaigne
„Man schreibt nicht, weil man etwas zu sagen hat, sondern weil man Lust hat, etwas zu sagen.“
— Émile Michel Cioran
„Die Lust hat ihren Tag, so wie die Sonne, doch auch wie jene einen Abend: Reue.“
— Franz Grillparzer