„Bekanntlich ist das Grundgefühl unserer Epoche dem Eigentum feindlich und zum Zugriff auch dort geneigt, wo nicht nur der Betroffene, sondern auch das Ganze geschädigt wird. Man sieht, wie Äcker, die durch dreißig Geschlechter Besitzer und Pächter nährten, zerstückelt werden auf eine Weise, die alle darben läßt. Man sieht den Kahlschlag von Wäldern, die durch Jahrtausende Holz brachten. Man sieht die Hühner, die goldene Eier legten, über Nacht geschlachtet werden, um öffentliche Suppen aus ihrem Fleisch zu kochen, die niemand sättigen. Man tut gut, wenn man sich mit diesem Schauspiel abfindet, obwohl es starke Rückschläge erwarten läßt, da es neue, zugleich intelligente und entwurzelte Schichten in die Gesellschaft einführen wird. In dieser Hinsicht lassen sich, besonders für England, merkwürdige Dinge voraussagen.“

— Ernst Jünger

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„Ein Narr sieht nicht denselben Baum, den ein Weiser sieht.“
— William Blake
„Der Individualismus sieht den Menschen nur in der Bezogenheit auf sich selbst; aber der Kollektivismus sieht den Menschen überhaupt nicht, er sieht nur die "Gesellschaft". Dort ist das Antlitz des Menschen verzerrt, hier ist es verdeckt.“
— Martin Buber
„Klug ist, wer die Wirklichkeit sieht, wie sie ist, wer auf den Grund der Dinge sieht. Klug ist allein, wer die Wirklichkeit in Gott sieht.“
— Manfred Weber
„Ich tanze im Regen, damit niemand mich weinen sieht.“
— Charlotte Roche
„Das Genie entzieht sich den Konventionen und sieht die Dinge selbst an.“
— Sully Prudhomme
„Ich war dumm, und niemand sieht es gern, wenn ein Dummer schlau wird. Das ist die ganze Geschichte“
— Stephen King
„Niemand sieht deine Krone aus Kristall, niemand schaut den Teppich aus rotem Gold, den jeder Schritt von dir betritt, den Teppich, der gar nicht da ist.“
— Pablo Neruda
„Wenn ich am Strand bin, kann ich mich gar nicht satt sehen. Der Sand sieht so schön aus, und es sieht so schön aus, wenn er vom Wasser überspült wird und ganz glatt wird, und die Bäume und das Gras, alles sieht so herrlich aus.“
— Andy Warhol
„Schlachtet nicht die Gans, die das goldene Ei legt. Die Gans muss im Gegenteil gehegt und gepflegt werden, damit sie auch weiterhin goldene Eier legt.“
— Margaret Thatcher
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
— Antoine de Saint-Exupéry
„Es sieht aus wie von einem anderen Planeten. Ein guter Planet. Ein Planet mit besseren Designern.“
— Steve Jobs
„Der eitle, schwache Mensch sieht in Jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen Richter als sich selbst.“
— Marie von Ebner-Eschenbach
„Ich bin an meinen Tisch gekommen, um mich daran zu erinnern, dass wir die Dinge anders betrachten müssen. Die Welt sieht von hier aus anders aus.“
— Robin Williams
„Ein großer Künstler sieht die Dinge niemals so, wie sie sind. Sähe er sie so, wäre er kein Künstler mehr.“
— Oscar Wilde
„Zyniker, der [Subst. ], ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.“
— Ambrose Bierce