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Seite 9
Verwandt mit: zweier
„Das große Werk dieses Schriftstellers [Schwedenberg] enthält acht Quartbände voll Unsinn, welche er unter dem Titel: Aracana caelestia, der Welt als Offenbarung vorlegt, und wo seine Erscheinungen mehrerenteils auf die Entdeckung des geheimen Sinnes in den zwei ersten Büchern Mosis und eine ähnliche Erklärungsart der ganzen H. Schrift angewendet werden.“
„Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.“
„Wir, die beiden Ewigjungen, // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte Räuberbande! // Kein Respekt vor den Gesetzen, // Lachen, lieben, hauen, hetzen, // Schranken, Vorschriften verletzen: // Sammeln wir die Lebensbeute, // Wie zwei freie Jägersleute – // Bellt und kläfft auch rings die Meute!“
„Da liegen sie auf einem freien Platz im Walde, zwei- bis dreihundert arme Kerle, als Ächzen und Schreien, der Blutgeruch mit dem frischen Duft der Nacht, des Grases, der Bäume – dieses Schlachthaus!“
„Im Walde zwei Wege boten sich mir dar und ich ging den, der weniger betreten war – und das veränderte mein Leben.“
„Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen; viel schlimmer jedoch ist es, wenn nur Einer von ihnen den Andren langweilt.“
„Zwei sehr verschiedene Tugenden können einander lange und scharf befehden; der Augenblick bleibt nicht aus, in dem sie erkennen, daß sie Schwestern sind.“
„März, Liebes, zwei für zwei für die verschiedenen Teile der Erde, die den Menschen Frieden und Buße ankündigen.“
„Ich hatte nicht den Verstand verloren! Mein Hirn wurde nicht in zwei Hälften gerissen. Ich würde mein weiteres Leben nicht in einer Zelle mit sehr weichen Wänden verbringen müssen. Das war soweit erfreulich.“
„Aber das ist wohl so, weil ein einzelner immer der Tod ist — und zwei Millionen immer nur eine Statistik.“
„Der Morgen ist grau, es war noch Sommer, als wir hinausgingen, und wir waren 150 Mann. Jetzt friert uns, es ist Herbst, die Blätter rascheln, die Stimmen flattern müde auf: “ Eins – zwei – drei – vier -„, und bei zweiunddreißig schweigen sie. Und es schweigt lange, ehe die Stimme fragt: „Noch jemand?“ – und wartet und dann leise sagt: „In Gruppen -“ und doch abbricht und nur vollenden kann: „Zweite Kompanie -“ mühselig: „Zweite Kompanie – ohne Tritt marsch!“Eine Reihe, eine kurze Reihe tappt in den Morgen hinaus.Zweiunddreißig Mann.“
„Wir reden nicht viel, aber wir sind voll zarterer Rücksicht miteinander, als ich mir denke, dass Liebende es sein können. Wir sind zwei Menschen, zwei winzige Funken Leben, draußen ist die Nacht und der Kreis des Todes. Wir sitzen an ihrem Rande, gefährdet und geborgen… wir sind uns nahe mit unseren Herzen und die Stunde ist wie der Raum: Überflackert von einem sanftem Feuer gehen die Empfindungen hin und her…“
„Es gibt da auch zwei Wahrheiten – eine, bei der man sich preisgibt, und eine zweite strategische, bei der man nichts preisgibt. Ich hatte in fünf Jahren gelernt, dass, wenn man sich preisgibt, man sich nicht wundern soll, dass auf einen geschossen wird.“
„Wir müssen alle akzeptiert werden, aber Sie müssen verstehen, dass Ihre Überzeugungen Ihnen gehören, sie gehören Ihnen (…), auch wenn die ganze Herde sagt: es ist nicht richtig! Robert Frost sagte: In einem Wald gehen zwei Straßen auseinander, und ich habe die weniger befahrenen Wege genommen, und das hat alles verändert. Ich möchte, dass du deinen eigenen Weg findest.“
„Darin besteht die Liebe: Daß sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.“
„Sein Sinn ist Zwiespalt. An der Kreuzung zweierHerzwege steht kein Tempel für Apoll.“
„Ich halte dies für die höchste Aufgabe einer Verbindung zwischen zwei Menschen: dass jeder die Einsamkeit des anderen bewachen sollte.“
„Ist es möglich, dass es Leute giebt, welche ‚Gott’ sagen und meinen, das wäre etwas Gemeinsames? – Und sieh nur zwei Schulkinder: es kauft sich der eine ein Messer, und sein Nachbar kauft sich ein ganz gleiches am selben Tag. Und sie zeigen einander nach einer Woche die beiden Messer, und es ergiebt sich, dass sie sich nur noch ganz entfernt ähnlich sehen, – so verschieden haben sie sich in verschiedenen Händen entwickelt. (Ja, sagt des einen Mutter dazu: wenn ihr auch gleich immer alles abnutzen müsst. -) Ach so: Ist es möglich, zu glauben, man könnte einen Gott haben, ohne ihn zu gebrauchen?Ja, es ist möglich.“
„Wie soll ich meine Seele halten, daßsie nicht an deine rührt? Wie soll ich siehinheben über dich zu andern Dingen?Ach gerne möchte ich sie bei irgendetwasVerlorenem im Dunkel unterbringenan einer fremden stillen Stelle, dienicht weiterschwingt, wenn diene Tiefen schwingen.Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,die aus zwei Saiten eine Stimme zieht.Auf welches Instrument sind wir gespannt?Und welcher Geiger hat uns in der Hand?O süßes Lied.“
„Bibliothèque Nationale. Ich sitze und lese einen Dichter. Es sind viele Leute im Saal, aber man spürt sie nicht. Sie sind in den Büchern. Manchmal bewegen sie sich in den Blättern, wie Menschen, die schlafen und sich umwenden zwischen zwei Träumen.“
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