Verwandt mit: zuhören

„Wer nicht lange und geduldig zuhören kann, der wird am Andern immer vorbeireden und es selbst schließlich gar nicht mehr merken.“

„Man kann die Leute nicht zum Zuhören bringen.“

„Ich rede und rede … aber der Zuhörer behält nur die Worte, die er erwartet. Es ist nicht die Stimme, die der Geschichte anordnet, es ist das Ohr.“

„Mir fehlt etwas, wenn ich keine Musik höre, und wenn ich Musik höre, fehlt mir erst recht etwas. Dies ist das Beste, was ich über Musik zu sagen weiß.“

„Nur wenn wir zuhören, können wir lernen. Und Zuhören ist ein Akt der Stille; Nur ein ruhiger, aber außerordentlich aktiver Geist kann lernen.“

„Wenn Sie jemandem vollständig und sorgfältig zuhören, hören Sie nicht nur auf die Worte, sondern auch auf das Gefühl, was Sie übertragen, auf das Ganze, nicht auf einen Teil davon.“

„Es ist sehr selten, dass Menschen reden und zuhören können. Sehr wenige hören zu, ohne zu sprechen“

„Fange nie mit dem Anfang an, sondern immer drei Meilen vor dem Anfang! Etwas so: ‚Meine Damen und meine Herren! Bevor ich zum Thema des heutigen Abends komme, lassen Sie mich Ihnen kurz…‘ Hier hast Du schon so ziemlich alles, was einen schönen Anfang ausmacht: eine steife Anrede; der Anfang vor dem Anfang; die Ankündigung, daß und was du zu sprechen beabsichtigst, und das Wörtchen kurz. So gewinnst Du im Nu die Herzen und die Ohren der Zuhörer.[Ratschläge für einen schlechten Redner in: Kurt Tucholsky: Gesammelte Werke. Bd. 8. Reinbek 1993, S. 290. ]“

„Neben mir saß ein alter Herr mit den vernünftigen, braunen Augen des gebildeten Franzosen: sie tränten ihm – so litt er unter der Schläfrigkeit. Die Zuhörer schliefen reihenweise ein; dass sie nicht an Langerweile zugrunde gingen, lag wohl an den wohltätigen Folgen weißer Magie.“

„Wenn einer spricht, müssen die andern zuhören – das ist deine Gelegenheit. Mißbrauche sie.“

„Sie sprach soviel, dass ihre Zuhörer davon heiser wurden.“

„Wissen entsteht nicht durch Zuhören ohne sich das Gehörte ins Gedächtnis zu prägen.“

„Ein gutes Gespräch ist ein Kompromiss zwischen Reden und Zuhören.“

„Die Veränderung geschieht durch Zuhören und Dialog mit Menschen, die etwas tun, von dem Sie glauben, dass es nicht richtig ist.“

„Ich höre gerne zu. Ich habe viel beim Zuhören gelernt. Die meisten Leute hören nie zu.“

„Denn wie ein Märchenerzähler auch nicht an die Zaubereien glaubt, die er vorspiegelt, sondern sie nur aufs beste zu beleben und auszustatten gedenkt, damit seine Zuhörer sich daran ergötzen, ebensowenig braucht gerade der lyrische Dichter dasjenige alles selbst auszuüben, womit er hohe und geringe Leser und Sänger ergötzt und schmeichelt.“

„Reden ist uns ein Bedürfnis, Zuhören ist eine Kunst.“

„Wenn Sie etwas erschaffen möchten, das die Leute beobachten und hören werden, müssen Sie ihnen zuerst zuhören.“

„Könnte man doch den Engländern das Reden und den Iren das Zuhören beibringen, die hiesige Gesellschaft wäre ziemlich zivilisiert.“

„Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig.“