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„Es zählt nicht, was plausibel klingt, was wir gerne glauben würden, was ein oder zwei Zeugen behaupten, sondern nur, was durch stichhaltige Beweise belegt wird, die gründlich und kritisch geprüft wurden. Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnlich starke Beweise.“
„Ich muß diese Dichter nennen, was sie sind: Banausen und Nichtskönner, die über Dinge urteilen, von denen sie einfach nichts verstehen… Es gibt einen gewissen Intellektualismus, der in Idiotie umschlägt… Alles, was sie sagen, ist dummes Zeug.“
„Der leere Himmel ist mein Zeuge“
„Wie strahlend auch einzelne Gedanken aus früherer Zeit auf uns kommen, wenn wir sie zu Zeugen rufen, so tun wir es zur Unterstützung unserer Gedanken heute.“
„… und darum ist der Güter Gefährlichstes, die Sprache dem Menschen gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende Liebe.“
„Die Geschichte ist nichts anderes als Monster oder Opfer. Oder Zeugen.“
„Das Kollektiv der Täter rühmt sich noch einmal in geheuchelter Trauer seiner Verbrechen, und das Kollektiv der Opfer nimmt es noch einmal hin, sonderbehandelt zu werden, diesmal auf Kosten der Sinti und der Roma, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und all der anderen Opfer der Nazis, denen kein Mahnmal gesetzt werden soll, weil für das deutsche Ansehen im Ausland Schwule und Zigeuner irrelevant sind.“
„Hesiod berichtet von Zeiten großen Überflusses, in denen ein Tag der Arbeit für ein Jahr der Ernte ausreichte. Auch in dieser Hinsicht nähert sich die Steinzeit am ersten dem Goldenen Zeitalter. Das beruht nicht auf der geringeren Zahl derMenschen, bei der ein größerer Anteil am Segen der Erde auf den Einzelnen entfiel. Die geringe Zahl gehört allerdings zum Bilde des Zeitalters, wie zu dem des unserendie Milliardenbevölkerung. Es beruht auch nicht auf dem besseren Klima und seiner Fruchtbarkeit. Wohl dürfen wir hier an Gewächse denken wie an den Brotbaum Polynesiens, der eine Familie ernährt, an die Banane, Musa paradisiaca, deren Früchte von den Entdeckern auch Adams- oder Paradiesfeigen genannt wurden, auch an den Mais mit seiner Riesenähre – an Zeugen eines reicheren Wachstums, die wie Zweige über die Mauer eines alten Gartens in unsere Zeit hereinragen. Wir müssen aber auch die unerschöpflichen Herden an den waldlosen Rändern der großen Vereisungen dazurechnen. Auch sie ragen in die Gegenwart hinein, als die gewaltigen Büffelherden der nordamerikanischen Prärien, die Rentierherdender Tundren und die Vogelberge der Arktis; dazu passen die Ströme, in denen der Lachs Rücken an Rücken steht.“
„Es wiederholt sich auch das tragische Bild des Aussterbens der Zeugen versinkender Zeitalter. Dieses Aussterben hat von jeher ökonomische Züge getragen, es folgt einer neuen Bewirtschaftung des Erdhaushaltes. Das ist die sichtbare Seite, auf der sich die Ausrottung vollzieht. Man kann sich schwer vorstellen, wie die mächtigen Saurier bezwungen wurden; es mußten wohl Erdkräfte mitwirken. Die andere Seite ist die der Dekadenz, des Alterstodes; ein Blatt der Geologie ist abgeschlossen, die Erde fordert ihre Geschöpfe wieder ein. Das rührt uns, wie bei der Betrachtung eines Elefanten, unmittelbar als Trauer an. Neuartig ist das Bestreben, die Lebensdauer dieser Zeugen zu verlängern, sei es in Gärten oder Territorien. Das kann nur ein Aufschub sein. Ihr Ende ließe sich verzögern, wenn es gelänge, ihnen Urzeit zuzuweisen, indem man sie auf unberührte Gründe übersiedelte, wie sie etwa das Amazonasbecken noch darbietet. Hier wäre Spielraum für gewaltige Tierherden.“
„Geh hin! Du sollst auf Erden für mich zeugen.“
„Die Vernunft ist das größte Hindernis in Bezug auf den Glauben, weil alles Göttliche ihr ungereimt zu sein scheint, dass ich nicht sage, dummes Zeug.“
„Heilig mich nicht zu früh. Ich bin vollkommen fähig, ein Kind zu zeugen.“
„Schlimme Zeugen sind Augen und Ohren den Menschen, wenn sie Barbarenseelen haben.“
„Denn Augen sind genauere Zeugen als die Ohren.“
„Augen sind genauere Zeugen als die Ohren.“
„Ein Zeug »ist« strenggenommen nie. Zum Sein von Zeug gehört je immer ein Zeugganzes, darin es dieses Zeug sein kann, das es ist. Zeug ist wesenhaft »etwas, um zu..«.“
„Denn ich halte davor, der Dichter soll seine Umrisse auf ein weitläufig gewobenes Zeug aufreißen, damit der Musikus vollkommenen Raum habe, seine Stickerei mit großer Freiheit und mit starken oder feinen Fäden, wie es ihm gutdünkt, auszuführen. Der Operntext soll ein Karton sein, kein fertiges Bild.“
„Dummes Zeug kann man viel reden, // Kann es auch schreiben, // Wird weder Leib noch Seele töten, // Es wird alles beim alten bleiben. // Dummes aber, vors Auge gestellt, // Hat ein magisches Recht; // Weil es die Sinne gefesselt hält, // Bleibt der Geist ein Knecht.“
„Mir will das kranke Zeug nicht munden, / Autoren sollen erst gesunden.“
„Das dünne Getränk und die vielen Fischmahlzeiten kühlen ihr Blut so übermäßig, daß sie in eine Art von männlicher Bleichsucht verfallen, und wenn sie dann heiraten, zeugen sie nichts wie Dirnen.“
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