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Verwandt mit: wunsch
„Ich wünsche mir, dass das Leben nicht billig, sondern heilig ist. Ich wünsche mir, dass die Tage Jahrhunderte lang, voll und wohlriechend sind.“
„Gute Wünsche sind Motivation an gesunden und erst recht an kranken Tagen.“
„Armut entsteht nicht aus der Reduktion von Wohlstand, sondern aus der Vermehrung von Wünsche.“
„Der Determinismus ist Gesetz der Welt. Zudem erfordert die Tat nichts Weiteres als teilweise Verkettung und örtliche Konstanten. Ebenso ist es nicht wahr, daß ein freier Mensch nicht wünschen kann, befreit zu werden. Denn nicht in der gleichen Beziehung ist er frei und gefesselt. Seine Freiheit ist gleichsam die Erhellung der Lage, in die er geworfen ist.“
„Eine schönere Belohnung kann der gute Lehrer sich gar nicht wünschen, als einen Schüler zu bilden, der ihn hinter sich lässt.“
„Wenn Sie viele Dinge wünschen, werden viele Dinge nur wenige erscheinen.“
„Friedliche Gesinnung. Wünsche: bescheidene Hütte, Strohdach, aber gutes Bett, gutes Essen, Milch und Butter, sehr frisch, vor dem Fenster Blumen, vor der Türe einige schöne Bäume, und wenn der liebe Gott mich ganz glücklich machen will, läßt er mir die Freude erleben, daß an diesen Bäumen etwa sechs bis sieben meiner Feinde aufgehängt werden – Mit gerührtem Herzen werde ich ihnen vor ihrem Tode alle Unbill verzeihen, die sie mir im Leben zugefügt – ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden. – Versöhnlichkeit, Liebe, Barmherzigkeit.“
„Was anderes bedeutet das, als daß dem Feinde Waffen zum Bürgerkrieg gereicht werden, erstens die Lebenskraft des Krieges, unbegrenzt viel Geld, so, wie er es nun braucht, zweites Reiterei, wieviel er wünschen mag.“
„Die Natur will unwiderstehlich, dass das Recht zuletzt die Obergewalt behalte.“
„Ich wünsche, daß sich meine Leser, auf einen Augenblick in diejenige Verfassung des Gemüts versetzen könnten, welche Cartes vor so unumgänglich nötig zur Erlangung richtiger Einsichten hält, und worin ich mich jetzo befinde, nämlich sich so lange, als diese Betrachtung währet, allen erlernten Begriffen vergessen zu machen, und den Weg zur Wahrheit ohne einen andern Führer als die bloße gesunde Vernunft von selber anzutreten.“
„Leidenschaft dagegen wünscht sich kein Mensch. Denn wer will sich in Ketten legen lassen, wenn er frei sein kann?“
„Unerreichbare Wünsche werden als »fromm« bezeichnet. Man scheint anzunehmen, dass nur die profanen in Erfüllung gehen.“
„Am Ziele deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zum Ziel.“
„Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.“
„Der Bibliomane“, fuhr er fort, „verkörpert in Buchhaim eine der am liebsten gesehenen Kategorien des Biblionismus. Er ist von dem Wunsch beseelt, möglichst viele Bücher zu erwerben und mit nach Hause zu nehmen. Ein durchschnittlicher Büchersammler also. Sofern er dies im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften tut und die Bücher nicht klaut, ist der Bibliomane der willkommenste Gast der Stadt – wir alle leben von ihm. Die Gruppe der Bibliomanen ist eine sehr große.“
„Die Bücher habe ich nach und nach gekauft von dem Geld, das ich mir Stundengeben verdiente. Viele davon antiquarisch, alle Klassiker zum Beispiel, ein Band kostete eine Mark und zwanzig Pfennig in steifem, blauem Leinen. Ich habe sie vollständig gekauft, denn ich war gründlich, bei ausgewählten Werken traute ich den Herausgebern nicht, ob sie auch das Beste genommen hatten. Deshalb kaufte ich mir „Sämtliche Werke“. Gelesen habe ich sie mit ehrlichem Eifer, aber die meisten sagten mir nicht recht zu. Um so mehr hielt ich von den anderen Büchern, den moderneren, die natürlich auch viel teurer waren. Einige davon habe ich nicht ganz ehrlich erworben, ich habe sie ausgeliehen und nicht zurückgegeben, weil ich mich von ihnen nicht trennen mochte.[…]Ich bin aufgeregt; aber ich möchte es nicht sein, denn das ist nicht richtig. Ich will wieder diese stille Hingerissenheit, das Gefühl dieses heftigen, unbenennbaren Dranges verspüren, wie früher, wenn ich vor meine Bücher trat. Der Wind der Wünsche, der aus den bunten Bücherrücken aufstieg, soll mich wieder erfassen, er soll den schweren, toten Bleiblock, der irgendwo in mir liegt, schmelzen und mir wieder die Ungeduld der Zukunft, die beschwingte Freude an der Welt der Gedanken wecken; – er soll mir das verlorene Bereitsein meiner Jugend zurückbringen.“
„Freilich ist es seltsam, die Erde nicht mehr zu bewohnen, kaum erlernte Gebräuche nicht mehr zu üben, Rosen, und andern eigens versprechenden Dingen nicht die Bedeutung menschlicher Zukunft zu geben; das, was man war in unendlich ängstlichen Händen, nicht mehr zu sein, und selbst den eigenen Namen wegzulassen wie ein zerbrochenes Spielzeug. Seltsam, die Wünsche nicht weiterzuwünschen. Seltsam, alles, was sich bezog, so lose im Raume flattern zu sehen. Und das Totsein ist mühsam und voller Nachholn, daß man allmählich ein wenig Ewigkeit spürt.—Aber Lebendige machen alle den Fehler, daß sie zu stark unterscheiden. Engel (sagt man) wüßten oft nicht, ob sie unter Lebenden gehn oder Toten. Die ewige Strömung.“
„Und das sind die Wünsche: Leise Dialoge // Täglicher Stunden mit der Ewigkeit.“
„Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind Wünsche: leise Dialoge // der armen Stunden mit der Ewigkeit.“
„Rast. Gast sein einmal. Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost. Nicht immer feindlich nach allem fassen, einmal sich alles geschehen lassen und wissen: was geschieht, ist gut.“
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