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Verwandt mit: wunder
„Die zerstörerischte Waffe ist das Wort, das ein Leben zunichte macht, ohne Blutspuren zu hinterlassen, und dessen Wunden niemals heilen.“
„Während der Eiszeit starben viele Tiere wegen der Kälte. Da beschlossen die Stachelschweine, sich aneinanderzukuscheln, um sich gegenseitig zu wärmen und zu schützen. Doch die Stacheln verletzten die Gefährten, die ihnen am nächsten waren – ausgerechnet jene, die ihnen am meisten Wärme lieferten. Deshalb rückten sie wieder voneinander ab. Und froren wieder, und einige von ihnen gingen an der Kälte zugrunde. Da mussten sie eine Wahl treffen. Entweder sie würden alle umkommen und als Spezies aussterben, oder sie lernten, die Stacheln ihrer Nächsten zu lieben. Weise beschlossen sie, noch einmal zusammenzurücken. Sie lernten, mit den kleinen Wunden zu leben, die eine sehr enge Beziehung schaffen kann, denn das Wichtigste war die Wärme des anderen. Und so überlebten sie.“
„Hier offenbart sich ein grundlegendes Dilemma der aktuellen deutschen Außenpolitik. Wie soll eine diplomatische Leitlinie für 27 Mitgliedstaaten der EU getroffen werden, wenn die osteuropäischen Beitrittsländer weit mehr auf Washington als auf Brüssel ausgerichtet sind….. Kein Wunder, daß das Interesse Osteuropas an der Europäischen Union sich im wesentlichen auf die Überwindung bestehender finanzieller Engpässe und die Verheißung ökonomischer Prosperität beschränkt. Machtpolitik, wie es die Stunde erheischen würde, unter gemeinsamer Einflußnahme auf die globalen Entwicklungen läßt sich mit einem so bunt karierten Haufen nicht bewirken.“
„In einer verkommenen Beziehung sieht man hunderte Möglichkeiten, den anderen zu verletzen, aber keine Chance, die Wunden zu heilen.“
„Viele wünschen sich ein kleines Stück Diktatur und wundern sich dann, dass sie ein großes Stück bekommen.“
„Ich glaube nicht an Wunder. Ich habe ihrer zu viele gesehen.“
„Aber wie verändert sich plötzlich jene eben so düster geschilderte Wildniss unserer ermüdeten Cultur, wenn sie der dionysische Zauber berührt! Ein Sturmwind packt alles Abgelebte, Morsche, Zerbrochne, Verkümmerte, hüllt es wirbelnd in eine rothe Staubwolke und trägt es wie ein Geier in die Lüfte. Verwirrt suchen unsere Blicke nach dem Entschwundenen: denn was sie sehen, ist wie aus einer Versenkung an’s goldne Licht gestiegen, so voll und grün, so üppig lebendig, so sehnsuchtsvoll unermesslich. Die Tragödie sitzt inmitten dieses Ueberflusses an Leben, Leid und Lust, in erhabener Entzückung, sie horcht einem fernen schwermüthigen Gesange – er erzählt von den Müttern des Seins, deren Namen lauten: Wahn, Wille, Wehe. – Ja, meine Freunde, glaubt mit mir an das dionysische Leben und an die Wiedergeburt der Tragödie. Die Zeit des sokratischen Menschen ist vorüber: kränzt euch mit Epheu, nehmt den Thyrsusstab zur Hand und wundert euch nicht, wenn Tiger und Panther sich schmeichelnd zu euren Knien niederlegen. Jetzt wagt es nur, tragische Menschen zu sein: denn ihr sollt erlöst werden. Ihr sollt den dionysischen Festzug von Indien nach Griechenland geleiten! Rüstet euch zu hartem Streite, aber glaubt an die Wunder eures Gottes!“
„Freundschaft ist sicherlich der beste Balsam für die Wunden einer enttäuschten Liebe.“
„Freundschaft ist sicherlich der beste Balsam für die Wunden einer enttäuschten Liebe.“
„Wir sehnen uns nach neuen Sensationen, aber bald sind sie uns gleichgültig. Die Wunder von gestern sind heute alltägliche Ereignisse.“
„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“
„Dichtung ist keine Meinung, die man äußert. Es ist ein Gesang, der sich aus einer blutenden Wunde oder einem lächelnden Mund erhebt.“
„Und derjenige, der die Engel und Teufel nicht gesehen hat in den Wundern und Widerwärtigkeiten des Lebens, dessen Herz bleibt ohne Erkenntnis und dessen Seele ohne Verständnis.“
„Es ist wirklich ein Wunder, dass ich nicht alle meine Ideale fallen gelassen habe, weil sie so absurd und unmöglich zu verwirklichen scheinen. Trotzdem behalte ich sie, weil ich trotz allem immer noch glaube, dass die Leute wirklich gut im Herzen sind.“
„Das ist das Schwierige in dieser Zeit: Ideale, Träume, schöne Erwartungen kommen nicht auf, oder sie werden von der grauenhaftesten Wirklichkeit getroffen und vollständig zerstört. Es ist ein Wunder, dass ich nicht alle Erwartungen aufgegeben habe, denn sie scheinen absurd und unausführbar. Trotzdem halte ich an ihnen fest, trotz allem, weil ich noch immer an das innere Gute im Menschen glaube.“
„Es ist ein Wunder, daß ich all meine Hoffnungen noch nicht aufgegeben habe, denn sie erscheinen absurd und unerfüllbar. Doch ich halte daran fest, trotz allem, weil ich noch stets an das Gute im Menschen glaube.“
„Es gibt zwei Arten sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eines. Ich glaube an Letzteres.“
„Wenn ihr den Rundfunk höret, so denkt auch daran, wie die Menschen in den Besitz dieses wunderbaren Werkzeuges der Mitteilung gekommen sind. Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die konstruktive Phantasie des technischen Erfinders. […] Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.“
„Sie hockte bei einbrechender Dunkelheit hier draußen im regennassen Wald, hatte sich verlaufen und war allein, aber sie konnte dreißigtausend Menschen hören. Das war ein Wunder.“
„Sie haben Geld für Kriege, aber können die Armen nicht ernähren. Sie sagen, es gäbe keine Hoffnung für die Jugend. Und die Wahrheit ist: Es gibt keine Hoffnung für die Zukunft. Und dann wundern sie sich, warum wir durchdrehen…“
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