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„Wohl vergrößert – sie ist Mikroskop – Satire die Dinge, / Aber verändert sie nicht; zeiget sie deutlicher nur./ Meine Distichen sind anatomische Präparate / Von dem Geziefer, das uns Saaten und Blüten verdirbt./ Ungeziefer erforscht kein unbewaffnetes Auge, / In sein Inneres dringt nur die Satire hinein.“
„Traurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu.“
„So mancher Untertan gäbe wohl einen schlechten Herrscher ab: Dem Ranghöheren zu gehorchen, ist um ein Vielfaches leichter, als sich selbst in der Gewalt zu haben, und wenn uns erlaubt ist zu tun, was immer wir wollen, dann ist es nicht einfach, stets nur das zu wollen, was richtig ist.“
„Aus dem Werke manches Dichters spüren wir wohl heraus, dass er irgendwie und irgendwo ein Genie ist, nur leider gerade nicht in seiner Dichtung.“
„Der Mensch ist gut und will das Gute. Er will dabei auch wohl sein, wenn er es tut. Und wenn er böse ist, so hat man ihm sicher den Weg verrammelt, auf dem er gut sein sollte.“
„Ich weiß sehr wohl, wie widersprüchlich man sein muss, um wirklich konsequent zu sein.“
„Fahr wohl, du altes Jahr, mit Freud und Leiden! // Der Himmel schenkt ein neues, wenn er will.“
„Wieviel Autoren gibt’s wohl unter den Schriftstellern? Autor heißt Urheber.“
„Bedenkt, dass Fanatiker gefährlicher sind als Schurken. Einen Besessenen kann man niemals zur Vernunft bringen, einen Schurken wohl.“
„Nur wer in allem Maß hält und sich Bewegung macht, fühlt sich wohl, und die Kunst, ausschweifend zu leben und dabei gesund zu bleiben, existiert ebenso wenig wie der Stein der Weisen, die Sterndeuterei und die Theologie der Magier.“
„Gesundheit erkennt man daran, dass das Leben seine Wurzeln gern in das irdische Element senkt und sich dort wohl fühlt.“
„Der felsenfesten Wahrheit bringt der Mensch diese Art Verehrung nicht entgegen: wohl aber einer schönen Lüge.“
„Presse, Juden und Mücken sind eine Pest, von der sich die Menschheit so oder so befreien muß. Das Beste wäre wohl Gas?“
„Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen.“
„Nun, wenn durch mein ganzes Leben ein unstillbarer Hunger nach Sonne, Schönheit, Milde geht, so kommt es wohl daher, daß in dieser Gemeinschaft einander nicht verstehender Menschen, die ich „Elternhaus“ nennen mußte, kein Maß davon zu finden war.“
„Der Geist wird wohl die Materie los, aber nie die Materie den Geist.“
„Zwei Hände können sich wohl fassen, aber doch nicht in einander verwachsen. So Individualität zu Individualität.“
„Man kann gar wohl fragen: Was wäre der Mensch ohne die Tiere? Aber nicht umgekehrt: Was wären die Tiere ohne den Menschen?“
„Man altert nur von fünfundzwanzig bis dreißig. Was sich bis dahin erhält, wird sich wohl auf immer erhalten.“
„Wenn ich nur ein Telephon habe, der Wald wird sich finden! Ohne Telephon kann man nur deshalb nicht leben, weil es das Telephon gibt. Ohne Wald wird man nicht leben können, auchwenn’s längst keinen Wald mehr geben wird. Diesgilt für die Menschheit. Wer über ihren Idealenlebt, wird doch ein Sklave ihrer Bedürfnisse seinund leichter Ersatz für den Wald als für dasTelephon finden. Die Phantasie hat ein Surrogatan der Technik gefunden; die Technik ist einSurrogat, für das es keines gibt. Die Andern, dienicht den Wald, wohl aber das Telephon in sichhaben, werden daran verarmen, daß es außen keine Wälder gibt. Die gibt es nicht, weil es innen und außen Telephone gibt. Aber weil es sie gibt, kann man ohne sie nicht leben. Denn die technischen Dinge hängen mit dein Geist so zusammen, daß eine Leere entsteht, weil sie da sind, und ein Vakuum, wenn sie nicht da sind. Was sich innerhalb der Zeit begibt, ist das unentbehrliche Nichts.“
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