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wind
Verwandt mit: wind
„Dunkler Tannenwald dräute finster zu beiden Seiten des Wasserlaufs. Der Wind hatte kürzlich die weiße Schneedecke von den Bäumen gestreift, sodass sie aussahen, als drängten sie sich unheimlich finster in dem schwindenden Tageslicht aneinander. Tiefes Schweigen lag über dem Lande, das eine Wildnis war, ohne Leben, ohne Bewegung, so einsam, so kalt, dass die Stimmung darin nicht einmal traurig zu sein schien. Vielmehr lag ein Lachen darüber, ein Lachen schrecklicher als jede Traurigkeit, freudlos wie das Lächeln der Sphinx, kalt wie der Frost und grimmig wie die Notwendigkeit. Die unerbittliche, unerforschliche Weisheit des Lebens und seiner Anstrengungen. Es war die echte Wildnis, die ungezähmte, kaltherzige Wildnis des Nordens“
„Entlang der Mauer das Musikchor, // In Krepp gehüllt die Posaunen, // Haucht prüfend leise Kadenzen hervor, // Wie träumende Winde raunen; // Dann alles still: O Angst! o Qual! // Es tritt der Sarg aus des Schlosses Portal.“
„Welche Schicksale haben doch die schwachen Sterblichen, die wie Blätter im Wind treiben!“
„Frisch weht der WindDer Heimat zuMein Irisch Kind,Wo weilest du?“
„Wozu lebt man, wenn der Wind hinter unserm Schuh schon die letzte Spur von uns wegträgt?“
„Unsere Leben sind wie der Wind … oder wie Töne.Wir entstehen, schwingen miteinander …Um dann dahinzuschwinden“
„Erklimme die Berge und spüre die gute Energie. Der Friede in der Natur wird in dich fließen wie der Sonnenschein, der die Bäume nährt. Der Wind wird dich erfrischen, der Sturm dich mit Kraft erfüllen und alle deine Sorgen werden abfallen von dir, wie Herbstblätter.“
„Wenn sich alles gegen Sie zu richten scheint, denken Sie daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt und nicht gegen den Wind.“
„Gegner bedürfen einander oft mehr als Freunde, denn ohne Wind gehen keine Mühlen.“
„Jetzt, wo wir die Brücke hinter uns gelassen haben, ist alles möglich, dachte ich, einfach alles…Kein Feuer und kein noch so frischer Wind vermag es mit dem aufzunehmen, was ein Mann in seinem gespenstischen Herzen bewahrt.“
„ExilEin Toter bin ich der wandeltgemeldet nirgends mehrunbekannt im Reich des Präfektenüberzählig in den goldenen Städtenund im grünenden Landabgetan lange schonund mit nichts bedachtnur mit Wind mit Zeit und mit Klang!Der ich unter Menschen nicht leben kann!Ich mit der deutschen Sprachedieser Wolke um michdie ich halte als Haustreibe durch alle SprachenO wie sie sich verfinstert!die dunklen die Regentönenur die wenigen fallenIn hellere Zonen trägt dann sie den Toten hinauf“
„Die Flughäfen liegen außerhalb der Städte, wo es viel Luft gibt, immer Wind geht und niemand im Wege ist. Sie sind die Knoten in einem Verkehrsnetz, das die Welt nicht berührt.“
„Wenn man mit günstigem Winde einem ruft, ist darum der Ton nicht lauter. Wenn man von erhöhter Stelle aus Umschau hält, ist darum das Auge nicht klarer. Man nützt nur die Verhältnisse aus.“
„Hälfte des LebensMit gelben Birnen hängetUnd voll mit wilden RosenDas Land in den See,Ihr holden Schwäne,Und trunken von KüssenTunkt ihr das HauptIns heilignüchterne Wasser.Weh mir, wo nehm’ ich, wennEs Winter ist, die Blumen, und woDen Sonnenschein,Und Schatten der Erde?Die Mauern stehnSprachlos und kalt, im WindeKlirren die Fahnen.“
„Die Mauern stehn // Sprachlos und kalt, im Winde // Klirren die Fahnen.“
„Wir können den Wind nicht steuern, aber wir können die Segel anpassen.“
„Der Mann machte sehr viel Wind. … O nein! wenn es noch Wind gewesen wäre, es war aber mehr ein wehendes Vakuum.“
„Nur wenige lockt der Ruf zu solchen Stiegen.O Menschen, die zum Fluge Gott geschaffen,Wie laßt ihr eich von jedem Wind besiegen!“
„Aber ich liebe deine Füße nur, weil sie auf der Erde und im Wind und auf dem Wasser wandelten; bis sie mich gefunden haben.“
„Ja, ich liebe sie nicht mehr, doch wie liebte ich sie, damals. Zum Wind wurd meine Stimme, um ihr Ohr zu berühren… Ja, ich liebe sie nicht, oder liebe ich sie noch immer? So kurz dauert die Liebe und so lang das Vergessen.“
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