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„Wenn du etwas vorhast, tue, als ob du es nicht vorhättest.Wenn du etwas willst, tue, als ob du es nicht benutzen wolltest.“
„Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen.“
„Aber es genügt dem Mann, in seinen Fäusten den Willen seiner Selbstbehauptung zu empfinden, damit er sich in seinem Herrentum anerkannt findet. Gegen jede Beleidigung, jeden Versuch, ihn zum Objekt zu machen, greift der Mann zum Schlagen, setzt er sich Schlägen aus.“
„Der Mann sucht in der Frau das Andere als Natur und als seinesgleichen. Doch man weiß, welche ambivalenten Gefühle die Natur im Mann erregt. Er beutet sie aus, aber sie drückt ihn nieder, er wird aus ihr geboren und stirbt in ihr, sie ist der Ursprung seines Seins und das Reich, das er seinem Willen unterwirft.“
„Etwa mit dreizehn Jahren üben sich die Jungen erst richtig in roher Gewalt, entwickelt sich ihre Angriffslust, ihr Wille zur Macht, ihre Lust an der Herausforderung.“
„Die Grenze zwischen Frigidität und dem Willen zur Frigidität ist verschwommen.“
„…der Wille zur »wahren Welt« im Sinne Platons und des Christentums … ist in Wahrheit ein Neinsagen zu unserer hiesigen Welt, in der gerade die Kunst heimisch ist.“
„Von guten Mächten treu und still umgeben,Behütet und getröstet wunderbar,So will ich diese Tage mit euch lebenUnd mit euch gehen in ein neues Jahr.Noch will das alte unsre Herzen quälen,Noch drückt uns böser Tage schwere Last.Ach, Herr, gib unsern aufgeschreckten SeelenDas Heil, für das du uns geschaffen hast.Und reichst du uns den schweren Kelch, den bitternDes Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,So nehmen wir ihn dankbar ohne ZitternAus deiner guten und geliebten Hand.Doch willst du uns noch einmal Freude schenkenAn dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,Dann wolln wir des Vergangenen gedenkenUnd dann gehört dir unser Leben ganz.Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,Die du in unsre Dunkelheit gebracht.Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,So lass uns hören jenen vollen KlangDer Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,All deiner Kinder hohen Lobgesang.Von guten Mächten wunderbar geborgen,Erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist bei uns am Abend und am MorgenUnd ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, fange nicht an Holz zu sammeln, Planken zu sägen und die Arbeit zu verteilen, sondern erwecke im Busen der Männer die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer.“
„Wir sind das Volk und wir wollen, dass kein Gesetz sei; ergo ist dieser Wille das Gesetz, ergo im Namen des Gesetzes gibt’s kein Gesetz mehr, ergo totgeschlagen!“
„Der Krieg ist vorbei wenn du es willst.“
„Es gibt immer einen Ausweg, einen Ausweg durch den schöpferischen Willen.“
„Der Wille zum Schaffen, der schöpferische Wille, der den Künstler drängt und den Künstler quält, ist ebenso sehr anwendbar auf unser individuelles, unser persönliches Leben wie auf jedes Kunstwerk.“
„Durch das Fernsehen und durch passive Unterhaltung sind wir in einem Maße gefüttert worden, daß wir die Vorstellung des schöpferischen Willens heute kaum noch kennen.“
„Ich glaube an Liebe auf den ersten Blick. Du willst diese Verbindung – und dann willst du die Probleme.“
„Du musst dein Leben ändern, wenn du nicht glücklich bist, und aufwachen, wenn die Dinge nicht so laufen, wie du es haben willst.“
„Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann. Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt. Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach—und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen—, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.“
„Wenn du immer das machen willst,was andere unter Musik verstehen,dann wechsele Deinen Beruf.“
„Geh zum College, wenn du flachgelegt werden willst. Wenn du was lernen willst, dann geh in die Bibliothek.“
„Wenn du dich legen willst, geh aufs College. Wenn Sie eine Ausbildung wünschen, gehen Sie in die Bibliothek.“
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