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„Alle Schöpfung ist Werk der Natur. Von Jupiters Throne // Zuckt der allmächtige Strahl, nährt und erschüttert die Welt.“
„Unendlich ist das Werk, das zu vollführen // Die Seele dringt.“
„Das Epitomisieren eines poetischen Werks, das zuerst in eine große Weite und Breite angelegt war, bringt ein Schwanken zwischen Skizze und Ausführung hervor, das dem ganz befriedigenden Effekt durchaus schädlich ist.“
„Knaben, denen ja doch alles zum Scherze dienen muß, sich am Schall der Worte, am Fall der Silben ergötzen, und durch eine Art von parodistischem Mutwillen den tiefen Gehalt des edelsten Werks zerstören.“
„Leider suchten alle nordischen Kirchenverzierer ihre Größe nur in der multiplizierten Kleinheit. Wenige verstanden diesen kleinlichen Formen unter sich ein Verhältnis zu geben; und dadurch wurden solche Ungeheuer wie der Dom zu Mailand, wo man einen ganzen Marmorberg mit ungeheuren Kosten versetzt und in die elendesten Formen gezwungen hat, ja noch täglich die armen Steine quält, um ein Werk fortzusetzen, das nie geendigt werden kann, indem der erfindungslose Unsinn, der es eingab, auch die Gewalt hatte, einen gleichsam unendlichen Plan zu bezeichnen.“
„Nennen wir nun Shakespeare einen der größten Dichter, so gestehen wir zugleich, dass nicht leicht jemand die Welt so gewahrte wie er, daß nicht leicht jemand, der sein inneres Anschauen aussprach, den Leser in höherm Grade mit in das Bewußtsein der Welt versetzt. Sie wird für uns völlig durchsichtig, wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Lasters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieses alles, ja noch mehr, durch die einfachsten Mittel. Fragen wir aber nach diesen Mitteln, so scheint es, als arbeite er für unsre Augen, aber wir sind getäuscht: Shakespeares Werke sind nicht für die Augen des Leibes.“
„Amerika, du hast es besser // Als unser Continent, das alte, // Hast keine verfallene Schlösser // Und keine Basalte. Zahme Xenien: Den vereinigten Staaten. In: Nachgelassene Werke. 16. Band. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1842. S. 96.“
„Auch jetzt im Augenblick sollte jeder Gebildete Sternes Werke wieder zur Hand nehmen, damit auch das 19. Jahrhundert erführe, was wir ihrem schuldig sind, und einsähe, was wir ihm schuldig werden können.“
„Es leuchtet! seht! – Nun lässt sich wirklich hoffen, // Dass, wenn wir aus viel hundert Stoffen // Durch Mischung – denn auf Mischung kommt es an – // Den Menschenstoff gemächlich komponieren, // In einen Kolben verlutieren (einschließen) // Und ihn gehörig kohobieren (durch stufenweise Destillation reinigen), // So ist das Werk im Stillen abgetan.“
„Auf strenges Ordnen, raschen Fleiß // Erfolgt der allerschönste Preis; // Dass sich das Werk vollende, // Genügt ein Geist für tausend Hände.“
„Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese los zu werden, zerstört man jene, und es geht eine Zeit hin, bis man gewahr wird, daß man wieder Ordnung machen müsse.“ Einzelnheiten, Maximen und Reflexionen, in Goethe’s Werke – Vollständige Ausgabe letzter Hand, 1833.“
„Der Augenblick nur entscheidet / über das Leben des Menschen und über sein ganzes Geschicke; / denn nach langer Beratung ist doch ein jeder Entschluß nur / Werk des Moments.“
„Eine solche Skizze braucht nicht im höchsten Grade ausgeführt und vollendet zu sein, wenn sie gut gesehen, gedacht und fertig ist, so ist sie für den Liebhaber oft reizender als ein größeres ausgeführtes Werk.“
„Nie hätte ich damit gerechnet, dass mein populärwissenschaftliches Buch Eine kurze Geschichte der Zeit ein solcher Erfolg werden würde. Mehr als vier Jahre stand es auf der Bestsellerliste der Londoner Sunday Times, länger als irgend ein anderes Buch, was für ein Werk, das sich mit Wissenschaft befaßt und nicht gerade zur leichten Kost zählt, recht bemerkenswert ist.“
„Wie langeDauern die Werke? So langeAls bis sie fertig sind.“
„Die Mühen der Gebirge liegen hinter unsVor uns liegen die Mühen der Ebenen.“
„Es gibt im Leben und in der Entwicklung des Menschen nichts, was mit solcher Heimlichkeit ins Werk gesetzt wird, wie die Errichtung des Persönlichkeitsideals.“
„Aus jeder Seite von David Hume ist mehr zu lernen, als aus Hegels, Herbarts und Schleiermachers sämtlichen philosophischen Werken zusammengenommen.“
„In mein Leben lies ich mein ganzes Genie einfließen; in meine Werke lies ich nur mein Talent fließen.“
„Die übelsten Werke sind stets mit den erhabensten Vorsätzen begonnen worden.“
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