Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
welt
»
Seite 26
Verwandt mit: welt
„Der Dichter ist überflüssig in der technischen wie in der ökonomischen Welt – das macht sein Elend und seine Größe aus.“
„Die Sprache lebt nicht aus eigenen Gesetzen, denn sonst beherrschten Grammatiker die Welt. Im Urgrund ist das Wort nicht Form, nicht Schlüssel mehr. Es wird identisch mit dem Sein. Es wird zur Schöpfungsmacht. Und dort liegt seine ungeheure, nie ausmünzbare Kraft. Hier finden nur Annäherungen statt. Die Sprache webt um die Stille, wie die Oase sich um eine Quelle legt. Und das Gedicht bestätigt, daß der Eintritt in die zeitlosen Gärten gelungen ist. Davon lebt dann die Zeit.“
„Der Schwund, bis zum Überdruß als Nihilismus gesehen, bezeichnet und beschrieben, ist also durchgehend. Er betrifft nicht nur die Individuen, sondern auch ihre Konfigurationen und Bildungen. Unbestreitbar und nicht zu übersehen ist nur der technische Gewinn. In ihm verbergen sich andere Gefahren als die grob auf der Hand liegenden – so etwa die, daß der metaphysische Hunger in der Tat abstürbe und mit ihm die enge Verknüpfung von Glück und Freiheit, die heute noch unabdingbar scheint. Der »Letzte Mensch« würde dann als intelligenter Insektentypus die Welt bevölkern; seine Bauten und Kunstwerke würden Perfektion gewinnen, als Ziel des Fortschrittes und der Evolution, auf Kosten der Freiheit; sie würden wie Falterflügel oder Muschelschalen in großer, aber unfreier Pracht aus dem technischen Kollektiv hervorwachsen, vielleicht für Jahrtausende. Auch die Kunst würde sich von der Freiheit ablösen, könnte technisch produziert werden. Diese Absicht kündet sich unverkennbar in einer der Sprossen, der Augentriebe unseres Stammbaums an.“
„Die Frömmigkeit entspringt dem Wunsch, um jeden Preis in der Welt eine Rolle zu spielen.“
„Ich habe stets beobachtet, daß man, um Erfolg zu haben in der Welt, närrisch scheinen und weise sein muß.“
„Um in der Welt nicht entehrt zu werden, genügt es, nur ein halber Dummkopf und ein halber Schurke zu sein.“
„Für mich ist Sozialismus Voraussetzung für Demokratie.“
„Man kann im Rahmen des Grundgesetzes wunderbar den Kapitalismus überwinden – und mehr als das wollen wir auch nicht.“
„Sie war jedenfalls nicht undemokratischer.“
„Wenn ein Land sich von einer Minderheit, den Eignern und Dirigenten des großen Kapitals, vorschreiben lässt, welche Prioritäten es setzt, dann hat das mit Demokratie nichts zu tun.“
„Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirne nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt – maskiert.“
„Erfolg bedeutet, sich um jedes verdammte Ding auf der Welt Sorgen zu machen, ausser über Geld.“
„Erfolg bedeutet, sich um jedes verdammte Ding auf der Welt Sorgen zu machen, ausser über Geld.“
„Erfolg bedeutet sich über alle verdammten Dinge dieser Welt sorgen machen zu müssen, ausser Geld.“
„Erfolg bedeutet sich über alle verdammten Dinge dieser Welt sorgen machen zu müssen, ausser Geld.“
„Die Gefühle, die am meisten weh tun, die Gefühle, die am meisten stechen, sind die absurden: die Sehnsucht nach unmöglichen Dingen, gerade weil sie unmöglich sind; Nostalgie für das, was niemals war; der Wunsch nach dem, was hätte sein können; bedauere, nicht jemand anderes zu sein; Unzufriedenheit mit der Existenz der Welt. Alle diese Halbtöne des Seelenbewusstseins erzeugen eine raue Landschaft in uns, eine Sonne, die ewig auf dem untergeht, was wir sind.“
„Alles ist so vergeblich wie ein Herumstochern in Asche und so vage wie der Augenblick, bevor der Morgen graut. Und das Licht fällt so vollkommen und heiter auf die Dinge, vergoldet sie so prächtig mit traurig lächelnder Wirklichkeit! Das ganze Mysterium der Welt kommt herab zu mir, bis es vor meinen Augen Banalität und Straße wird. Wie sich doch Alltag und Geheimnis berühren in unserer unmittelbaren Nähe! Hier, an der lichten Oberfläche dieses vielschichtigen menschlichen Lebens, lächelt die Zeit ungewiss auf den Lippen des Mysteriums! Wie modern dies alles klingt! Und im Grunde so alt, so geheimnisvoll, mit einem so anderen Sinn behaftet als dem, der in all dem leuchtet!“
„Der Mensch in seiner ewigen Neugierde hat gelernt, seine Welt mit dem Skalpell des Wissenschaftlers zu sezieren und hat offenbar in diesem Prozess das Gefühl für Gleichgewicht und Einheit verloren.“
„Zwei verliebte Menschen, allein, isoliert von der Welt, das ist sehr schön. Aber womit würden sie ihr vertrautes Gespräch nähren? So verächtlich die Welt auch sein mag, sie braucht sie immer noch, um miteinander reden zu können.“
„Ihr sagt: // »Der Umgang mit Kindern ermüdet uns.« // Ihr habt recht. // Ihr sagt: // »Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen. // Hinuntersteigen, uns herabneigen, beugen, kleiner machen.« // Ihr irrt euch. // Nicht das ermüdet uns. Sondern – daß wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen. Emporklimmen, uns ausstrecken, auf die Zehenspitzen stellen, hinlangen. // Um nicht zu verletzen.“
Vorherige
1
…
25
26
27
…
59
Nächste