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„Wenn es Silvester schneit, ist Neujahr nicht weit.“
„Über viele Dinge urteilen Kinder, weil bei ihnen noch keine Nebenrücksichten ins Spiel kommen, weit richtiger, als Erwachsene.“
„Über viele Dinge urteilen Kinder, von Systemgeist, Leidenschaft und Gelehrsamkeit unverführt, weit richtiger als Erwachsene.“
„Eine weitere Erscheinung, die ich als Kursänderung betrachtete, war die Tatsache, dass der Führer nicht, wie erwartet, mit England gegen den Bolschewismus kämpfte, sondern, was ich ihm nie verzeihen kann, England zum Hauptfeind erklärte und mit dem Bolschewismus einen Freundschaftspakt schloss.“
„Doch wer bist du, der zu Gericht willst sitzen zum Urteilsspruch auf tausend Meilen Weite, mit einem Blick so kurz wie eine Spanne.“
„Weit besser wohl als ich wußt’s deren Klugheit.“
„Während ich schreibe, bin ich weit weg;und als ich zurückkam, ging ich.“
„Geh nicht weit weg, nicht einmal für einen Tag, weil, weil… ich weiß nicht, wie es sagen soll: ein Tag ist lang und ich werde auf dich warten, wie in einem leeren Bahnhof, in dem die Züge irgendwo zum Schlafen abgestellt wurden.“
„Süße Freiheit flüsterte mir ins Ohr, du bist ein Schmetterling und Schmetterlinge können frei fliegen, fliegen, weit weg, auf Wiedersehen.“
„Ich sah in der Wildnis – jenseits jeder Zivilisation – ein Erfahrungspotenzial ohnegleichen: Diese weiten, leeren Flächen – horizontal wie vertikal – wurden meine Welt.“
„Ich bete, dass ihr alle eure Schuhe abends weit unter das Bett stellt, damit ihr am nächsten Morgen davor niederknien müsst, um sie zu finden. Und während ihr da so kniet, dankt Gott für seine Gnade und Erbarmen und Verständnis. Wir bleiben alle hinter seinen Erwartungen zurück.“
„Es gibt einen weiteren Verstoß gegen gute Lebensart, und das ist die übersteigerte Förmlichkeit (excess of ceremony) und ein hartnäckiges Bestehen darauf, einem anderen aufzudrängen, was ihm nicht zukommt und was er nicht annehmen kann, ohne zum Narren zu werden oder sich der Beschämung auszusetzen.“
„Die Indianer, die wir für Barbaren schelten, beobachten in ihren Gesprächen und Unterhaltungen weit mehr Anstand und Höflichkeit als wir; man hört einander stillschweigend an, bis der eine ausgeredet hat, und dann antwortet der andere gelassen, ohne Geräusch und Leidenschaft.“
„Aber wir wollen nicht länger in müßigem Plaudern wie Kindertatenlos dastehen, mitten im tobenden Schlachtengetümmel.Zahlreiche Mängel, der Vorwürfe wert, besitzen wir beide;selbst ein Lastkahn mit hundert Querbalken trüge sie schwerlich.Menschliche Zungen sind äußerst gelenkig, befähigt zu vielenWorten, und deren Feld erstreckt sich ringsum ins Weite.Das, was du aussprichst, bekommst du auch selber wieder zu hören.Aber wozu noch sollen wir beide mit Streiten und Schimpfengegenseitig erbittert uns zusetzen, so wie die Weiber,die sich, voll Wut auf Grund der herzzernagenden Feindschaft,häßlich beschimpfen auf offener Straße mit mancherlei wahren,aber auch unwahren Vorwürfen, wie der Ingrimm sie eingibt!Niemals wirst du mit Worten mein Angriffsstreben vereiteln,ehe du mich mit der Waffe bekämpft hast; auf denn, wir wollenschleunig einander erproben im Wurf der ehernen Lanzen!“
„Furchtlos entgegnete ihm der Held mit dem nickenden Helmbusch:»Sohn des Peleus, hoffe mich nicht mit Worten zu schrecken,so, als sei ich ein Knabe. Auch ich verstehe vortrefflich,kränkende oder auch frevelhaft prahlende Worte zu sprechen.Du bist tüchtig, ich weiß es, ich bin dir weit unterlegen.Aber der Ausgang des Kampfes liegt im Schoße der Götter:ob ich nicht trotzdem, bin ich auch schwächer, durch Speerwurf dich töte;denn es besitzt auch mein Speer eine stechende Spitze!“
„Jetzt warten wir ab, bis in Mekka eine Kirche gebaut wird, die man schon von Weitem sehen kann. Und dann erklären wir die Diskussion um Moscheen und Minarette in Europa für beendet und lassen die Bagger anrollen. Das ist die schöne Wunschvorstellung.“
„Die Menschen sind die Produzenten ihrer Vorstellungen, Ideen pp., aber die wirklichen, wirkenden Menschen, wie sie bedingt sind durch eine bestimmte Entwicklung ihrer Produktivkräfte und des denselben entsprechenden Verkehrs bis zu seinen weitesten Formationen hinauf. Das Bewusstsein kann nie etwas Andres sein als das bewusste Sein, und das Sein der Menschen ist ihr wirklicher Lebensprozeß.“
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, / den schickt er in die weite Welt.“
„Und meine Seele spannte // Weit ihre Flügel aus, // Flog durch die stillen Lande, // Als flöge sie nach Haus.“
„Markt und Straßen steh’n verlassen, / Still erleuchtet jedes Haus, / Sinnend geh‘ ich durch die Gassen, / Alles sieht so festlich aus. // An den Fenstern haben Frauen / Buntes Spielzeug fromm geschmückt, / Tausend Kindlein stehn und schauen, / Sind so wunderstill beglückt. // Und ich wand’re aus den Mauern / Bis hinaus ins freie Feld, / Hehres Glänzen, heil’ges Schauern! / Wie so weit und still die Welt! // Sterne hoch die Kreise schlingen, / Aus des Schnees Einsamkeit / Steigt’s wie wunderbares Singen – / Oh du gnadenreiche Zeit!“
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