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„Ein weites Feld.“
„O Berlin, wie weit ab bist du von einer wirklichen Hauptstadt des Deutschen Reiches! Du bist durch politische Verhältnisse über Nacht dazu geworden, aber nicht durch dich selbst. Wirst es nach dieser Seite hin auch noch lange nicht werden. Vielleicht fehlen die Mittel, gewiß die Gesinnung.“
„Das Poetische hat immer recht, es wächst weit über das Historische hinaus.“
„Ein weiterer Satz, der besagt, dass die Zukunft unvorhersehbar ist.“
„Wie kann sich die menschliche Rasse in einer Welt, die sich politisch, sozial und in Umweltfragen im Chaos befindet, weitere hundert Jahre halten?“
„Wie weit die kleine Kerze Schimmer wirft! / So scheint die gute Tat in arger Welt.“
„Wenn man Hass auf Hass zurückbringt, wird der Hass zu einer weiteren Nacht, die bereits sternlos ist.“
„Es gab zwei große Unfälle in meinem Leben. Einer war der Wagen, der andere war Diego. Diego war bei weitem der Schlimmste.“
„Ganz sicher aber haben mir die Kästners eine Familieneigenschaft in die Wiege gelegt […]: die echte und unbelehrbare Abneigung vorm Reisen.Wir Kästners sind auf die weite Welt nicht sonderlich neugierig. Wir leiden nicht am Fernweh, sondern am Heimweh. Warum sollten wir in den Schwarzwald oder auf den Gaurisankar oder zum Trafalgar Square? Die Kastanie vorm Haus, der Dresdner Wolfshügel und der Altmarkt tun es auch. Wenn wir unser Bett und die Fenster in der Wohnstube mitnehmen könnten, dann ließe sich vielleicht darüber reden! Aber in die Fremde ziehen und das Zuhause daheimlassen? Nein, so hoch kann kein Berg und so geheimnisvoll kann keine Oase sein […], daß wir meinen, wir müßten sie kennenlernen! Es ginge noch, wenn wir daheim einschliefen und in Buenos Aires aufwachten! Das Dortsein wäre vorübergehend zu ertragen, aber das Hinkommen? Niemals!“
„Wie weit bist du in der Erkenntnis, daß keine andere Lebensweise zum Philosophieren so geeignet sei, als die, die du jetzt gerade führst?“
„Hier offenbart sich ein grundlegendes Dilemma der aktuellen deutschen Außenpolitik. Wie soll eine diplomatische Leitlinie für 27 Mitgliedstaaten der EU getroffen werden, wenn die osteuropäischen Beitrittsländer weit mehr auf Washington als auf Brüssel ausgerichtet sind….. Kein Wunder, daß das Interesse Osteuropas an der Europäischen Union sich im wesentlichen auf die Überwindung bestehender finanzieller Engpässe und die Verheißung ökonomischer Prosperität beschränkt. Machtpolitik, wie es die Stunde erheischen würde, unter gemeinsamer Einflußnahme auf die globalen Entwicklungen läßt sich mit einem so bunt karierten Haufen nicht bewirken.“
„Pakistan hat 170 Millionen Einwohner und neigt zu religiöser Hysterie, weit mehr als etwa die Perser. General Pervez Musharraf[wp] ist zwar kein Genie, im Grunde aber ein ganz redlicher Mann. Nun aber hat er seine Schwierigkeiten mit den Islamisten. Und man wirft ihm vor, er sei nicht demokratisch legitimiert. Dafür holt man Schreckensgestalten wie Benazir Bhutto[wp] (das Interview wurde vor Bhuttos Ermordung am 27. Dezember 2007 geführt, die Red.) und Nawaz Sharif aus der Schublade heraus. Bhutto und Sharif sind die korruptesten Figuren, die es gibt. Das ist ein Rückfall ins tiefste Feudalzeitalter. Sie haben natürlich ihre Anhänger. Aber das sind brutale Leute, und Musharraf wird geschwächt. Die Armee ist das Rückgrat dieses Staates. Wenn sie gespalten wird, was jetzt droht, bricht der Staat auseinander. […] Das ganze Gerede um Demokratie ist doch die reinste Heuchelei.“
„Die Feigheit vor dem Freund ist ja allgemein weit verbreitet.“
„Die Feigheit vor dem Freund ist ja allgemein weit verbreitet.“
„Pandemische Deals: Wenn du zur Bank gehst, hab deine Maske bereit. Magst du Urlaub zu Hause, halt den Abstand nicht weit. Singst du der Oma, mach sie zum Sterben bereit. Und hol nicht tief Luft – in enger Verbundenheit!“
„Das Leben ahmt die Kunst weit mehr nach als die Kunst das Leben.“
„Freundschaft ist weit tragischer als Liebe. Sie dauert länger.“
„Um weit zu reisen, gibt es kein besseres Schiff als ein Buch.“
„Freiheit ist die Freiheit zu sagen, dass zwei plus zwei vier ist. Wenn das gewährt ist, folgt alles weitere.“
„Das Wesen des Menschseins besteht darin, dass man nicht nach Vollkommenheit strebt, dass man manchmal bereit ist, aus Loyalität Sünden zu begehen, dass man Askese nicht so weit treibt, dass ein freundschaftlicher Verkehr unmöglich wird, und dass man am Ende dazu bereit ist, dass einen das Leben besiegt und zerbricht, was der unvermeidliche Preis dafür ist, andere menschliche Wesen zu lieben.“
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