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„Wenn die anderen mich laut sprechen hören, würden sie denken, ich wäre verrückt. Aber da ich nicht bin, ist es mir egal.“
„Emanzipation ist keine Sache von Dogmen. Man muß vorgehen, als wäre der Fall jeder Frau verschieden. Wir dürfen nicht verallgemeinern.“
„Unser Berufsleben allein wäre kein sehr glücklicher Zustand, hätten wir nicht unsere Familie und unser Privatleben daneben.“
„Unser Berufsleben allein wäre kein sehr glücklicher Zustand, hätten wir nicht unsere Familie und unser Privatleben daneben.Wärme ist etwas, das wir alle brauchen; wir brauchen Stärkung, wir brauchen Ermutigung. Aber unsere Kultur hat uns dazu gebracht, daß wir uns schämen, Komplimente zu machen, jemandem etwas Angenehmes zu sagen.“
„Wir begegnen uns auf der Welt und sind Mensch mit Mensch – und dann stehlen wir uns davon, denn wir sind ohne Bindung, ohne Bleiben und ohne Abschied. Wir sind eine Generation ohne Abschied, die sich davonstiehlt wie Diebe, weil sie Angst hat vor dem Schrei ihres Herzens. Wir sind eine Generation ohne Heimkehr, denn wir haben nichts zu dem wir heimkehren könnten, und wir haben keinen, bei dem unser Herz aufgehoben wäre – so sind wir eine Generation ohne Abschied geworden und ohne Heimkehr. Aber wir sind eine Generation der Ankunft. Vielleicht sind wir eine neue Generation voller Ankunft auf einem neuen Stern, in einem neuen Leben. Voller Ankunft unter einer neuen Sonne, zu neuen Herzen. Vielleicht sind wir voller Ankunft zu einem neuen Lieben, zu einem neuen Lachen, zu einem neuen Gott. Wir sind eine Generation ohne Abschied, aber wir wissen, dass alle Ankunft uns gehört.“
„Für jeden, der schreibt, ist es fatal, an sein Geschlecht zu denken. Es ist fatal, einfach ein Mann oder eine Frau zu sein. Es wäre besser, Frau-männlich oder Mann-weiblich zu sein.“
„Was ist euch die Seele von Sorge beklommen,ihr, die ihr die Kürze des Lebens betrauert?Denkt! hätte die Freude den andern gedauert,an euch nie wäre die Reihe gekommen.“
„[Gott ist] gerecht, Hofdichter. Sonst wäre die Welt keine Hölle.“
„Ich für meinen Teil war nie besonders wählerisch; wenn es nötig wäre, könnte ich eine gebratene Ratte mit Appetit verzehren. Ich bin froh, immer Wasser getrunken zu haben, und das aus dem gleichen Grund, aus dem ich den natürlichen Himmel dem eines Opiumrauchers vorziehe.“
„Der Morgen ist die Stunde des Erwachens, die bedeutungsvollste Zeit des Tages, in der wir am wenigsten schlafbedürftig sind, in der zumindest eine Stunde lang ein Teil von uns wach ist, der alle übrige Tages- und Nachtzeit schlummert. […] Und für den, dessen elastische, lebhafte Gedanken mit der Sonne Schritt halten, ist der Tag ein immerwährender Morgen, unabhängig vom Stundenschlag, vom Tun und Gehaben der Menschen. […] Wach sein heißt leben. […]Wir müssen lernen, wieder zu erwachen und wach zu bleiben. Nicht auf mechanischem Wege, sondern durch ein ständiges Erwarten der Morgendämmerung, die uns auch in unserem tiefsten Schlaf nicht verläßt. Ich weiß nichts, das ermutigender wäre als die Fähigkeit des Menschen, sein Leben durch bewußtes Bemühen auf eine höhere Stufe zu bringen.“
„Lady Nancy Astor: Wenn Sie mein Mann wären, würde ich Ihnen Gift in den Tee schütten!Winston Churchill: Und wenn Sie meine Frau wären, würde ich diesen Tee austrinken.“
„Was Jargon sei und was nicht, darüber entscheidet, ob das Wort in dem Tonfall geschrieben ist, in dem es sich als transzendent gegenüber der eigenen Bedeutung setzt; ob die einzelnen Worte aufgeladen werden auf Kosten von Satz, Urteil, Gedachtem. Demnach wäre der Charakter des Jargons überaus formal: er sorgt dafür, daß, was er möchte, in weitem Maß ohne Rücksicht auf den Inhalt der Worte gespürt und akzeptiert wird durch ihren Vortrag.“
„Anpassung tritt kraft der Ideologie der Kulturindustrie anstelle von Bewußtsein: nie wird die Ordnung, die aus ihr herausspringt, dem konfrontiert, was sie zu sein beansprucht, oder den realen Interessen der Menschen.“
„Aufgearbeitet wäre die Vergangenheit erst dann, wenn die Ursachen des Vergangenen beseitigt wären. Nur weil die Ursachen fortbestehen, ward sein Bann bis heute nicht gebrochen.“
„Für Marcel Proust.—Der Sohn wohlhabender Eltern, der, gleichgültig ob aus Talent oder Schwäche, einen sogenannten intellektuellen Beruf, als Künstler oder Gelehrter, ergreift, hat es unter denen, die den degoutanten Namen des Kollegen tragen, besonders schwer. Nicht bloß, daß ihm die Unabhängigkeit geneidet wird, daß man dem Ernst seiner Absicht mißtraut und in ihm einen heimlichen Abgesandten der etablierten Mächte vermutet. Solches Mißtrauen zeugt zwar von Ressentiment, würde aber meist seine Bestätigung finden. Jedoch die eigentlichen Widerstände liegen anderswo. Die Beschäftigung mit geistigen Dingen ist mittlerweile selber »praktisch«, zu einem Geschäft mit strenger Arbeitsteilung, mit Branchen und numerus clausus geworden. Der materiell Unabhängige, der sie aus Widerwillen gegen die Schmach des Geldverdienens wählt, wird nicht geneigt sein, das anzuerkennen. Dafür wird er bestraft. Er ist kein »professional«, rangiert in der Hierarchie der Konkurrenten als Dilettant, gleichgültig wieviel er sachlich versteht, und muß, wenn er Karriere machen will, den stursten Fachmann an entschlossener Borniertheit womöglich noch übertrumpfen. Die Suspension der Arbeitsteilung, zu der es ihn treibt, und die in einigen Grenzen seine ökonomische Lage zu verwirklichen ihn befähigt, gilt als besonders anrüchig: sie verrät die Abneigung, den von der Gesellschaft anbefohlenen Betrieb zu sanktionieren, und die auftrumpfende Kompetenz läßt solche Idiosynkrasien nicht zu. Die Departementalisierung des Geistes ist ein Mittel, diesen dort abzuschaffen, wo er nicht ex officio, im Auftrag betrieben wird. Es tut seine Dienste um so zuverlässiger, als stets derjenige, der die Arbeitsteilung kündigt—wäre es auch nur, indem seine Arbeit ihm Lust bereitet —, nach deren eigenem Maß Blößen sich gibt, die von den Momenten seiner Überlegenheit untrennbar sind. So ist für die Ordnung gesorgt: die einen müssen mitmachen, weil sie sonst nicht leben können, und die sonst leben könnten, werden draußen gehalten, weil sie nicht mitmachen wollen. Es ist, als rächte sich die Klasse, von der die unabhängigen Intellektuellen desertiert sind, indem zwangshaft ihre Forderungen dort sich durchsetzen, wo der Deserteur Zuflucht sucht.“
„Nun gilt für die kürzeste Verbindung zwischen zwei Personen die Gerade, so als ob sie Punkte wären.“
„Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass meine Vorstellung davon, was besser ist, wirklich besser wäre. Ich ärgere mich darüber, wenn andere versuchen, mir ihre Vorstellungen von Überlegenheit aufzuzwingen.“
„Was meinen Sie? Kann ich noch bis Sonntag einen Brief bekommen? Möglich wäre es schon. Aber es ist unsinnig, diese Lust an Briefen. Genügt nicht ein einziger, genügt nicht ein Wissen? Gewiß genügt es, aber trotzdem lehnt man sich weit zurück und trinkt die Briefe und weiß nichts, als daß man nicht aufhören will zu trinken. Erklären Sie das, Milena, Lehrerin!“
„27. Mai. Du hast heute Geburtstag, aber ich schicke dir nicht einmal das gewöhnliche Buch, denn es wäre nur Schein; im Grunde bin ich doch nicht einmal imstande, dir ein Buch zu schenken. Nur weil ich es so nötig habe, heute einen Augenblick, und sei es nur mit dieser Karte, in deiner Nähe zu sein, schreibe ich und habe mit der Klage nur deshalb angefangen, damit du mich gleich erkennst.“
„So hätte der Trapezkünstler ungestört leben können, wären nicht die unvermeidlichen Reisen von Ort zu Ort gewesen, die ihm äußerst lästig waren. Zwar sorgte der Impresario dafür, daß der Trapezkünstler von jeder unnötigen Verlängerung seiner Leiden verschont blieb: für die Fahrten in den Städten“
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