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versprechen
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„Das Versprechen, die Kunst der Liebe zu erlernen, ist das Versprechen (falsch, irreführend, aber inspirierend für das tiefe Verlangen, wahr zu sein), „Erfahrung in der Liebe“ zu erlangen, als ob es eine andere Ware wäre.“
„Vielleicht ist das Versprechen des Phallus auf eine Art immer unzufriedenstellend.“
„Ohne Bedenken brach er das Versprechen, das er sich selbst gegeben hatte. Derlei Schwüre gelten nur für Möwen, die mit dem Mittelmaß zufrieden sind. Wer einmal das Außerordentliche erfahren hat, kann sich nicht mehr an die Normen des Durchschnitts binden.“
„Sich selbst Etwas versprechen und es nicht halten, ist der nächste Weg zur Nullität und Characterlosigkeit.“
„Die Luft war weich, die Sterne so schön, das Versprechen jeder Kopfsteinpflastergasse so groß, dass ich dachte, ich wäre in einem Traum.“
„Was den menschlichen Handlungen einen Geschmack von Gerechtigkeit verleiht, ist jener Adel oder Mut, der sehr selten vorkommt, was den Menschen dazu bringt, die Vorteile zu verachten, die in seinem Leben als Folge von Betrug oder Zügellosigkeit erlangt werden können ein Versprechen.“
„Gutes Äußeres ist Macht, denn weil es ein Versprechen des Guten ist, verschafft es Männern die Gunst von Frauen und Fremden.“
„Über die große Brücke, wo das zwischen den Stahlträgern durchfallende Sonnenlicht ein ständiges Flackern auf den fahrenden Autos erzeugt, während sich auf der anderen Seite des Flusses die Stadt als Gebirge aus weißen Zuckerwürfeln erhebt, die alle durch bloßes Wünschen entstanden sind, aus völlig geruchlosem Geld. Wenn man sie von der Queensboro Bridge sieht, ist die Stadt immer so, als ob man sie zum ersten Mal sieht, als erstes wildes Versprechen der Geheimnisse und aller Schönheit der Welt.“
„Ist diese Traurigkeit die Traurigkeit schlechthin? Ist sie es, die uns befällt, wenn schöne Erinnerungen im Rückblick brüchig werden, weil das erinnerte Glück nicht nur aus der Situation, sondern aus einem Versprechen lebte, das nicht gehalten wurde?“
„Das Quietschen von Bettfedern, das Klatschen von Haut auf nackter Haut, das alles war ein biologisches Versprechen, dauerhafter als jedes Ja-Wort.“
„Ich weiß nicht, wo ich von hier aus weitermache. Aber ich verspreche, dass es nicht langweilig wird.“
„Mach dir keinen Kummer, ich werde dich lieben und dir die schrecklichen Sachen ersparen, von denen dir deine Schulfreundinnen erzählen: Sachen, wie sie angeblich in Hochzeitsnächten passieren; glaub dem Geflüster dieser Närrinnen nicht; wir werden lachen, wenn es soweit ist, bestimmt, ich verspreche es dir, aber du mußt noch warten, ein paar Wochen, höchstens einen Monat, bis ich den Blumenstrauß kaufen, die Droschke mieten, vor eurem Haus vorfahren kann. Wir werden reisen, uns die Welt anschauen, du wirst mir Kinder schenken, fünf, sechs, sieben; die Kinder werden mir Enkel schenken, fünfmal, sechsmal, siebenmal sieben; du wirst nie merken, daß ich arbeite; ich werde dir den Männerschweiß ersparen, Muskelernst und Uniformernst; alles geht mir leicht von der Hand, ich hab’s gelernt, ein bißchen studiert, hab den Schweiß im voraus bezahlt; ich bin kein Künstler; mach dir keine Illusionen; ich werde dir weder falsche noch echte Dämonie bieten können, das wovon dir deine Freundinnen Gruselmärchen erzählen, werden wir nicht im Schlafzimmer tun, sondern im Freien: du sollst den Himmel über dir sehen. Blätter oder Gräser sollen dir ins Gesicht fallen, du sollst den Geruch eines Herbstabends schmecken und nicht das Gefühl haben, an einer widerwärtigen Turnübung teilzunehmen, zu der du verpflichtet bist; du sollst herbstliches Gras riechen, wir werden im Sand liegen, unten am Flußufer, zwischen den Weidenbüschen, gleich oberhalb der Spur, die das Hochwasser hinterließ; Schlifstengel, Korken, Schuhkremdosen, eine Rosenkranzperle, die einer Schifferfrau über Bord fiel, und in einer Limonadenflasche eine Post; in der Luft der bittere Rauch der Schiffsschornsteine; rasselnde Ankerketten; wir werden keinen blutigen Ernst draus machen, obwohl’s natürlich ernst und blutig ist“.“
„Manchmal wissen die Leute nicht, was sie versprechen, wenn sie es versprechen“, sagte ich. Isaac sah mich an. „Ja klar. Aber man muss seine Versprechen trotzdem halten. Genau das ist doch Liebe. Liebe ist, das Versprechen trotzdem zu halten.“
„Ich beurteile die Menschen in meiner Umgebung nicht nach Herkunft, Hautfarbe oder Religion, sondern danach, ob sie – grob gesprochen – auch andere Meinungen als die eigenen gelten lassen. Ich bin tolerant bis an die Grenze der Selbstverleugnung, nur gegenüber einer Gruppe von Menschen will ich nicht tolerant sein: gegenüber den Intoleranten, die sich selbst zum Maß aller Dinge erheben und mir entweder ewiges Leben im Paradies versprechen, wenn ich ihnen folge, oder einen Logenplatz in der Hölle, wenn ich mich ihnen verweigere.“
„Ich beurteile die Menschen in meiner Umgebung nicht nach Herkunft, Hautfarbe oder Religion, sondern danach, ob sie – grob gesprochen – auch andere Meinungen als die eigenen gelten lassen. Ich bin tolerant bis an die Grenze der Selbstverleugnung, nur gegenüber einer Gruppe von Menschen will ich nicht tolerant sein: gegenüber den Intoleranten, die sich selbst zum Maß aller Dinge erheben und mir entweder ewiges Leben im Paradies versprechen, wenn ich ihnen folge, oder einen Logenplatz in der Hölle, wenn ich mich ihnen verweigere.“
„Von einer rationalen Behandlung der Tatsachen dürfen wir uns auf alle Fälle mehr versprechen als von der moralischen. Daß das Moralische sich von selbst verstehe, ist ein gutes Wort. Außerdem liegt das Moralische dichter an den Leidenschaften als die Vernunft. Der Mensch hat zu allen Zeiten ziemlich genau gewußt, was gut und was böse ist, aber durchaus nicht immer das Vernünftige erkannt. Das gilt vor allem dort, wo der Gang der Tatsachen schneller ist als ihre Erfassung und wo eine Überraschung die andere jagt. Wenn der Geist sie als unsinnig empfindet, bekennt er, daß er nicht Schritt gehalten, daß er die Herrschaft verloren hat. Das bedeutet nicht, daß die Tatsachen nicht auch ihr Ziel haben. Daher werden sie auch heute unterhalb der Konflikte, unterhalb der moralischen Erwägung und der Panik vom Menschen bejaht. Sie sind objektivierter Geist, und daher genießen sie mehr oder minder verborgene Sanktion.“
„Von einer rationalen Behandlung der Tatsachen dürfen wir uns auf alle Fälle mehr versprechen als von der moralischen. Daß das Moralische sich von selbst verstehe, ist ein gutes Wort. Außerdem liegt das Moralische dichter an den Leidenschaften als die Vernunft. Der Mensch hat zu allen Zeiten ziemlich genau gewußt, was gut und was böse ist, aber durchaus nicht immer das Vernünftige erkannt. Das gilt vor allem dort, wo der Gang der Tatsachen schneller ist als ihre Erfassung und wo eine Überraschung die andere jagt. Wenn der Geist sie als unsinnig empfindet, bekennt er, daß er nicht Schritt gehalten, daß er die Herrschaftverloren hat. Es hat seine Logik, daß hier weder Mühen noch Milliarden gespart werden. Der Wettlauf wird auf größte Entfernungen und um geringsten Zeitgewinn geführt. Die Raumfahrt ist eines der Indizien dafür, daß der Arbeiter in den Herrenstand getreten ist. Sie gehört zu seinen Vergnügungen, wie früher Krieg und Architektur zu denen der Könige.“
„Geometrische Spekulationen haben ebenso viel Eleganz wie Einfachheit und verdienen so viel Lob, wie sie Nutzen versprechen können.“
„Die Port Lligat-Madonna, die ich gerade vollendet habe und die hier erstmals ausgestellt wird, ist die Antwort auf das Versprechen, das ich dem Publikum auf den letzten Seiten meines ‚Geheimen Lebens‘ [Autobiografie d. K. ] gegeben habe: Die surrealistische Erfahrungen meines Lebens mit der großen klassischen Tradition der Malerei zu verbinden. Die dalinischen Symbole, die oberflächlichen Gemütern früher als Paradebeispiel willkürlicher Ausgeburten erschienen waren, offenbaren plötzlich ihre mystische Bedeutung, die sie in Wirklichkeit schon immer hatten… Die offenen, in den menschlichen Körper geschnittenen Räume werden ‚Mystische und Jungfräuliche Tabernakel‘.“
„Die Ehe sollte kein kurzfristiges Versprechen sein,sondern ein wohl überlegtes bis zum Tod.“
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