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„Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zwang heißt: so folgt, daß die bürgerliche Verfassung ein Verhältnis freier Menschen ist, die (unbeschadet ihrer Freiheit im Ganzen ihrer Verbindung mit andern) doch unter Zwangsgesetzen stehen: weil die Vernunft selbst es so will, und zwar die reine a priori gesetzgebende Vernunft, die auf keinen empirischen Zweck (dergleichen alle unter dem allgemeinen Namen Glückseligkeit begriffen worden) Rücksicht nimmt; als Menschen gar verschieden denken, so daß ihr Wille unter kein gemeinschaftliches Prinzip, folglich auch unter kein äußeres, mit jedermanns Freiheit zusammenstimmendes, Gesetz gebracht werden kann.“
„Das Höchste und die Krönung der Demokratie ist, daß sie allein alle Nationen, alle Menschen noch so verschiedener und entfernter Länder zu einer Bruderschaft, einer Familie vereinen kann und immer zu vereinen bestrebt ist.“
„Zwei sehr verschiedene Tugenden können einander lange und scharf befehden; der Augenblick bleibt nicht aus, in dem sie erkennen, daß sie Schwestern sind.“
„Beginnen Sie mit dem Notwendigen. dann tu dein Bestes und plötzlich wirst du das Unmögliche tun.“
„März, Liebes, zwei für zwei für die verschiedenen Teile der Erde, die den Menschen Frieden und Buße ankündigen.“
„Es ist wie bei einem gedruckten Satz: Er besteht aus lauter verschieden aussehenden Buchstaben, die scheinbar willkürlich durcheinanderstehen. Aber trotzdem kann man ihn lesen! Und er ergibt einen Sinn. Man kann sogar drüber lachen, wenn er komisch ist. So funktioniert Buchhaim. Das ist Biblionismus.“
„Unser Inneres soll von der großen Menge verschieden sein. Unser Äußeres passe sich ihr an.“
„Ist es möglich, dass es Leute giebt, welche ‚Gott’ sagen und meinen, das wäre etwas Gemeinsames? – Und sieh nur zwei Schulkinder: es kauft sich der eine ein Messer, und sein Nachbar kauft sich ein ganz gleiches am selben Tag. Und sie zeigen einander nach einer Woche die beiden Messer, und es ergiebt sich, dass sie sich nur noch ganz entfernt ähnlich sehen, – so verschieden haben sie sich in verschiedenen Händen entwickelt. (Ja, sagt des einen Mutter dazu: wenn ihr auch gleich immer alles abnutzen müsst. -) Ach so: Ist es möglich, zu glauben, man könnte einen Gott haben, ohne ihn zu gebrauchen?Ja, es ist möglich.“
„Die Religion ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. […] Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.“
„Wenn auch der menschliche Geist durch vielfache Erfindungen mit verschiedenen Instrumenten auf dasselbe Ziel zugeht, nie wird er eine Erfindung machen, die schöner, leichter und kürzer wäre als die Natur.“
„Die Unterschiede sind so groß nicht, wir alle sind Schurken und Engel, Dummköpfe und Genies, und zwar das alles in einem: Die vier Dinge finden Platz genug in dem nämlichen Körper, sie sind nicht so breit, als man sich einbildet. Schlafen, Verdauen, Kinder machen – das treiben alle; die übrigen Dinge sind nur Variationen aus verschiedenen Tonarten über das nämliche Thema.“
„Einen Namen zu kennen und zu wissen, was Sie in Ihrem Kopf haben, sind zwei verschiedene Dinge.“
„Frauen sollten toleranter sein in der Beurteilung der verschiedenen Wege im Kampf um die Befreiung. Denn es gibt so viele Wege und so viele verschiedene Probleme, und jede Frau hat ihre eigene Rolle zu spielen und ihre eigene Bedeutung.“
„Emanzipation ist keine Sache von Dogmen. Man muß vorgehen, als wäre der Fall jeder Frau verschieden. Wir dürfen nicht verallgemeinern.“
„… Als sich nach hundert Jahren ein Regenwurm durch ihre beiden Gräber fraß, merkte er gar nicht, dass hier zwei verschiedene Menschen begraben waren. Es war dieselbe Erde. Alles dieselbe Erde.“
„Die Dichter, die Versemacher, brechen sich die Zunge, um einen x beliebigen Gedanken mit allen möglichen verschiedenen Wörtern auszudrücken und aus x beliebigen Wörtern einen Gedanken zusammenzusetzen. Mit derartigen Übungen können sich nur unernste Menschen abgeben.“
„Die Haltung dem „Fremden“ gegenüber ist von der Haltung sich selbst gegenüber nicht zu trennen. Solange ich einen Mitmenschen als grundsätzlich verschieden von mir erfahre, solange er für mich ein Fremder ist, bleibe ich auch mir selber ein Fremder.“
„Das Allgemeine und Besondere fallen zusammen; das Besondere ist das Allgemeine, unter verschiedenen Bedingungen erscheinend.“
„Mir, der ich selten selbst geschrieben was ich zum Druck beförderte, und, weil ich diktirte, mich dazu verschiedener Hände bedienen mußte, war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich gleichgültig.“
„Die Tierfabel gehört eigentlich dem Geiste, dem Gemüt, den sittlichen Kräften, indessen sie uns eine gewisse derbe Sinnlichkeit vorspiegelt. Den verschiedenen Charakteren, die sich im Tierreich aussprechen, borgt sie Intelligenz, die den Menschen auszeichnet, mit allen ihren Vorteilen: dem Bewußtsein, dem Entschluß, der Folge, und wir finden es wahrscheinlich, weil kein Tier aus seiner beschränkten, bestimmten Art herausgeht und deshalb immer zweckmäßig zu handeln scheint.“
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