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Verwandt mit: träume
„Zweifel?“ rief das Ungeheuer. „Wir reden hier nicht von gesunder Skepsis, mein junger Freund! Nein, ich zweifelte nicht – ich sorgte mich, und das ist ein Unterschied wie… wie zwischen denken und träumen. Ich fing an, mir um alles Gedanken zu machen – um restlos alles! Ich kann mir Sorgen um die Gesundheit machen, um die Zukunft, um die Gegenwart – sogar um die Vergangenheit, was eine besonders sinnlose Variante ist.“
„In tiefen, kalten, hohlen Räumen,Wo Schatten sich mit Schatten paaren,Wo alte Bücher Träume träumen,Von Zeiten, als sie Bäume waren,Wo Kohle Diamant gebiert,Man weder Licht noch Gnade kennt,Dort ist’s, wo jener Geist regiert,Den man den Schattenkönig nennt.“
„Langsam bekam alles Griff und Glanz. Die Unsicherheit schwand, die Worte kamen von selber und ich achtete nicht mehr so darauf, was ich sagte. Ich trank weiter und spürte, wie die große, weiche Welle herankam und mich erfaßte, wie sich die leere Stunde der Dämmerung mit Bilderen füllte und geisterhaft über den gleichgültigen, grauen Bezirken des Daseins der laulose Zug der Träume wiederauftauchte. Die Wände der Bar weiteten sich, und plötzlich war es nicht mehr die Bar – es war eine Ecke der Welt, ein Winkel der Zuflucht, ein halbdunkler Unterstand, um den ringsumger die ewige Schlacht des Chaos brauste und in dem wir geborgen hockten, rätselhaft zueinandergeweht durch das Zwielicht der Zeit.“
„Manch einer ist in seiner Erbitterung härter denn ein Stein, sein Herz aber ist voll von gärenden Träumen.“
„Nur wenn wir träumen, haben wir Freiheit, es war immer so und wird immer so sein.“
„Ich liebe dich, ohne zu wissen, wie, wann oder wo. Ich liebe dich direkt ohne Probleme oder Stolz, deshalb liebe ich dich, weil ich nicht weiß, wie ich sonst lieben soll. So nah, dass deine Hand auf meiner Brust meine Hand ist, so nah, dass deine Augen sich mit meinem Traum schließen.“
„Männer können nur in Träumen wirklich frei sein. Es war immer so und es wird immer so sein.“
„Ich habe viele Brüder in Sutanen im Süden, wo in Klöstern Lorbeer steht. Ich weiß, wie menschlich sie Madonnen planen, und träume oft von jungen Tizianen, durch die der Gott in Gluten geht.“
„Bibliothèque Nationale. Ich sitze und lese einen Dichter. Es sind viele Leute im Saal, aber man spürt sie nicht. Sie sind in den Büchern. Manchmal bewegen sie sich in den Blättern, wie Menschen, die schlafen und sich umwenden zwischen zwei Träumen.“
„Wenn du der Träumer bist,Bin ich dein traum.Doch wenn du wachen willst,Bin ich dein Wille.Und werde mächtig aller HerrlichkeitUnd ründe mich wie eine sternenstilleÜber der wunderlichen Stadt der Zeit“
„Das Schönste für mich ist Schlaf, dann kann ich wenigstens träumen.“
„Es würde mir nicht im Traum einfallen, einem Klub beizutreten, der bereit wäre, jemanden wie mich als Mitglied aufzunehmen.“
„Ich träume von meinem Bild und dann male ich meinen Traum.“
„Selbst im Traum denkt die Frau nicht daran, die Männer auszurotten. Das Band, das sie an ihre Unterdrücker fesselt, kann mit keinem anderen verglichen werden.“
„Sind die Träume kollektiv und gesteuert, daß heißt Klischees, sind sie neben der lebendigen Realität überaus arm und eintönig. Für den wahren Träumer, den Poeten ist diese eine viel ergiebigere Quelle als ein abgedroschenes Wunder.“
„Der Rabe[…]Und der Rabe rührt sich nimmer,sitzt noch immer, sitzt noch immerAuf der blassen Pallasbüste,die er sich zum Thron erkor.Seine Augen träumen trunkenwie Dämonen traumversunken;Mir zu Füßen hingesunkendroht sein Schatten tot empor.Hebt aus Schatten meine Seeleje sich wieder frei empor? –Nimmermehr – oh, nie du Tor!“
„Was wir auch sehen oder scheinen, // ist bloß ein Traum in einem Traum.“
„An F –Geliebte! mitten in der Qual,Die meinen Erdenpfad umdrängt(Ach, trüber Pfad, den nicht einmalEinsam erhellt einer Rose Strahl),Meine Seel‘ an einem Troste hängt:An Traum von dir – der allemalMir Frieden bringt aus Edens Tal.So ist das Deingedenken mirWie fern verwunschnes InsellandInmitten aufgewühlter GierDes Ozeans: ein Meer-RevierIn Sturm – indes doch unverwandtEin heitrer Himmel blauste ZierGrad über jenes Eiland spannt.“
„Schaun und Scheinen ist nur Schaum,nichts als Traum in einem Traum!“
„Und der Rabe rührt sich nimmer,sitzt noch immer, sitzt noch immerAuf der blassen Pallasbüste,die er sich zum Thron erkor.Seine Augen träumen trunkenwie Dämonen traumversunken;Mir zu Füßen hingesunkendroht sein Schatten tot empor.Hebt aus Schatten meine Seeleje sich wieder frei empor? –Nimmermehr – oh, nie du Tor!“
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