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„Jongleure des Todes, Meister des Sprengstoffs und der Flamme, prächtige Raubtiere, federten sie durch die Gräben. Im Augenblick der Begegnung waren sie der Inbegriff des Kampfhaftesten, was die Welt tragen konnte, schärfste Versammlung des Körpers, der Intelligenz, des Willens und der Sinne. Man kann Genuß an ihnen empfinden wie an bunten Raubtieren, die mit kühnen Lichtern in den Augen durch tropische Dickungen federn. Sie waren vollendet in sich.“
„Die Technik ist jedoch, wie wir sahen, keineswegs ein Instrument des Fortschritts, sondern ein Mittel zur Mobilisierung der Welt durch die Gestalt des Arbeiters, und solange dieser Vorgang läuft, ist mit Bestimmtheit vorauszusagen, daß man auf keine ihrer verheerenden Eigenschaften verzichten wird. Im übrigen vermag auch die höchste Steigerung der technischen Anstrengung nicht mehr zu erzielen als den Tod, der zu allen Zeiten gleich bitter ist. Die Ansicht, daß dieTechnik als Waffe eine tiefere Feindschaft zwischen den Menschen bewirkt, ist daher ebenso irrig wie die entsprechende, daß sie dort, wo sie als Verkehr erscheint, eine Festigung des Friedens zur Folge hat. Ihre Aufgabe ist eine ganz andere, nämlich die, sich für den Dienst einer Macht geeignet zu machen, die über Krieg und Frieden und damit über die Sittlichkeit oder Gerechtigkeit dieser Zustände inhöchster Instanz bestimmt.“
„Es ist ein romantischer Gedanke, daß sich ihre Entfesselung, ihre Anwendung im Kampfe auf Leben und Tod durch Gesellschaftsverträge unterbinden läßt. Die Prämisse dieses Gedankens ist, daß der Mensch gut sei – der Mensch ist aber nicht gut, sondern er ist gut und böse zugleich. In jede Berechnung, die der Wirklichkeit standhalten soll, ist einzubeziehen, daß es nichts gibt, dessen der Mensch nicht fähig ist. Die Wirklichkeit wird nicht durch Moralvorschriften, sie wird durch Gesetze bestimmt. Daher ist die entscheidende Frage, die zu stellen ist, die: Gibt es einen Punkt, von dem aus autoritativ zu entscheiden ist, ob die Mittel angewendet werden sollen oder nicht? Daß es einen solchen Punkt nicht gibt, ist ein Zeichen dafür, daß der Weltkrieg keine Weltordnung geschaffen hat, und diese Tatsache ist deutlich genug im Bewußtsein der Völker ausgeprägt.“
„Daß auch dieses Geschichtsbild letzthin nicht befriedigt, berührt eine der Schattenseiten seiner Vorzüge. Es ist ein organisches Geschichtsbild: die Kulturen werden in ihm gezeichnet als mächtige Bäume; ihr Leben wird verfolgt vom unbewußten Keim bis zur bewußten Reife und zum Tode, den ein langes Absterben einleitet. Sie sind nicht weiter ausdeutbare Urbilder. Sie haben »keine Fenster«, wie Leibniz von der Monade sagt. Im Anblick endet die Frage nach dem Warum. Wir fragen auch nicht, warum ein Baum an einer bestimmten Stelle wächst und alt wird und warum dieser Baum gerade ein Ahorn oder eine Linde ist, obwohl zwischen Art und Standort Relationen in Menge bestehen.“
„… das Todestor, als das wichtigste der unsichtbaren Tore, für uns alle, ohne Unterscheidung, Tag und Nacht, geöffnet… Er nannte den Tod die wundersamste Reise, die der Mensch vermöchte, ein wahres Zauberstück, die Tarnkappe aller Tarnkappen… die letzte und unangreifbare Burg aller Freien und Tapferen.“
„Ich würde aufwendige Begräbnisse verbieten; man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode.“
„Ich habe keine Angst vor dem Tod. Das Einzige, wovor ich Angst habe, ist wiedergeboren zu werden.“
„Menschen, die vom Fortschrittsgedanken fasziniert sind, ahnen nicht, dass uns jeder Schritt vorwärts zugleich dem Ende näher bringt und in den Parolen immer weiter und vorwärts die laszive Stimme des Todes mitschwingt, die uns zur Eile drängt.“
„Der Tod ist immer und unter allen Umständen eine Tragödie, denn wenn dies nicht der Fall ist, bedeutet dies, dass das Leben selbst eins geworden ist.“
„Das Leben ist Nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer!“
„O, hättest du vom Menschen besser stets gedacht, du hättest besser auch gehandelt!“
„Rasch tritt der Tod den Menschen an, // Es ist ihm keine Frist gegeben, // Es stürzt ihn mitten in der Bahn, // Es reißt ihn fort vom vollen Leben, […]“
„Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,in keiner Not uns trennen und Gefahr.Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.Wir wollen trauen auf den höchsten Gottund uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.“
„Ich fühle eine Armee in meiner Faust – Tod oder Freyheit!“
„Jeder kommende Frühling, der die Sprösslinge der Pflanzen aus dem Schoße der Erde treibt, gibt mir Erläuterung über das bange Rätsel des Todes und widerlegt meine ängstliche Besorgnis eines ewigen Schlafs.“
„Das war kein Heldenstück, Octavio! Nicht deine Klugheit siegte über meine…“ Wallensteins Tod III,9 Wallenstein“
„Hab ich des Menschen Kern erst untersucht, so weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.“ Wallensteins Tod II,3 Wallenstein“
„[…] ein Augenblick, gelebt im Paradiese // wird nicht zu theuer mit dem Tod gebüßt.“
„Bei unserer Geburt treten wir auf den Kampfplatz und verlassen ihn bei unserem Tode.“
„Auch das Schlimmste, was ich muss leiden, ist ein schöner Tod.“
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