Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
tiefe
»
Seite 9
Verwandt mit: tiefe
„Das rollende „R“ entstand nicht durch Absicht. In dieser tiefen Stimmlage singt man automatisch so. Ich bin kein Musiker im eigentlichen Sinne. Ich verstehe nichts von Instrumenten. Aber ich unterstütze unsere Musik mit meiner Stimme und meinen Texten. Es ist eine Frage der Veranschaulichung, der Klangfarbe und der Phonetik.“
„Die Presse, welche die allgemeine Meinung, so berechtigt dieselbe auch immer sein mag, teilt, ist bei der Menge niemals beliebt, denn sie hält nur den für einen tiefen Denker, welcher ihr mit möglichst beißendem Widerspruch begegnet.“
„An meine MutterWeil tief ich fühle, daß in Himmeln dortDie Engel, wenn sie Liebe-Worte nennen,Kein heilig-heißer und kein inniger WortAls „Mutter“ zueinander flüstern können,Drum gab ich diesen liebsten Namen dir –Die – mehr denn Mutter mir in meinen Schmerzen –Der Tod, als er Virginias Geist von hierBefreit, zum Horte setzte meinem Herzen.Die eigne Mutter, die schon früh mir starb,War mir nur Mutter, du hingegen bistVon ihr die Mutter, die mein Lieben warb;Und so viel mehr, als meiner Seele istMein Weib denn meiner Seele eignes Leben,Muß ich auch dir denn eigner Mutter geben. [gesamten Text zeigen]“
„Den Grad der Versunkenheit eines Meditierenden können wir ermessen an der Art, wie er auf eine Störung reagiert. Je tiefer sein Erschrecken, desto seichter sein Nachdenken und umgekehrt.“
„Man kann ebenso gut zu tief als zu oberflächlich sein und vergessen, daß die Wahrheit nicht immer in einem tiefen Brunnen, sondern oft dicht vor unseren Augen liegt und daß man durch ein allzu eifriges Sich-Verbohren in einen Gegenstand seinen Gedanken die Kraft nimmt.“
„Die tiefste Tiefe von Elend, das Äußerste an Qual trifft immer den Einzelnen, nicht eine Anzahl von Menschen. Das unheimliche Schmerzensübermaß des Todeskampfes muß der Mensch einzeln ertragen, nie wird es der Masse der Menschen zuteil.“
„Das typische Wiener Kaffeehaus, das in der ganzen Welt berühmt ist, habe ich immer gehasst, weil alles in ihm gegen mich ist. Andererseits fühlte ich mich jahrzehntelang gerade im Bräunerhof, das immer ganz gegen mich gewesen ist (wie das Hawelka), wie zuhause, wie in Cafe Museum, wie in anderen Kaffeehäuser von Wien, die ich in meinen Wiener Jahre frequentiert habe. Ich habe das Wiener Kaffeehaus immer gehasst und bin immer wieder in das von mir gehasste Wiener Kaffeehaus heineingegangen, habe es tagtäglich aufgesucht, denn ich habe, obwohl ich das Wiener Kaffeehaus immer gehasst habe, und gerade weil ich es immer gehasst habe, in Wien immer an der Kaffeehausaufsuchkrankheit gelitten, denn es hat sich herausgestellt, dass diese Kaffeehausaufsuchkrankheit die unheilbarste aller meiner Krankheiten ist. Ich habe die Winer Kaffeehäuser imme gehasst, weil ich in ihnen immer mit Meinesgleichen konfrontiert gewesen bin, das ist die Wahrheit und ich will ja nicht ununterbrochen mit mir konfrontiert sein, schon gar nicht im Kaffeehaus, in das ich ja gehe, damit ich mir entkomme, aber gerade dort bin ich dann mit mir und Meinesgleichen konfrontiert. Ich ertrage mich selbst nicht, geschweige denn eine ganze Horde von grübelnden und schreibenden Meinesgleichen. Ich meide die Literatur, wo ich nur kann, weil ich mich selbst meide, wo ich nur kann und deshalb muss ich mir den Kaffeehausbesuch in Wien verbieten oder wenigstens immer darauf Bedacht nehmen, wenn ich in Wien bin, unter keinen wie immer gearteten Unständen ein sogenanntes Wiener Literatenkaffeehaus aufzusuchen. Aber da ich an der Kaffeehausaufsuchkrankheit leide, bin ich gezwungen, immer wieder in ein Literatenkaffeehaus hineinzugehen, auch wenn sich alles in mir dagegen wehrt. Je mehr und je tiefer ich die Wiener Literatenkaffeehäuser gehasst habe, desto öfter und desto intensiver bin ich in sie hineingegangen. Das ist die Wahrheit.“
„In die Natur hineingehen und in dieser Natur ein- und ausatmen und in dieser Natur nichts als tatsächlich und für immer Zuhause zu sein, das empfände er als das höchste Glück. In den Wald gehen, tief in den Wald hinein, sagte der Burgschauspieler, sich gänzlich dem Wald überlassen, das ist es immer gewesen, der Gedanke, nichts anderes, als selbst Natur zu sein.“
„Alles Denken, das in die Tiefe geht, endet in ethischer Mystik.“
„Ich musste das Labor verlassen, ich hatte das Gefühl, es passiert etwas mit dir. Ich fuhr mit dem Rad nach Hause, legte mich hin und hatte ein wunderbares Erlebnis. Was immer ich mir vorstellte, war bildhaft vor mir, tief beglückend. Es dauerte drei, vier Stunden, und dann verschwand es.“
„Je tiefer man in die lebendige Natur hineinsieht, desto wunderbarer erkennt man sie. Ich glaube, man fühlt sich dann auch geborgen.“
„Von guten Mächten treu und still umgeben,Behütet und getröstet wunderbar,So will ich diese Tage mit euch lebenUnd mit euch gehen in ein neues Jahr.Noch will das alte unsre Herzen quälen,Noch drückt uns böser Tage schwere Last.Ach, Herr, gib unsern aufgeschreckten SeelenDas Heil, für das du uns geschaffen hast.Und reichst du uns den schweren Kelch, den bitternDes Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,So nehmen wir ihn dankbar ohne ZitternAus deiner guten und geliebten Hand.Doch willst du uns noch einmal Freude schenkenAn dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,Dann wolln wir des Vergangenen gedenkenUnd dann gehört dir unser Leben ganz.Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,Die du in unsre Dunkelheit gebracht.Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,So lass uns hören jenen vollen KlangDer Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,All deiner Kinder hohen Lobgesang.Von guten Mächten wunderbar geborgen,Erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist bei uns am Abend und am MorgenUnd ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
„Und da ich von unbändigem Verlangen dorthin gezogen wurde, stets begierig, die ungeheure Fülle von allerlei seltsamen Formen zu schauen, welche die findige Natur geschaffen, so gelangte ich, nachdem ich eine Weile zwischen den düsteren Klippen umhergewandert war, zum Eingang einer großen Höhle, vor der ich staunend eine Zeitlang stehenblieb, weil ich nichts davon wußte. Mit gekrümmtem Rücken, die linke Hand auf das Knie gestützt und mit der rechten die gesenkte, gerunzelte Stirn überschattet, beugte ich mich immer wieder vor, bald dahin und bald dorthin, um zu sehen ob drinnen irgend etwas zu unterscheiden sei; aber daran wurde ich gehindert durch das tiefe Dunkel, das dort herrschte. Und nachdem ich eine Weile so davor gestanden hatte, regten sich plötzlich zwei Gefühle in mir, nämlich Furcht und Begierde: Furcht vor der düster drohenden Höhle und Begierde, zu erforschen, ob dort drinnen etwas Wunderbares sei…“
„Erst im tiefen Leid erkennt man, wer man wirklich ist.“
„Du kannst nichts an der Länge deines Lebens ändern, aber du kannst etwas an seiner Breite und Tiefe ändern.“
„Menschen, die tief leben, haben keine Angst vor dem Tod.“
„Der Künstler hilft, denn er widmet sein Leben der Kunst, die ihn befähigt, die tiefere Wirklichkeit für andere verständlich zu machen.“
„Wir sind die Generation ohne Bindung und ohne Tiefe. Unsere Tiefe ist der Abgrund.“
„Der du so tief gegrübelt Tag und Nacht // Und über Welt und Leben nachgedacht, // Sieh nur einmal, wie’s dieses Schicksalsrad // Bisher mit allen andern hat gemacht!“
„Von allen, die auf Erden ich gekannt,Ich nur zwei Arten Menschen glücklich fand:Den, der der Welt Geheimnis tief erforscht,Und den, der nicht ein Wort davon verstand.“
Vorherige
1
…
8
9
10
…
13
Nächste