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tiefe
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„Dunkler Tannenwald dräute finster zu beiden Seiten des Wasserlaufs. Der Wind hatte kürzlich die weiße Schneedecke von den Bäumen gestreift, sodass sie aussahen, als drängten sie sich unheimlich finster in dem schwindenden Tageslicht aneinander. Tiefes Schweigen lag über dem Lande, das eine Wildnis war, ohne Leben, ohne Bewegung, so einsam, so kalt, dass die Stimmung darin nicht einmal traurig zu sein schien. Vielmehr lag ein Lachen darüber, ein Lachen schrecklicher als jede Traurigkeit, freudlos wie das Lächeln der Sphinx, kalt wie der Frost und grimmig wie die Notwendigkeit. Die unerbittliche, unerforschliche Weisheit des Lebens und seiner Anstrengungen. Es war die echte Wildnis, die ungezähmte, kaltherzige Wildnis des Nordens“
„Wir gehen durch jedes Kreuz hindurch zum Licht, zum neuen Leben, durch jeden Karfreitag auf Ostern zu. Es ist ein unbegreifliches Geheimnis, dass Menschen in ihrer tiefsten Qual und in der schwärzesten Nacht, durch alles Elend und Leid hindurch plötzlich Gott sehen, Gott begegnen.“
„Die höchste und tiefste Liebe ist die Mutterliebe.“
„Am tiefsten schmerzen Wunden, uns geschlagen // Von Feinden, die der Freundschaft Larve tragen.“
„Wer nicht den tiefsten Sinn des Lebens // Im Herzen sucht, der forscht vergebens.“
„Der Wille Gottes kann sehr tief verborgen liegen unter vielen sich anbietenden Möglichkeiten.“
„Das Versprechen, die Kunst der Liebe zu erlernen, ist das Versprechen (falsch, irreführend, aber inspirierend für das tiefe Verlangen, wahr zu sein), „Erfahrung in der Liebe“ zu erlangen, als ob es eine andere Ware wäre.“
„Allein die Literatur erlaubt uns, mit dem Geist eines Toten in Verbindung zu treten, auf direkte, umfassendere und tiefere Weise, als das selbst in einem Gespräch mit einem Freund möglich wäre – denn so tief und dauerhaft eine Freundschaft sein mag, niemals liefert man sich in einem Gespräch so restlos aus, wie man sich einem leeren Blatt ausliefert, das sich an einen unbekannten Empfänger richtet.“
„In vielen Kulturen ist die übliche Antwort, dass ein Gott oder Götter das Universum aus dem Nichts erschaffen haben. Aber wenn wir diese Frage mutig weiterverfolgen wollen, müssen wir natürlich die nächste Frage stellen: Woher kam Gott? Wenn wir entscheiden, dass dies eine unbeantwortbare Frage ist, warum nicht einen Schritt speichern und daraus schließen, dass der Ursprung des Universums eine unbeantwortbare Frage ist? Oder, wenn wir sagen, dass Gott immer existiert hat, warum nicht einen Schritt retten und daraus schließen, dass das Universum immer existiert hat? Dass es keiner Schöpfung bedarf, war es schon immer hier. Das sind keine einfachen Fragen. Die Kosmologie stellt uns vor die tiefsten Geheimnisse, Fragen, die einst nur in Religion und Mythos behandelt wurden.“
„Er sah nur immer die beiden ihm gegenüber im Rücksitz des Wagens an, als könnte er mit diesen heißen Blicken wie mit einer Angel das Geheimnis aus den glitzernden Tiefen ihrer Augen herausreißen. Nichts schärft Intelligenz mehr als ein leidenschaftlicher Verdacht, nichts entfaltet mehr alle Möglichkeiten eines unreifen Intellekts als eine Fährte, die ins Dunkel läuft. Manchmal ist es ja nur eine einzige, dünne Tür, die Kinder von der Welt, die wir die wirkliche nennen, abtrennt, und ein zufälliger Windhauch weht sie ihnen auf.“
„[…] wie ein Taucher sogar, der schon ahnt, dass das Seil nach der Außenwelt abgerissen ist und er nie zurückgeholt werden wird aus der lautlosen Tiefe.“
„Das Herz einer Mutter ist ein Abgrund,in dessen Tiefe man immer eines findet:Bereitschaft zum Verzeihen.“
„… Es gab eine neue Stimme,die du langsamals deine eigene erkanntest,die dir Gesellschaft leistete,als du tiefer und tieferin die Welt eindrangst,entschlossen, das Einzige zu tun,was du tun konnten -entschlossen, das einzige Leben zu retten,das du retten konnten.“
„Tief in meiner Seele lebt ein Rebell.Immer wenn mir einer sagt,der Trend sieht so und so aus,gehe ich in die andere Richtung.“
„Einige dieser Geschichten dürfen nicht an meinen Vater weitergegeben werden, weil sie ihn aufregen würden. Denn man weiß ja, daß Frauen mit diesen Dingen besser umgehen können als Männer. Männer sollten nichts erzählt bekommen, was sie als zu schmerzhaft empfinden könnten; die geheimen Tiefen der menschlichen Natur, die häßlichen materialistischen Dinge könnten sie übermannen und ihnen Schaden zufügen. So zum Beispiel fallen Männer oft beim Anblick ihres eigenen Bluts in Ohnmacht, weil sie nicht daran gewöhnt sind. Aus diesem Grund sollte man sich auch beim Blutspenden in der Rot-Kreuz-Klinik in der Schlange nie hinter einen Mann stellen. Aus irgendeinem geheimnisvollen Grund finden die Männer das Leben viel schwieriger als die Frauen. (Das glaubt meine Mutter trotz der gefangenen, kranken, verschwundenen oder verlassenen weiblichen Körper, die durch ihre Geschichten geistern.) Männern muß es erlaubt sein, in einem Sandkasten ihrer eigenen Wahl zu spielen, so glücklich wie sie nur können, ohne dabei gestört zu werden, weil sie sonst zu nörgeln anfangen und ihr Essen stehen lassen. Es gibt alle möglichen Dinge, die Männer einfach nicht verstehen können, weil sie nicht dafür geschaffen sind, warum es also von ihnen erwarten? Nicht alle teilen diese Meinung über Männer; trotzdem hat sie sich als nützlich erwiesen.“
„Ich habe seit meinem 15. Jahr immer, auch wenn ich mit anderen zusammen bin (gerade dann) d. Gefühl, daß mein Ich tief im Körper eingeschlossen sitzt und mit der Welt nur durch die Augen in Verbindung steht.“
„Leben ist Tun und Leiden. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid.“
„Von Goethe stammt auch das tiefe Wort, daß der Mathematiker nur insofern vollkommen sei, als er das Schöne des Wahren in sich empfinde.“
„Über die deutsche Sprache: „Sie halten sich für tief, weil ihre Sprache unklar ist, ihr fehlt die clarté der französischen Sprache, sie sagt nie exakt das, was sie sollte, so dass kein Deutscher jemals weiß, was er sagen wollte – und dann verwechselt er diese Undeutlichkeit mit Tiefe. Es ist mit Deutschen wie mit Frauen, man gelangt bei ihnen nie auf den Grund“
„Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste.“
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