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teppich
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„Man wird geboren, und man versucht dies und das, und man weiß nicht, warum nur man selbst es weiter versucht, und man wird gleichzeitig mit vielen anderen Menschen geboren, lässt sich mit ihnen ein, als versuchte man seine Arme und Beine mit Fäden zu bewegen, als müsste man das, nur dass dieselben Fäden auch an allen anderen Armen und Beinen befestigt sind und die anderen es auch alle versuchen und genauso wenig wissen, warum, außer dass die Fäden sich verheddern, als versuchten fünf, sechs Leute gleichzeitig, auf demselben Webstuhl einen Teppich zu weben, nur will jeder sein eigenes Muster in den Teppich einweben; und es kann keinen Sinn haben, das weiß man, sonst hätten diejenigen, die den Webstuhl aufgestellt haben, alles ein bisschen besser eingerichtet, und doch muss es einen Sinn haben, weil man es immer wieder versucht oder versuchen muss […]“
„Niemand sieht deine Krone aus Kristall, niemand schaut den Teppich aus rotem Gold, den jeder Schritt von dir betritt, den Teppich, der gar nicht da ist.“
„Das war ein seltsamer Raum, hergerichtet in einem einzigen Stile: bizarre Künstlerlaune. Etrurische und japanische Vasen, spanische Fächer und Dolche, chinesische Schirme und italienische Mandolinen, afrikanische Muschelhörner und kleine antike Statuen, bunte Rokkoko-Nippes und wächserne Madonnen, alte Kupferstiche und Arbeiten aus Meysenberg eigenem Pinsel, – das alles war im ganzen Raum auf Tischen, Etagèren, Konsolen und an den Wänden, welche überdies gleich dem Fußboden mit dicken orientalischen Teppichen und verblichenen gestickten Seidenstoffen bedeckt waren, in schreienden Zusammenstellungen arrangiert, welche gleichsam auf sich selbst mit Fingern wiesen.“
„Der Kaiser stand nicht nur vor der Tür des Todes, sondern bereits im Flur, bewunderte den Teppich und kommentierte den Hutständer.“