Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
süß
»
Seite 2
Verwandt mit: süß
„Vor mir liegen deine Zeilen,Sind nicht Worte, Schriften nicht,Pfeile, die verwundend heilen,Freundesaugen, treu und schlicht.Niemals konnte so mich rührenNoch der Liebsten Angesicht,Wenn uns Augen süß verführen,Und die Welt voll Glanz und Licht:Als in Freundesaugen lesenMeiner eignen Seele Wort,Fester Treue männlich Wesen,In Betrübnis Trost und Hort.So verschlingen in GedankenSich zwei Stämme wundertreu,Andre dran sich mutig rankenKron an Krone immer neu.Prächt’ger Wald, wo’s kühl zu wohnen,Stille wachsend Baum an Baum,Mit den brüderlichen KronenRauschend in dem Himmelsraum! [gesamten Text zeigen]“
„Seemanns AbschiedAde, mein Schatz, du mochtst mich nicht,Ich war dir zu geringe.Einst wandelst du bei MondenlichtUnd hörst ein süßes Klingen,Ein Meerweib singt, die Nacht ist lau,Die stillen Wolken wandern,Da denk an mich, ’s ist meine Frau,Nun such dir einen andern!Ade, ihr Landsknecht, Musketier!Wir ziehn auf wildem Rosse,Das bäumt und überschlägt sich schierVor manchem Felsenschlosse,Der Wassermann bei BlitzesscheinTaucht auf in dunklen Nächten,Der Haifisch schnappt, die Möwen schrein –Das ist ein lust’ges Fechten!Streckt nur auf eurer BärenhautDaheim die faulen Glieder,Gott Vater aus dem Fenster schaut,Schickt seine Sündflut wieder,Feldwebel, Reiter, Musketier,Sie müssen all ersaufen,Derweil mit frischem Winde wirIm Paradies einlaufen.“
„Die Flucht der heiligen FamilieLänger fallen schon die Schatten,durch die kühle Abendluft,waldwärts über stille Mattenschreitet Joseph von der Kluft.Führt den Esel treu am Zügel;linde Lüfte fächeln kaum,’sind der Engel eise Flügel,die das Kindlein sieht im Traum.Und Maria schauet niederauf das Kind voll Lust und Leid,singt im Herzen Wiegenliederin der stillen Einsamkeit.Die Johanneswürmchen kreisen,emsig leuchtend übern Weg,wollen der Mutter Gottes weisendurch die Wildnis jeden Steg.Und durchs Gras geht süßes Schaudern,streift es ihres Mantels Saum;Bächlein auch läßt jetzt sein Plaudern,und die Wälder flüstern kaum,daß sie nicht die Flucht verraten.Und das Kindlein hob die Hand,da sie ihm so Liebes taten,segnete das stille Land,daß die Erd’ mit Blumen, Bäumenfernerhin in Ewigkeitnächtlich muß vom Himmel träumen -o gebenedeite Zeit!“
„Im hohen Gras der Knabe schlief,Da hört‘ er’s unten singen,Es war, als ob die Liebste rief,Das Herz, wollt ihm zerspringen.Und über ihm ein Netze wirrtDer Blumen leises Schwanken,Durch das die Seele schmachtend irrtIn lieblichen Gedanken.So süße Zauberei ist los,Und wunderbare LiederGeh’n durch der Erde Frühlingsschoß,Die lassen ihn nicht wieder.“
„Ein zart Geheimnis webt in stillen Räumen,Die Erde löst die diamantnen Schleifen,Und nach des Himmels süßen Strahlen greifenDie Blumen, die der Mutter Kleid besäumen.“
„NachtliedVergangen ist der lichte Tag,Von ferne kommt der Glocken Schlag;So reist die Zeit die ganze Nacht,Nimmt manchen mit, ders nicht gedacht.Wo ist nun hin die bunte Lust,Des Freundes Trost und treue Brust,Des Weibes süßer Augenschein?Will keiner mit mir munter sein?Da’s nun so stille auf der Welt,Ziehn Wolken einsam übers Feld,Und Feld und Baum besprechen sich, –O Menschenkind! was schauert dich?Wie weit die falsche Welt auch sei,Bleibt mir doch Einer nur getreu,Der mit mir weint, der mit mir wacht,Wenn ich nur recht an ihn gedacht.Frisch auf denn, liebe Nachtigall,Du Wasserfall mit hellem Schall!Gott loben wollen wir vereint,Bis daß der lichte Morgen scheint!“
„SchneeglöckchenS‘ war doch wie ein leises Singenin dem Garten heute Nacht,wie wenn laue Lüfte gingen:“Süße Glöcklein, nun erwacht,denn die warme Zeit wir bringen,eh’s noch jemand hat gedacht.“ -s‘ war kein Singen, s‘ war ein Küssen,rührt die stillen Glöcklein sacht,dass sie alle tönen müssenvon der künft’gen bunten Pracht.Ach, sie konnten’s nicht erwarten,aber weiß vom letzten SchneeWar noch immer Feld und Garten,und sie sanken um vor Weh.So schon manche Dichter strecktenSangesmüde sich hinab,und der Frühling, den sie weckten,rauschet über ihrem Grab.“
„Süß ist’s, die Zeit auf die Bearbeitung der Äcker zu verwenden.“
„Der Name Mutter ist süß; aber Frau Mutter ist wahrer Honig mit Zitronensaft.“
„Ich denke, die süßeste Freiheit für einen Menschen auf der Erde ist, in der Lage zu sein, wenn er möchte, ohne arbeiten zu müssen.“
„Bald sind sie allein auf der Tanzfläche, und Pierre führt seine Partnerin schon viel sicherer.“Was haben sie mir denn da vorgemacht?” sagt Ève. “Sie tanzen doch sehr gut.”“Das ist das erste Mal, dass man mir das sagt.”“Sie brauchten eben mich als Tänzerin.”“Ich glaube es fast …”Sie sehen sich an und tanzen eine Weile schweigend.“Sagen Sie”, fragte Pierre plötzlich, “was geht hier eigentlich vor? Vorhin dachte ich nur an meine Sorgen, und jetzt bin ich hier … Ich tanze und sehe nur Ihr Lächeln … Wenn das der Tod … wäre …”“Das?”“Ja. Mit Ihnen tanzen, immer, nichts sehen als Sie, alles andere vergessen …”“Ja, und?”“Der Tod wäre besser als das Leben. Finden sie nicht auch?”“Halten Sie mich fester”, haucht sie.Ihre Gesichter sind einander ganz nahe. Sie tanzen noch einen Augenblick weiter, und sie wiederholt:“Halten sie mich fester…”Plötzlich wird Pierres Gesicht traurig. Er hört auf zu tanzen, rückt ein wenig von Ève ab und murmelt:“Es ist ja alles Theater. Ich habe Ihre Taille nicht einmal berührt …”Ève begreift nun ebenfalls:“Wahrhaftig”, sagt sie langsam, “wir tanzen jeder für sich …”Sie bleiben voreinander stehen.Dann streckt Pierre die Hände aus, als wolle er sie auf die Schultern der jungen Frau legen, dann zieht er sie unwillig wieder zurück:“Mein Gott”, sagt er, “wie süß wäre es, Ihre Schultern zu berühren. Ich möchte so gerne Ihren Atem spüren, wenn Sie mich anlächeln. Aber auch das habe ich verpasst. Ich bin ihnen zu spät begegnet …”Ève legt Pierre die Hand auf die Schulter.Sie sieht ihn liebevoll an:“Ich gäbe meine Seele dafür hin, einen Augenblick lang wieder zu leben und mit Ihnen zu tanzen.”“Ihre Seele?”“Das ist alles, was wir noch besitzen.”Pierre nähert sich seiner Begleiterin und umfasst sie von neuem. Sie beginnen wieder zu tanzen, sehr zart, Wange an Wange, mit geschlossenen Augen.“
„Guter RatLaß dein Grämen und dein Schämen!Werbe keck und fordre laut,Und man wird sich dir bequemen,Und du führest heim die Braut.Wirf dein Gold den Musikanten,Denn die Fiedel macht das Fest;Küsse deine Schwiegertanten,Denkst du gleich: Hol euch die Pest!Rede gut von einem Fürsten,Und nicht schlecht von einer Frau;Knickre nicht mit deinen Würsten,Wenn du schlachtest eine Sau.Ist die Kirche dir verhaßt, Tor,Desto öfter geh hinein;Zieh den Hut ab vor dem Pastor,Schick ihm auch ein Fläschchen Wein.Fühlst du irgendwo ein Jücken,Kratze dich als Ehrenmann;Wenn dich deine Schuhe drücken,Nun, so zieh Pantoffeln an.Hat versalzen dir die SuppeDeine Frau, bezähm die Wut,Sag ihr lächelnd: Süße Puppe,Alles was du kochst ist gut.Trägt nach einem Schal VerlangenDeine Frau, so kauf ihr zwei;Kauf ihr Spitzen, goldne SpangenUnd Juwelen noch dabei.Wirst du diesen Rat erproben,Dann, mein Freund! genießest duEinst das Himmelreich dort oben,Und du hast auf Erden Ruh.“
„Herr, mir, Sünder und unwürdig, hast du mich aus dem Himmel diesen Trost und diese Süße gesandt; Ich gebe sie dir zurück, damit du sie retten kannst, weil ich ein Dieb deines Schatzes bin.“
„Wie soll ich meine Seele halten, daßsie nicht an deine rührt? Wie soll ich siehinheben über dich zu andern Dingen?Ach gerne möchte ich sie bei irgendetwasVerlorenem im Dunkel unterbringenan einer fremden stillen Stelle, dienicht weiterschwingt, wenn diene Tiefen schwingen.Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,die aus zwei Saiten eine Stimme zieht.Auf welches Instrument sind wir gespannt?Und welcher Geiger hat uns in der Hand?O süßes Lied.“
„Sie haben in den alten Tagen geschrieben, dass es süß und richtig ist, für sein Land zu sterben. Aber im modernen Krieg gibt es nichts Süßes oder Richtiges in Ihrem Tod. Du wirst ohne einen guten Grund wie ein Hund sterben.“
„Das Meer ist süß und schön, aber es kann auch grausam sein.“
„Schrei nicht los, wenn du eine halbe Stunde im Nebel stehst, nachts, einsam. Du triffst immer wieder auf die andern. Komm, Junge, werd nicht müde! Hör nicht hin auf die sentimentale Klimperei des süßen Xylophonspielers, hör nicht hin.“
„… in deinen süßen heißen mädchenheimlichen Mondrausch.“
„Dieses Leben? Nein, dieses Leben ist weniger als Nichts. Ich mach nicht mehr mit, du. Was sagst du? Vorwärts, Kameraden, das Stück wird selbstverständlich brav bis zu Endegespielt. Wer weiß, in welcher finsteren Ecke wir liegen oderan welcher süßen Brust, wenn der Vorhang endlich, endlich fällt. Fünf graue verregnete Akte!“
„Ach! Fülle den Kelch: Warum es wiederholen, wie Zeit uns in der Hand zerrinnt: Morgen ungeboren und gestern schon tot, warum sich darum sorgen, wenn heute doch so süß.“
Vorherige
1
2
3
Nächste