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„Schrei nicht los, wenn du eine halbe Stunde im Nebel stehst, nachts, einsam. Du triffst immer wieder auf die andern. Komm, Junge, werd nicht müde! Hör nicht hin auf die sentimentale Klimperei des süßen Xylophonspielers, hör nicht hin.“
„Dem Sturme, der hinbraust zwischen Trümmern,gleicht unser Leben; es gleicht nur Stunden.Drum will ich mich um zwei Tage nicht kümmern:Um den, der noch kommt, und um den, der geschwunden.“
„Der Morgen ist die Stunde des Erwachens, die bedeutungsvollste Zeit des Tages, in der wir am wenigsten schlafbedürftig sind, in der zumindest eine Stunde lang ein Teil von uns wach ist, der alle übrige Tages- und Nachtzeit schlummert. […] Und für den, dessen elastische, lebhafte Gedanken mit der Sonne Schritt halten, ist der Tag ein immerwährender Morgen, unabhängig vom Stundenschlag, vom Tun und Gehaben der Menschen. […] Wach sein heißt leben. […]Wir müssen lernen, wieder zu erwachen und wach zu bleiben. Nicht auf mechanischem Wege, sondern durch ein ständiges Erwarten der Morgendämmerung, die uns auch in unserem tiefsten Schlaf nicht verläßt. Ich weiß nichts, das ermutigender wäre als die Fähigkeit des Menschen, sein Leben durch bewußtes Bemühen auf eine höhere Stufe zu bringen.“
„Mag dein Leben noch so armselig sein, nimm es auf dich und lebe es; versuche nicht, dich darum zu drücken, und beschimpfe es nicht. Es ist nicht so schlecht wie du. Es sieht am ärmsten aus, wenn du am reichsten bist. […] Liebe dein Leben, arm wie es ist. Selbst im Armenhaus kann man vergnügte, ergreifende und erhebende Stunden erleben. Die untergehende Sonne spiegelt sich in seinen Fenstern genau wie in denen eines Palastes, und der Schnee davor schmilzt zur gleichen Zeit. […] Die Dinge ändern sich nicht; wir ändern uns. Verkaufe deine Kleider und behalte deine Gedanken. Gott wird dafür sorgen, daß es dir an Gesellschaft nicht mangelt. […] Demut wie auch Dunkelheit enthüllen das himmlische Licht. Die Schatten von Armut und Niedrigkeit umgeben uns, >> doch siehe! die Schöpfung dehnt sich vor unseren Augen aus <<. […] Mit überflüssigem Reichtum kann man nur Überflüssiges kaufen. Um den Erfordernissen der Seele gerecht zu werden, braucht man kein Geld.“
„Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“
„Die Stunde ist gekommen; töte den Hunnen.“
„Die wichtigste Stunde im Leben ist immer der Augenblick; der bedeutsamste Mensch im Leben ist immer der, welcher uns gerade gegenübersteht; das notwendigste in unserem Leben ist stets die Liebe.“
„Wenn sich die Freizeit darauf beschränkt, jeden Tag ein paar Stunden länger fernzusehen, werden wir uns als Menschen verschlechtern.“
„Vedi Napoli e poi muori!« sagen sie hier. »Siehe Neapel und stirb!« Daß kein Neapolitaner von seiner Stadt weichen will, daß ihre Dichter von der Glückseligkeit der hiesigen Lage in gewaltigen Hyperbeln singen, ist ihnen nicht zu verdenken, und wenn auch noch ein paar Vesuve in der Nachbarschaft stünden.“
„Stünd ich, Natur, vor dir ein Mann allein, // Da wär’s der Mühe wert, ein Mensch zu sein.“
„Ach! Sie neiget das Haupt, die holde Knospe. Wer gießet / eilig erquickendes Naß neben die Wurzeln ihr hin, / daß sie froh sich entfalte, die schönen Stunden der Blüte / nicht zu frühe vergehn, endlich auch reife die Frucht? / Aber auch mir, mir sinket das Haupt von Sorgen und Mühe. / Liebes Mädchen! Ein Glas schäumendes Weines herbei.“
„Es liegen im Wein allerdings produktivmachende Kräfte sehr bedeutender Art; aber es kommt dabei alles auf Zustände und Zeit und Stunde an, und was dem einen nützet, schadet dem andern.“
„Wenn ich so bloß an Italien zurückdenke. Sehen Sie, da läuft man nu so rum, was einen doch am Ende strapziert, und dabei dieser ewige pralle Sonnenschein. Ein paar Stunden geht es; aber wenn man nu schon zweimal Kaffee getrunken und [https://de.wikipedia.org/wiki/Granita Granito] gegessen hat, und es ist noch nicht mal Mittag, ja, ich bitte Sie, was hat man da? Was fängt man da an? Gradezu schrecklich. Und da kann ich Ihnen bloß sagen, da bin ich ein kirchlicher Mensch geworden.“
„Tröste dich, die Stunden eilen / Und was all dich drücken mag / Auch das Schlimmste kann nicht weilen / Und es kommt ein andrer Tag.“
„Leid bricht die Zeiten und der Ruhe Stunden, / schafft Nacht zum Morgen und aus Mittag Nacht.“
„Aber dies hier war der Schlußstrich unter alle schwierigen Augenblicke, die ich durchgemacht hatte, das Happy-End. Wenn ich mich später an mein Leben in Europa zurückerinnern würde, stünde am Ende immer die Geschichte eines Mannes, der sich in mich verliebt hatte, der immer mein sein würde, da ich seine Seele besucht hatte.“
„So, wie es nur Musik gibt, weil es Pausen gibt, existieren Sätze nur, weil es leere Stellen zwischen den Wörtern gibt. Solange ich etwas tue, fühle ich mich ganz. Aber niemand kann vierundzwanzig Stunden aktiv sein. In dem Augenblick, in dem ich aufhöre, etwas zu tun, fühle ich, dass mir etwas fehlt.“
„Halte dich lieber an jene, die in glücklichen Stunden bei dir sind. Denn ihre Seelen kennen weder Eifersucht noch Neid, nur Freude darüber, dich glücklich zu sehen.“
„Hier offenbart sich ein grundlegendes Dilemma der aktuellen deutschen Außenpolitik. Wie soll eine diplomatische Leitlinie für 27 Mitgliedstaaten der EU getroffen werden, wenn die osteuropäischen Beitrittsländer weit mehr auf Washington als auf Brüssel ausgerichtet sind….. Kein Wunder, daß das Interesse Osteuropas an der Europäischen Union sich im wesentlichen auf die Überwindung bestehender finanzieller Engpässe und die Verheißung ökonomischer Prosperität beschränkt. Machtpolitik, wie es die Stunde erheischen würde, unter gemeinsamer Einflußnahme auf die globalen Entwicklungen läßt sich mit einem so bunt karierten Haufen nicht bewirken.“
„Es kann einem… ein Schauer überkommen bei der Perspektive auf eine globale Entwicklung, an deren Ende das biologische Ende des »weißen Mannes« stünde.“
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