Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
streit
»
Seite 2
Verwandt mit: streit
„Die Welt ruht still im Hafen,Mein Liebchen, Gute Nacht!Wann Wald und Berge schlafen,Treu‘ Liebe einsam wacht.Ich bin so wach und lustig,Die Seele ist so licht,Und eh‘ ich liebt‘, da wußt‘ ichvon solcher Freude nicht.Ich fühl mich so befreietVom eitlen Trieb und Streit,Nichts mehr das Herz zerstreuetIn seiner Fröhlichkeit.Mir ist, als müßt ich singenSo recht aus tiefer LustVon wunderbaren Dingen,Was niemand sonst bewußt.O könnt‘ ich alles sagen!O wär ich recht geschickt!So muß ich still ertragen,Was mich so hoch beglückt.“
„Der Mensch fragt, wie er der Vernichtung entrinnen kann. Wenn man in diesen Jahren an jedem beliebigen Punkt Europas mit Bekannten oder Unbekannten im Gespräch zusammensitzt, so wird die Unterhaltung sich bald dem Allgemeinen zuwenden, und das ganze Elend wird auftauchen. Man wird erkennen, daß fast alle diese Männer und Frauen von einer Panik erfaßt sind, wie sie seit dem frühen Mittelalter bei uns unbekannt geworden war. Man wird beobachten, daß sie sich mit einer Art Besessenheit in ihre Furcht hineinstürzen, deren Symptome offen und schamlos hervortreiben. Man wohnt da einem Wettbewerb von Geistern bei, die darüber streiten, ob es besser sei, zu fliehen, sich zu verbergen oder Selbstmord zu verüben, und die bei voller Freiheit schon darauf sinnen, durch welche Mittel und Listen sie sich die Gunst des Niederen erwerben können, wenn es zur Herrschaft kommt. Und mit Entsetzen ahnt man, daß es keine Gemeinheit gibt, der sie nicht zustimmen werden, wenn es gefordert wird. Darunter sieht man kräftige, gesunde Männer, die wie die Wettkämpfer gewachsen sind. Man fragt sich, wozu sie Sport treiben.“
„Der Techniker rechnet mit einzelnen Vorteilen. In der großen Buchführung sieht das oft anders aus. Liegt in der Welt der Versicherungen, der Impfungen, der peinlichen Hygiene, des hohen Durchschnittsalters ein wirklicher Gewinn? Es lohnt sich nicht, darüber zu streiten, weil sie sich weiter ausbilden wird und weil sich die Ideen, auf denen sie beruht, noch nicht erschöpft haben. Das Schiff wird seine Fahrt fortsetzen, auch über die Katastrophen hinweg. Die Katastrophen bringen freilich gewaltige Ausmerzungen. Wenn ein Schiff untergeht, versinkt auch die Apotheke mit. Es kommt da auf andere Dinge an, wie etwa darauf, daß man einige Stunden im Eiswasser übersteht. Die vielfach geimpfte, keimfreie, an Medikamente gewöhnte Besatzung von hohem Durchschnittsalter hat da geringere Aussicht als jene andere, die das alles nicht kennt. Eine minimale Sterblichkeit in ruhigen Zeiten gibt keinen Maßstab für die wahre Gesundheit; sie kann über Nacht in ihr Gegenteil umschlagen. Es ist sogar möglich, daß sie noch unbekannte Seuchen erzeugt. Das Gewebe der Völker wird anfällig.“
„Innerhalb des historischen Rahmens gibt es Wiederholung, doch keine Wiederkehr. Achilles kehrt in Alexander, doch der erste Napoleon kehrt nicht im dritten zurück. Innerhalb der berechenbaren Zeit gibt es Analogien, aber keine Identität. Es können also Väter, nicht aber der Vater auftreten. Hierauf bezog sich der Arianische Streit, der um Wesensähnlichkeit oder Wesensgleichheit des Sohnes geführt wurde. Es ging um Zeitfragen im tiefsten Sinn.“
„Daß es kein Licht ohne Schatten gibt, ist… zu bedenken, wenn man der Vermutung nachgeht, daß die Steinzeit ein Goldenes Alter gewesen sei. Bilder eines Überflusses, wie er nie wieder erreicht wurde, dürfen wir mit Recht annehmen, auch eine Freiheit des Einzelnen, die nur beim Jäger anzutreffen ist und die bereits dem Hirten verloren geht. Man kannte nicht den Krieg, weder in den heroischen Formen des mythischen noch in den strategischen des geschichtlichen Zeitalters. Feindschaft und Streit gab es gewiß, aber keine Grenzen im heutigen Sinn. Vom Blutvergießen, wie im »männermordenden« Streit der homerischen Helden oder gar unserer Schlachten, konnte noch nicht die Rede sein.“
„Menschen begegnen sich im Leben, plaudern, diskutieren, streiten miteinander, ohne sich bewusst zu machen, dass sie aus großer Entfernung miteinander sprechen, jeder von einem Beobachtungsposten aus, der in einem anderen Ort in der Zeit steht.“
„Denn herrenlos ist auch der Freiste nicht. // Ein Oberhaupt muß seyn, ein höchster Richter, // Wo man das Recht mag schöpfen in dem Streit.“
„Das, worin Sie, meine Damen und Herren, und wir übereinstimmen, wiegt nach meiner Ansicht nicht weniger schwer als das, worüber wir streiten, um es sehr nüchtern zu sagen.“
„Aus Erfahrungen lernen und nicht verzweifeln; im Streit der Meinungen und Interessen nicht die Auffassungen annehmen und versteinern lassen, als seien die Irrtümer der einen Seite die Rechtfertigung der anderen.“
„Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.“
„Theorie und Praxis sind Eins wie Seele und Leib, und wie Seele und Leib liegen sie großenteils mit einander in Streit.“
„Geduld mit der Streitsucht der Einfältigen! Es ist nicht leicht zu begreifen, dass man nicht begreift.“
„Streit schaukelt sich auf und läßt auch die nicht aus, die sich ganz klein zu machen suchen. Leichter ist es, sich von einem Konflikt fernzuhalten, als sich herauszuhalten.“
„Das auseinander Strebende vereinigt sich und aus den Gegensätzen entsteht die schönste Vereinigung und alles entsteht durch den Streit.“
„Friedas Waffeln schmeckten noch besser als sonst. Vielleicht lag es an dem Rumaroma, das sie in den Teig mischte, vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass ein überstandener Streit selbst trockenes Brot besser schmecken lässt.“
„Mit Worten lässt sich trefflich streiten.“
„[S]ie streiten sich, [.. ] um Freiheitsrechte; // Genau besehn, sind’s Knechte gegen Knechte.“
„Laß dich nur in keiner Zeit // Zum Widerspruch verleiten, // Weise fallen in Unwissenheit, // Wenn sie mit Unwissenden streiten.“ Buch der Sprüche.“
„Laß dich nur in keiner Zeit // Zum Widerspruch verleiten, // Weise fallen in Unwissenheit, // Wenn sie mit Unwissenden streiten.“
„Streit nicht mit ihr: Sie ist verrückt.“
Vorherige
1
2
3
Nächste