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„Verdächtig und im höchsten Maße zur Vorsicht mahnend ist der immer größere Einfluß, den der Staat auf den Gesundheitsbetrieb zu nehmen beginnt, meist unter sozialen Vorwänden. Dazu kommt, daß infolge weitgehender Entbindung des Arztes von der Schweigepflicht bei allen Konsultationen Mißtrauen zu empfehlen ist. Man weiß doch nie, in welche Statistik man eingetragen wird, und zwar nicht nurbei den Medizinalstellen. All diese Heilbetriebe mit angestellten und schlecht bezahlten Ärzten, deren Kuren durch die Bürokratie überwacht werden, sind verdächtig und können sich über Nacht beängstigend verwandeln, nicht nur im Kriegsfalle. Daß dann die musterhaft geführten Kartotheken wieder die Unterlagen liefern, auf Grund deren man interniert, kastriert oder liquidiert werden kann, ist zum mindesten nicht unmöglich.“
„Der Waldgänger ist der konkrete Einzelne, er handelt im konkreten Fall. Er braucht nicht Theorien, nicht von Parteijuristen ausgeheckte Gesetze, um zu wissen, was rechtens ist. Er steigt zu den noch nicht in die Kanäle der Institutionen verteilten Quellen der Sittlichkeit hinab. Hier werden die Dinge einfach, falls noch Unverfälschtes in ihm lebt. Wir sahen die große Erfahrung des Waldes in der Begegnung mit dem eigenen Ich, dem unverletzbaren Kerne, dem Wesen, aus dem sich die zeitliche und individuelle Erscheinung speist. Diese Begegnung, die sowohl auf die Gesundung wie auf die Verbannung der Furcht so großen Einfluß übt, ist auch moralisch von höchstem Rang. Sie führt auf jene Schicht, die allem Sozialen zugrunde liegt und urgemeinsam ist. Sie führt auf den Menschen zu, der unter dem Individuellen den Grundstock bildet und von dem die Individuationen ausstrahlen. In dieser Zone ist nicht nur Gemeinsamkeit; hier ist Identität. Das ist es, was das Symbol der Umarmung andeutet. Das Ich erkennt sich im Anderen – es folgt der uralten Weisheit des »Das bist du«. Der andere kann der Geliebte, er kann auch der Bruder, der Leidende, der Schutzlose sein. Indem das Ich ihm Hilfe spendet, fördert es sich zugleich im Unvergänglichen. Darin bestätigt sich die Grundordnung der Welt.“
„Schulen haben die gleichen sozialen Funktionen wie Gefängnisse und Irrenhäuser – sie definieren, klassifizieren, verwalten und regulieren Menschen.“
„Neben Liebe und Mitgefühl weisen Tiere andere Qualitäten auf, die mit den sozialen Instinkten verbunden sind, die in uns als moralisch bezeichnet würden.“
„Was der Fürst über das Arbeiterversicherungsgesetz sagte, wird dem Sozialhistoriker wertvoll sein. Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte.“
„Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte“
„Sozial ist, was Arbeit schafft.“
„Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit. Unsere Werte müssen sich auch im Zeitalter von Globalisierung und Wissensgesellschaft behaupten.“
„Mal bin ich liberal, mal bin ich konservativ, mal bin ich christlich-sozial – und das macht die CDU aus.“
„Solidarität, soziale Gerechtigkeit, das ist für die multinationalen Konzerne Schnee von gestern.“
„Zwar können heute Menschen schon auf dem Mond landen, aber die Zahl und der Umfang der sozialen Mondlandschaften auf unserer Erde wurden noch nicht verringert!“
„Im Gegensatz zu Kurt Biedenkopf, der meint, die sozialen Sicherungen seien schon ausreichend, haben wir die Absicht, die soziale Grundausstattung unserer Gesellschaft auch weiterhin nach einem durchdachten Konzept auszubauen.“
„Die moralische Substanz unserer Gesellschaft muß doch daran gemessen werden, inwieweit wir die Menschenwürde aller, also auch gerade der sozial Schwachen, der Außenseiter und der Minderheiten achten. Unsere eigene Vergangenheit ist doch Mahnung und Verpflichtung.“
„Europa wird Inhalt und Form durch unsere Beharrlichkeit finden, mit der wir den sozialen Ausbau der Länder, die zur Europäischen Gemeinschaft gehören und noch zu ihr stoßen werden, forcieren. Diese unsere Beharrlichkeit wird die entscheidende Kraft sein.“
„Privatisierte öffentliche Einrichtungen sollen der privaten Gewinnerzielung dienen und verlieren damit ihre solidarische Hilfsfunktion für die sozial Schwachen. Öffentliche Dienstleistungen können deshalb auch nicht nur nach rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt werden. Privatisierung scheidet als Lösungsmöglichkeit aus.“
„Organisationsprobleme, politisch verstanden und dargestellt, gehören zu den Kernproblemen des Ringens um den sozialen Charakter unseres demokratischen Staates, des politischen Kampfes um die Anwendung der Macht im Staat für die Demokratisierung unserer Gesellschaftsordnung.“
„Die Steigerung der Leistungsfähigkeit der dem Gemeinwohl dienenden Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden für soziale Sicherheit, für humane Lebensbedingungen und kulturellen Fortschritt hat von der Sozialdemokratie stets vordringlich behandelt zu werden.“
„Organisationen, Genossinnen und Genossen, sind nicht Selbstzweck. Aber, und dieses Aber groß geschrieben, für die Demokratie und für den sozialen Fortschritt sind Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften unentbehrlich. Sie sind nicht voneinander zu trennen, was sie auch statuarisch miteinander zu tun haben mögen oder nicht mehr zu tun haben mögen.“
„Wir ringen darum, die im Grundgesetz allen Frauen und Männern gewährleisteten gleichen staatsbürgerlichen Rechte weiterzuführen, zu transformieren, zu transformieren zur sozialen Chancengleichheit für jedermann, jede Frau und jeden Mann, gleichviel in welchen Verhältnissen sie geboren wurden und wohin es sie verschlagen oder vertrieben hat.“
„Ich habe gelernt, daß es notwendig ist, alles, auch das Leben, dafür einzusetzen, damit wir in Deutschland endlich die Übereinstimmung zwischen freiheitlich demokratischer Staatsordnung und der sozialen Gleichberechtigung aller Menschen sichern.“
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