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Verwandt mit: sitz
„Das „Netzwerk“ menschlicher Beziehungen („Network“: das endlose Spiel zwischen Verbinden und Trennen) ist heute der Sitz der quälendsten Ambivalenz, die die Künstler des Lebens zu einem Dilemma von Dilemmas konfrontiert, die mehr Verwirrung verursachen welche Hinweise tun …“
„Beim ersten Stolpern zu sitzen und zu weinen, dass das Leben vierundzwanzig Stunden belohnt, ist definitiv kindisch“
„Aber seien wir doch ehrlich, es ist ein seltsamer Beruf. Ein wenig lächerlich für einen erwachsenen Menschen. Sie sitzen daheim und denken sich Geschichten aus, die nie passiert sind.“
„Wenn wir sicher zu Hause sitzen, wünschen wir uns, wir hätten ein Abenteuer zu bestehen.“
„Wenn zwei Frauen nebeneinander sitzen, zieht es.“
„Auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir immer noch nur auf unserem eigenen Hintern.“
„Wir trachten nach anderen Lebensformen, weil wir die unsere nicht zu nutzen verstehen. Wir wollen über uns hinaus, weil wir nicht erkennen, was in uns ist. Doch wir mögen auf noch so hohe Stelzen steigen – auch auf ihnen müssen wir mit unseren Beinen gehen. Und auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir nur auf unserem Arsch.“
„Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen.“
„Frauen haben nie eine halbe Stunde in ihrem Leben (außer vorher oder danach, wenn jemand im Haus ist), dass sie ihre eigene anrufen können, ohne Angst zu haben, jemanden zu beleidigen oder zu verletzen. Warum sitzen die Leute so spät auf oder stehen seltener so früh auf? Nicht, weil der Tag nicht lang genug ist, sondern weil sie keine Zeit am Tag für sich haben.“
„Also, man kann sich in einen Sessel setzen – ich sitze furchtbar gern im Sessel und döse – und davonschweben. Manchmal, vor allem wenn ich einschlafe oder mit geschlossenen Augen dasitze … schwebe ich durch diesen speziellen Raum, in dem die Bilder von selbst auftauchen, ohne mein Zutun. Sobald ich darüber nachdenke, ist es vorbei.“
„Wer bist du, der auf solchen Sitz hinauf will, // um von tausend Meilen weither zu richten, // mit nur einer handbreit kurzen Sicht?.“
„Doch wer bist du, der zu Gericht willst sitzen zum Urteilsspruch auf tausend Meilen Weite, mit einem Blick so kurz wie eine Spanne.“
„Ich sitze in einer Achterbahn in der es immer nur aufwärts geht.“
„Sammelten heute wir Tapfersten uns im Lager zum Handstreich,wo man besonders deutlich erkennt, was der einzelne leistet -wo sich der Feigling genauso entpuppt wie der mutige Streiter;denn der Jämmerling wechselt ununterbrochen die Farbe,ruhig zu sitzen, verwehrt ihm die Aufregung, unstet nur hockt er,stützt sich bald auf den rechten Fuß und bald auf den linken;ungestüm schlägt ihm das Herz in der Brust, wenn er schaudernd sich ausmalt,wie ihn vielerlei Keren bedrohen, ihm klappern die Zähne;aber der Tapfere kennt kein Wechseln der Farbe, kein Zittern,hat er die Ausgangsstellung zum Handstreich einmal bezogen,wünscht nur möglichst schnell in den bitteren Kampf sich zu stürzen -,schwerlich träfe dann Tadel deine kraftvollen Fäuste!“
„Alle drängen sich, mit Sokrates auf der Bank der Spötter zu sitzen, doch werden die Reihen lichter, wenn es gilt, ihn wie Xenophon mit Schild und Schwert zu begleiten, und wenn gar der Becher gereicht wird, leert sich der Saal.“
„Um zur Station zurückzukehren: Der Zug wird abfahren, gleichviel ob wenig inihm sitzen oder viele; die Bremsen sind gelöst. Er wird auch abfahren, wenn überhaupt kein Mensch in ihm sitzt. Das entspräche einem Großteil der heutigen Befürchtungen. Aber dann kann auch von der Station keine Rede mehr sein. Der Geschichtsphilosoph kann seine Betrachtungen abschließen. Nicht so der Metaphysiker. Sein Standort kann von bloßen Kategorien der Bewegung, von Fortschritt und Rückschritt, Revolution und Reaktion, Aufgang und Untergang nicht berührt werden, falls er seinen Namen verdient. Darin gleicht er dem Christen in seiner besten Zeit.“
„Weh denen, die des Morgens früh auf sind, des Saufens sich zu fleißigen, und sitzen bis in die Nacht, dass sie der Wein erhitzt, und haben Harfen, Psalter, Pauken, Pfeifen und Wein in ihrem Wohlleben und sehen nicht auf das Werk des Herrn und schauen nicht auf das Geschäft seiner Hände!“
„Eigentlich ist alles schon einmal gesagt worden: Daß die Stadt Bonn finsterste rheinische Tourismusprovinz ist; daß Adenauer, schon als er sein Amt antrat, verdammt alt war; daß seine Politik der ausschließlichen Westorientierung nur um den Preis der deutschen Wiedervereinigung durchgeführt werden konnte; daß viel zu viele alte Nazis in der Armee, in den Ministerien, in der Justiz und der Polizei, in der Lehrerschaft, kurz: in allen Ämtern und Würden sitzen; und daß das beste an der Bundesrepublik ihr Grundgesetz ist, welches bezeichnenderweise zwar nicht ohne Adenauer, aber vor seiner Ära entstand.“
„Sitz der Seele ist die Möse // Ohne Liebe wird sie böse.“
„Brüder fliegt von euren Sitzen, // wenn der volle Römer kraißt, // Laßt den Schaum zum Himmel sprützen: Dieses Glas dem guten Geist.“
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