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„Man kann sich das durch Zahlen veranschaulichen: Zugleich mit einem Jahrzehnt kann ein Jahrtausend, ein Jahrzehntausend oder ein noch größerer Turnus abgelaufen sein. Will man es räumlich sehen, so kann man sich vorstellen, daß ein Grenzbewohner mit einem Schritte sowohl aus seinem Zimmer wie aus seinem Hause und sogar aus seinem Lande heraustreten kann. Wir geben uns über solche Verhältnisse meist wenig Rechenschaft. Wir können die Wirbel eines Tieres durchzählen, ohne wahrzunehmen, daß sie hier einen Teil des Kopf – und dort des Rücken – oder Schwanzskeletts ausmachen. Je mechanischer wir zählen, desto weniger bemerken wir Übergänge dieser Art. Ähnlich verhält es sich mit dem Wechsel der Schicksalszeit unterhalb der Chronologie. Wir zählen weiter, ohne zu bemerken, daß sich nicht nur die Zahl, sondern auch das Wesen der Jahre verändert hat. Sie folgen sich, aber sie gleichen sich nicht mehr.“
„Wir sehen also von den Kirchen ab. Dafür, daß sie noch unerschöpftes Gut enthalten, gibt es in unserer Zeit, und gerade in ihr, bedeutende Zeugnisse. Zu ihnen rechnet vor allem das Verhalten ihrer Gegner, in erster Linie das des staates, der unumschränkte Macht erstrebt. Das bringt notwendig Kirchenverfolgung mit. In diesem Stande soll der Mensch als zoologisches Wesen behandelt werden, gleichviel ob ihn die herrschenden Theorien ökonomisch oder andersartig einordnen. Das führt in die Bereiche zunächst des puren Nutzens, sodann der Bestialität.“
„Wie es immer Naturen geben wird, die den Besitz überschätzen, so fehlt es auch nie an solchen, welche in der Enteignung ein Allheilmittel sehen. Es bedeutet aber keine Vermehrung des Reichtums, daß man ihn anders verteilt schon eher eine Vermehrung des Konsums, wie man das an jedem Bauernwald beobachten kann. Der Löwenanteil fälft ohne Zweifel an die Bürokratie, vor allem bei jenen Teiluqgen, bei denen nur die Lasten bestehen bleiben: vom gememsamen Fisch bleiben die Gräten zurück.“
„Die ungeheure Vermehrung der Bevölkerungen in unserem Zeitalter bringt dieGefahr mit sich, daß wir den Menschen in ähnlicher Weise sehen. Nicht nur dieMassenhaftigkeit, sondern auch die Gleichförmigkeit nimmt zu und damit die Versuchung, den Einzelnen abstrakt zu nehmen, sei es als mechanische Einheit oder als zoologische Spezies.“
„Ich kann dir versichern: Ich stellte diese Christen oft auf die Probe. Ich fragte sie aus, um zu sehen, ob sie irgendeine Vorstellung vom großen Ali, dem schönsten aller Menschen, hätten. Ich fand, sie hatten nie davon sprechen hören.“
„Weh denen, die des Morgens früh auf sind, des Saufens sich zu fleißigen, und sitzen bis in die Nacht, dass sie der Wein erhitzt, und haben Harfen, Psalter, Pauken, Pfeifen und Wein in ihrem Wohlleben und sehen nicht auf das Werk des Herrn und schauen nicht auf das Geschäft seiner Hände!“
„Das Bessere seh ich und lob ich, Schlechterem folget das Herz.“
„Aus den Akten der Gerichte und Justiz habe ich dann recherchiert. Und aus den Mengen der Akten findet man dann immer mal eine ‚Perle‘. Dort steht, die Wände der Zelle sind weiß gestrichen, sie ist die einzelne Gefangene im ganzen Trakt, keiner nebenan, keiner drüber oder drunter. Völlige akustische Isolierung vor anderen menschlichen Geräuschen, Schlafentzug durch nächtliche Kontrollen, Kontakt- und Schreibverbot. Nur gelegentlich darf sie ihre Anwälte sehen.“
„Für Sabina bedeutet Leben Sehen. Das Sehen wird durch zwei Pole begrenzt: das grelle, blendende Licht und das absolute Dunkel. […] Extreme markieren Grenzen, hinter denen das Leben zu ende geht, und die Leidenschaft für Extreme, in der Kunst wie in der Politik, ist eine verschleierte Todessehnsucht.“
„Ich male Objekte, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe.“
„Was ist eigentlich ein Gesicht? Dein eigenes Foto? Dein Make-up? Oder ist es ein Gesicht, das von einem Maler oder einem anderen Maler gemalt wurde? … Sehen Sie sich nicht alle auf ihre eigene Weise an? Die Verformungen existieren einfach nicht.“
„Ich verstehe, wie Menschen Dinge in den Wurzeln von Bäumen sehen, in der Spalte einer Mauer, in einem abgetragenen Stein. Aber in marmor Es kommt in Blöcken und ruft kein Bild hervor. Es inspiriert nichts.“
„Wie seltsam ist es, dass niemand sehen sollte, dass jede Beobachtung für oder gegen eine bestimmte Ansicht sein muss, wenn sie von Nutzen sein soll!“
„Ich sehe keinen guten Grund, warum die Ansichten in diesem Band die religiösen Gefühle von irgendjemandem schockieren sollten.“
„Die Gewohnheit hat mich das Landleben so sehr liebgewinnen lassen, dass ich sofort vor Traurigkeit sterben würde, könnte ich keine blühenden Bäume mehr von Nahem sehen; das ist wohl keine gute Ausgangslage, um die schwarzen Dämpfe in den Straßen dieser großen Stadt einzuatmen, (…).[Rousseau an Comtesse de Boufflers, Môtiers-Travers, 20. August 1762]“
„CHOR. Denn weder reifen des herrlichen Landes Früchte noch tauchen bei ihren Geburten aus qualvollen Schmerzen empor die Frauen; doch einen zum andern kannst du sehen gleich gut befiederten Vögeln, jäher als unwiderstehliches Feuer losfliegen dem Strande zu des abenddunkeln Gottes.“
„Die Frauenfußball-Nationalmannschaft ist ja schon Fußballweltmeister, und ich sehe keinen Grund, warum Männer nicht das Gleiche leisten können wie Frauen.“
„Wenn ich weiter sehen konnte, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stand.“
„Woher kommt all diese Ordnung und Schönheit, die wir in der Welt sehen?“
„Ich sehe für die nächsten 10 Jahre wenig kommerzielles Potenzial für das Internet.“
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