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„Ich glaube, es fiele mir nicht schwer, unter Tieren zu leben.Sie sind so still und genügsam.Lange kann ich dabei verweilen, ihnen zuzusehen.Sie rackern sich nicht ab, sie jammern nicht, wie schlecht sie dran sind.Sie welzen sich nachts nicht im Bett, um ihre Sünden zu beklagen.Sie öden mich nicht an, indem sie mir ihre Pflichten gegenüber Gott darlegen.Keines von ihnen ist unzufrieden, keines infiziert vom Wahn,etwas besitzen zu müssen,keines beugt vor seinen Artgenossen das Knie,auch nicht vor irgendeinem, der seit Jahrtausenden tot ist.Keines hat einen Ruf zu verlieren,keines von ihnen ist unglücklich über diese Welt.“
„Es ist schwer den, der uns bewundert, für einen Dummkopf zu halten.“
„Zwei sehr verschiedene Tugenden können einander lange und scharf befehden; der Augenblick bleibt nicht aus, in dem sie erkennen, daß sie Schwestern sind.“
„Der Verstand und das Herz stehen auf sehr gutem Fuße. Eines vertritt oft die Stelle des andern so vollkommen, dass es schwer ist zu entscheiden, welches von beiden tätig war.“
„Höflichkeit ist die Schwester der Nächstenliebe, die Hass abschwächt und Liebe fördert.“
„Mein Freund der Dichter beschrieb nun die einfachsten Dinge, die er finden konnte“, fuhr er fort, „und stellte fest, daß es das Schwierigste überhaupt war. Es war leicht, einen Palast aus Schnee und Eis zu beschreiben, aber unsäglich schwer, dasselbe mit einem einzelnen Haar zu tun. Oder einem Löffel. Einem Nagel. Einem Zahn. Einem Salzkorn. Einem Holzsplitter. Einer Kerzenflamme. Einem Wassertropfen.“
„Nichts, Lucilius, ist unser wahres Eigentum außer der Zeit. Dies flüchtige und schwer fassbare Gut ist das einzige, dessen Besitz uns die Natur vergönnt hat und doch verdrängt uns der erste beste daraus.“
„Die Bücher habe ich nach und nach gekauft von dem Geld, das ich mir Stundengeben verdiente. Viele davon antiquarisch, alle Klassiker zum Beispiel, ein Band kostete eine Mark und zwanzig Pfennig in steifem, blauem Leinen. Ich habe sie vollständig gekauft, denn ich war gründlich, bei ausgewählten Werken traute ich den Herausgebern nicht, ob sie auch das Beste genommen hatten. Deshalb kaufte ich mir „Sämtliche Werke“. Gelesen habe ich sie mit ehrlichem Eifer, aber die meisten sagten mir nicht recht zu. Um so mehr hielt ich von den anderen Büchern, den moderneren, die natürlich auch viel teurer waren. Einige davon habe ich nicht ganz ehrlich erworben, ich habe sie ausgeliehen und nicht zurückgegeben, weil ich mich von ihnen nicht trennen mochte.[…]Ich bin aufgeregt; aber ich möchte es nicht sein, denn das ist nicht richtig. Ich will wieder diese stille Hingerissenheit, das Gefühl dieses heftigen, unbenennbaren Dranges verspüren, wie früher, wenn ich vor meine Bücher trat. Der Wind der Wünsche, der aus den bunten Bücherrücken aufstieg, soll mich wieder erfassen, er soll den schweren, toten Bleiblock, der irgendwo in mir liegt, schmelzen und mir wieder die Ungeduld der Zukunft, die beschwingte Freude an der Welt der Gedanken wecken; – er soll mir das verlorene Bereitsein meiner Jugend zurückbringen.“
„Es ist schwer, wenn Sie einen Artikel lesen, der schlechte Dinge über Sie sagt. Es ist, als würde jemand ein Messer in dein Herz stecken, aber ich bin der härteste Kritiker meines Jobs.“
„Liebe ist schwer. Liebhaben von Mensch zu Mensch: das ist vielleicht das Schwerste, was uns aufgegeben ist, das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung.“
„Feiern Sie, lieber Herr Kappus, Weihnachten in diesem frommen Gefühl, daß Er vielleicht gerade diese Lebensangst von Ihnen braucht, um zu beginnen; gerade diese Tage Ihres Überganges sind vielleicht die Zeit, da alles in Ihnen an Ihm arbeitet, wie Sie schon einmal, als Kind, atemlos an Ihm gearbeitet haben. Seien Sie geduldig und ohne Unwillen und denken Sie, daß das wenigste, was wir tun können, ist, Ihm das Werden nicht schwerer zu machen, als die Erde es dem Frühling macht, wenn er kommen will. Und seien Sie froh und getrost.“
„Diese Mühsal, durch noch Ungetanesschwer und wie gebunden hinzugehen,gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes.Und das Sterben, dieses Nichtmehrfassenjenes Grunds, auf dem wir täglich stehen,seinem ängstlichen Sich-Niederlassen—:in die Wasser, die ihn sanft empfangenund die sich, wie glücklich und vergangen,unter ihm zurückziehn, Flut um Flut;während er unendlich still und sicherimmer mündiger und königlicherund gelassener zu ziehn geruht.“
„Reiten, reiten, reiten, durch den Tag,durch die Nacht, durch den Tag.Reiten, reiten, reiten. Und der Mut ist so müde gewordenund die Sehnsucht so groß. Es gibt keine Berge mehr,kaum einen Baum. Nichts wagt aufzustehen.Fremde Hütten hocken durstig an versumpften Brunnen.Nirgends ein Turm. Und immer das gleiche Bild.Man hat zwei Augen zuviel. Nur in der Nachtmanchmal glaubt man den Weg zu kennen.Vielleicht kehren wir nächtens immer wiederdas Stück zurück, das wir in der fremden Sonnemühsam gewonnen haben? Es kann sein.Die Sonne ist schwer, wie bei uns tief im Sommer.Aber wir haben im Sommer Abschied genommen.Die Kleider der Frauen leuchteten lang aus dem Grün.Und nun reiten wir lang. Es muß also Herbst sein.Wenigstens dort, wo traurige Frauen von uns wissen.“
„Schwer […] ist es mit der Gemütswillkür zu kämpfen; denn wovon sie begehrt, daß es sei, das erkauft sie mit dem Leben.“
„Wenn du die Wahrheit suchst, sei offen für das Unerwartete, denn es ist schwer zu finden und verwirrend, wenn du es findest.“
„Mit der Begierde zu kämpfen, ist schwer; was sie will, erkauft sie mit der Seele.“
„Es gibt eine Art von Zauberei, die man mühsam erlernen muß: Das ist die, wie sie im Koraktor steht, Zeichen für Zeichen und Formel um Formel. Und dann gibt es eine, die wächst einem aus der Tiefe des Herzens zu: aus der Sorge um jemanden, den man lieb hat. Ich weiß, daß das schwer zu begreifen ist – aber du solltest darauf vertrauen, Krabat.“
„Ich bin egoistisch, ungeduldig und ein bisschen unsicher. Ich mache Fehler, bin außer Kontrolle und manchmal schwer zu handhaben. Aber wenn du mich nicht im schlechtesten verkraftest, dann verdienst du mich verdammt noch mal nicht im besten Sinne.“
„Denken ist schwer, darum urteilen die Meisten.“
„Es ist ebenso interessant und schwer, etwas gut zu sagen, wie es gut zu malen ist.“
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