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„Als meine Brüder und Schwestern Kinder bekamen, fühlte ich mich wie deren Oma – und gegenüber deren Kindern nun wie eine Uroma.“
„Unser erstes Ziel heute muß der Friede sein. Der ist sehr schwer zu erreichen in einer Welt wie der unseren, wo Leute wie Saddam Hussein und ähnliche Diktatoren existieren. Wir dürfen hier nicht davor zurückschrecken, für den Frieden Krieg zu führen.“
„Viele seiner kriminellen Bekannten […] verlachten Depressionen als Weiberkrankheiten, Wohlstandswehwehchen, die nur Schwule und Frauen bekamen. Er beneidete sie darum, dass sie die Wahrheit nicht kannten.Eine echte Depression war wie ein Schwamm, den man unter der Brust trägt, der sich mit rußgeschwärzten Gedanken vollsaugt und immer schwerer wird bis man sein Gewicht körperlich spürt. Zuerst beim Atmen und Schlucken, später lähmt er jede Bewegung bis es sogar unmöglich wird die Bettdecke vom Kopf zurückzuziehen.“
„Möge das Gas in die Spielstuben eurer Kinder schleichen. Mögen sie langsam umsinken, die Püppchen. Ich wünsche der Frau des Kirchenrats und des Chefredakteurs und der Mutter des Bildhauers und der Schwester des Bankiers, dass sie einen bittern qualvollen Tod finden, alle zusammen. Weil sie es so wollen, ohne es zu wollen. Weil sie faul sind. Weil sie nicht hören und nicht sehen und nicht fühlen.“
„Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.“
„Nachmittags lagen sie im Boot. Der Himmel war klar, noch einmal gab der Sommer seine Wärme.Dies ist der letzte der drei Tage! Aber ich bin so froh wie am ersten. Jung sein, voller Kraft sein, eine Reihe leuchtender Tage – das kommt nie wieder! Heiter Glück verbreiten! – Wir wollen uns Erinnerungen machen, die Funken sprühen! Wir haben alles voraus – heute! Mögen die in den Gräbern die Fäuste schütteln, mögen die Ungeborenen lächeln – wir SIND! Alle sollen freudig sein! Kämpfen – aber mit Freuden! – Dreinhauen – aber mit Lachen! Mädchen, was zieht ihr mit Ketten schwer beladen einher? – Schüttelt sie ab. Sie sind leicht! – Sie sind hohl! – Tanzt, tanzt!“
„Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken. Der Mensch denkt aus Trieb, und wer weiß nicht wie schwer es ist einen Trieb zu unterdrücken. Die kleinen Geister verdienen also wirklich die Verachtung nicht, mit der man [ihnen] nun in allen Landen zu begegnen anfängt.“
„Oft ist das Denken schwer, indes // das Schreiben geht auch ohne es.“
„Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.“
„Leicht kommt man an das Bildermalen, // doch schwer an Leute, die’s bezahlen. // Statt ihrer ist, als ein Ersatz, // der Kritikus sofort am Platz.“
„Als unseres Lebens Mitte ich erklommen,befand ich mich in einem dunklen Wald,Da ich vom rechten Wege abgekommen.Wie schwer ist’s, zu beschreiben die GestaltDer dichten, wilden dornigen WaldeshallenDie, denk ich dran, erneurn der Furcht Gewalt!“
„Schwer kämpft der Wille wider bess’ren Willen.“
„Trösten ist eine schwere Kunst, nur wer aus Überwindungen kommt, kann sie.“
„Es ist schwer, sich an letzte Worte zu erinnern, wenn man nicht weiß, dass jemand sterben wird.“
„Wir haben alle unsere Sachen, die wir mögen und nicht sehen wollen. Alles ist im Kopf. Deshalb machen die Leute ihre eigenen Bilder, weil es für jemanden schwer ist, das zu erfassen, wonach sie suchen.“
„Mein Körper ist komisch. Ich wache auf, wenn die Sonne aufgeht und ich schwer schlafen kann. Ich denke nachts zu viel.“
„Tugend ist schwerer zu bekommen als Wissen über die Welt.“
„ZwielichtDämmrung will die Flügel spreiten,Schaurig rühren sich die Bäume,Wolken ziehn wie schwere Träume -Was will dieses Graun bedeuten?Hast ein Reh du lieb vor andern,Laß es nicht alleine grasen,Jäger ziehn im Wald und blasen,Stimmen hin und wieder wandern.Hast du einen Freund hienieden,Trau ihm nicht zu dieser Stunde,Freundlich wohl mit Aug und Munde,Sinnt er Krieg im tück’schen Frieden.Was heut müde gehet unter,Hebt sich morgen neugeboren.Manches bleibt in Nacht verloren -Hüte dich, bleib wach und munter!“
„Viel Essen macht viel breiterUnd hilft zum Himmel nicht,Es kracht die Himmelsleiter,Kommt so ein schwerer Wicht.Das Trinken ist gescheiter,Das schmeckt schon nach Idee,Da braucht man keine Leiter,Das geht gleich in die Höh.“
„FrüheIm Osten graut’s, der Nebel fällt,Wer weiß, wie bald sich’s rühret!Doch schwer im Schlaf ruht noch die Welt,Von allem nichts verspüret.Nur eine frühe Lerche steigt,Es hat ihr was geträumetVom Lichte, wenn noch alles schweigt,Das kaum die Höhen säumet.“
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