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Verwandt mit: schwäche
„Schwach ist die Liebe, die sich noch in Worten ausdrücken läßt.“
„Du könntest mich nie mit dem Wort „schwach“ identifizieren.“
„Ich glaube, daß ich am Lebensende erkannt haben werde, in jeder Hinsicht ein zerbrechlicher, ängstlicher, auch schwacher Mensch zu sein.“
„Niemand weiß, was seine Anlagen zu leisten vermögen, bevor er sie auf die Probe gestellt hat. – Soviel ist gewiß, daß, wer mit schwachen Beinen sich auf den Weg macht, nicht nur weiter kommen, sondern auch stärker werden wird als der, welcher mit kräftigem Körperbau und festen Gliedern nur stillsitzt.“
„Bei der Schwäche der menschlichen Natur, die stets bereit ist, nach der Macht zu greifen, würde es eine zu große Versuchung sein, wenn dieselben Personen, die die Macht haben, Gesetze zu verabschieden, auch noch die Macht in die Hände bekämen, diese Gesetze zu vollstrecken.“
„Furchtlos entgegnete ihm der Held mit dem nickenden Helmbusch:»Sohn des Peleus, hoffe mich nicht mit Worten zu schrecken,so, als sei ich ein Knabe. Auch ich verstehe vortrefflich,kränkende oder auch frevelhaft prahlende Worte zu sprechen.Du bist tüchtig, ich weiß es, ich bin dir weit unterlegen.Aber der Ausgang des Kampfes liegt im Schoße der Götter:ob ich nicht trotzdem, bin ich auch schwächer, durch Speerwurf dich töte;denn es besitzt auch mein Speer eine stechende Spitze!“
„Sei endlich einmal etwas weniger gewissenhaft Deinen eignen Sachen gegenüber; es [Das Kapital] ist immer noch viel zu gut für das Lausepublikum. Daß das Ding geschrieben wird und erscheint, ist die Hauptsache; die Schwächen, die Dir auffallen, finden die Esel doch nicht heraus.“
„Das Denken schafft ohne Zweifel Tatsachen; aber dann sind es Tatsachen, die zu denken geben und immer näher rücken, bis ihnen das Denken den Vortritt gibt. Es folgt den Ereignissen, zuletzt dem Tageslauf. So nehmen die Philosophen das Atom an, wie es ihnen von den Physikern geliefert wird. Schon Nietzsche überlegte, und zwar in einem ziemlich späten Abschnitt, ob er nicht noch zehn Jahr Naturwissenschaften studieren sollte – ohne Zweifel in einem schwachen Augenblick. Man zäumt das Pferd nicht am Schwanze auf.“
„Während der Revolutionen wird die Freiheit geringer; der Schub konsumiert. Zunächst war Freiheit als Ziel gemeint. Dann beschleunigt sich die Entwicklung auf schmalerer Bahn, macht jähe Wendungen. Das sind die Kurven, in denen dieLiberalen abspringen. Das Ziel ist stets ein anderes als das gemeinte; in ihm realisieren sich tiefere als die politischen Absichten. Nun verblassen die konstituierenden Elemente; die Konstitution tritt hervor. Die beweglichen, verändernden Kräfte werden schwächer; eine neue Harmonie wird gewonnen, ein neues Gleichgewicht stellt sich her. Dabei können die sich bildenden Typen den überwundenen recht ähnlich sein. Das führt zu, oft verblüffenden, Wiederholungen innerhalb der Stufungen, zu einerAuffrischung alter Prinzipien. Das wiederum ist die Strecke, auf der die Revolutionäre abspringen oder die Revolution ihre Kinder verschlingt.“
„Nun sind aber dieselben Menschen nicht nur ängstlich, sondern fürchterlich zugleich. Die Stimmung wechselt von der Angst zu offenem Hasse, wenn sie jenen schwach werden sehen, den sie eben noch fürchteten. Und nicht nur in Europa trifft man solche Gremien. Die Panik wird sich noch verdichten, wo der Automatismus zunimmt und sich perfekten Formen nähert, wie in Amerika. Dort findet sie ihre beste Nahrung; sie wird durch Netze verbreitet, die mit dem Blitz wetteifern. Schon das Bedürfnis, mehrere Mal am Tage Nachrichten aufzunehmen, ist ein Zeichen der Angst; die Einbildung wächst und lähmt sich in steigenden Umdrehungen. All diese Antennen der Riesenstädte gleichen dem gesträubten Haar. Sie fordern zu dämonischen Berührungen heraus.“
„Der Widerspruch zum Optimismus ist vielmehr der Defaitismus, der heute ungemein verbreitet ist. Man hat dem nichts mehr entgegenzusetzen, was man kommen sieht, weder an Werten, noch an innerer Kraft. In dieser Stimmung findet die Panik keinen Widerstand; sie breitet sich wie ein Wirbel aus. Die Bosheit des Feindes, das Schreckliche der Mittel scheinen sich im gleichen Maß zu steigern, in dem im Menschen die Schwäche wächst. Zuletzt umgibt ihn der Terror wie ein Element. In dieser Lage zermürbt ihn bereits das nihilistische Gerücht, bereitet ihn zum Untergange vor. Die Angst ergreift mit Gier, es unermeßlich vergrößernd, das Schreckliche, ist ständig auf Jagd nach ihm.“
„Die Toten sind wie Schnittblumen, die noch geraume Zeit leben – sie wollen gepflegt werden. Sie ziehen sich dann allmählich zurück; man spürt in den Träumen, wie ihre Gegenwart schwächer wird.“
„Wenn auch die Fähigkeit zu täuschen ein Zeichen von Scharfsinn und Macht zu sein scheint, so beweist doch die Absicht zu täuschen ohne Zweifel Bosheit oder Schwäche.“
„Aber wenn die Starken zu schwach waren, um die Schwachen zu verletzen, mussten die Schwachen stark genug sein, um zu gehen.“
„Dem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben.“
„Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.“
„Die letzte Wahl steht auch dem Schwächsten offen. / Ein Sprung von dieser Brücke macht mich frei.“
„Ich verstehe, warum mich die Lehren, die alles erklären, gleichzeitig schwächen. Sie befreien mich von dem Gewicht meines eigenen Lebens, und trotzdem muss ich es alleine tragen.“
„Ein schwacher Körper schwächt die Seele.“
„Die gewöhnliche Kunst der Sophisten besteht darin, eine Menge Argumente anzuhäufen, um deren Schwäche zu verbergen.“
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