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schuld
Verwandt mit: schuld
„Steinauge dachte eine Weile nach und sagte dann: „Ist das eine Schuld, wenn Böses aus dem erwächst, was man gut gemeint hat?““Nur gut meinen reicht nie aus“, sagte der Zirbel, „solange man nicht daran denkt, was die Zeit aus dem machen könnte, was man in dieser guten Meinung tut.““Dann tut man am besten gar nichts mehr“, sagte Steinauge erbittert. „Woher soll ich wissen, was daraus entstehen könnte, wenn ich einen abgenagten Kaninchenknochen hinter mich ins Gebüsch werfe? Es könnte ja einer kommen, ihn sich in den Fuß treten und an Blutvergiftung sterben. Man könnte nicht einmal den kleinen Finger krümmen, ohne in Schuld zu fallen. Steif und starr müsste man stehenbleiben und kein Glied mehr rühren.““Genau das habe ich ein Leben lang getan“, sagte der Zirbel. „Aber ich sehe jetzt auch, dass dies für Menschen unmöglich ist. Ihr seid so geartet, dass ihr euch ständig mit irgend etwas beschäftigen müsst, statt die Zeit zu bedenken. Kein Wunder, dass ihr die Welt ständig durcheinanderbringt.“
„Irgendwer muss ja schuld sein.“
„Wer Schulden hat, muss auch notwendig lügen.“
„Meine Schuld, mein Versagen liegt nicht in meinen Leidenschaften, sondern in meiner mangelnden Kontrolle über sie.“
„Schuld fühlt sich viel edler als Groll und viel mehr Mut ist nötig, um Groll auszudrücken als Schuld. Indem Sie Schuld ausdrücken, hoffen Sie, Ihren Gegner zu beruhigen; Mit Groll kannst du ihre Feindseligkeit wecken“
„Schuld und Schulden weisen ein entscheidendes verbindendes Merkmal auf: Beide sorgen dafür, daß das Leben des Belasteten an einen in der Vergangenheit geknüpften Knoten gebunden bleibt.“
„Jahr für Jahr entlässt sie [die Schule] mehr und mehr Schülerkohorten, denen man ihre Anpassung an ein maladaptiv aus dem Ruder gelaufenes Schulsystem immer deutlicher anmerkt, ohne dass den einzelnen Lehrern und Schülern auch nur die geringste Schuld daran träfe.“
„Ich glaube, daß die Liebe auf der Nachtseite der Welt ist, verderblicher als jedes Verbrechen, als alle Ketzereien. Ich glaube, daß, wo sie aufkommt, ein Wirbel entsteht wie vor dem ersten Schöpfungstag. Ich glaube, daß die Liebe unschuldig ist und zum Untergang führt; daß es nur weitergeht mit Schuld und mit dem Kommen vor alle Instanzen.“
„Der Gedanke hat seinen Reiz, dass ich längst dem Untergang geweiht war und dass alle, die ich liebte, mehr über mich wussten als ich selbst. Wenn dem so ist, bin ich von allem freigesprochen, was ich falsch gemacht habe. Ich bin wehrlos und ahnungslos, aber ohne Schuld.“
„Ungeduld hat häufig Schuld.“
„Gar manches ist vorherbestimmt; // Das Schicksal führt ihn in Bedrängnis; // Doch wie er sich dabei benimmt, // Ist seine Schuld und nicht Verhängnis.“
„Ich bin nicht einer von denen, die das Volk fürchten. Beim Volke und nicht bei den Reichen liegt die Sicherheit für dauernde Freiheit. Um seine Unabhängigkeit zu wahren, dürfen wir es nicht dulden, daß unsere Herrscher uns mit einer ewigen Schuld belasten. Wir müssen wählen zwischen Einfachheit und Freiheit, oder Verschwendung und Knechtschaft.“
„Die große Schuld des Menschen sind nicht die Sünden, die er begeht – die Versuchung ist mächtig und seine Kraft gering.Die große Schuld des Menschen ist, daß er in jedem Augenblick die Umkehr tun kann und nicht tut.“
„Das Leben ist der Güter höchstes nicht, // Der Übel größtes aber ist die Schuld.“
„Gott weiß, dass ich es nicht heuchlerisch finde zu sagen, dass ich so gut, wie ich eben kann, Mitleid empfinde. […] Es ist ein Urteil für jemand anderen, der heute nicht hier steht. Ich werde also für diese Taten gefoltert, dafür leiden und die Schmerzen dafür ertragen, aber ich werde nicht die Bürde und die Schuld dafür auf mich nehmen. Das ist alles, was ich zu sagen habe.“
„Von Weisheit kündet ein berühmtes Wort: Wem Gott verführt das Herz zum Unheil, der meint das Gute und gerät in Schuld, nur eine Spanne treib er’s frei von Unheil.“
„Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da.“
„Wenn du arm geboren wirst, ist es nicht deine Schuld. Aber es ist deine Schuld, wenn du arm stirbst.“
„Sie wird gebraucht, unsere Schuld, sie rechtfertigt viel im Leben anderer.“
„Es gibt keine guten Väter, das ist die Regel; die Schuld daran soll man nicht den Menschen geben, sondern dem Band der Vaterschaft, das faul ist.“
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