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Verwandt mit: schritt
„Niemand sieht deine Krone aus Kristall, niemand schaut den Teppich aus rotem Gold, den jeder Schritt von dir betritt, den Teppich, der gar nicht da ist.“
„Es ist nicht leicht, mit Gott Schritt zu halten.“
„Jeder Schritt vorwärts, den der Geist auf seinem Wege zur Erkenntnis tut, bringt irgendeine Entdeckung, die nicht nur neu, sondern, im Augenblick wenigstens, auch die wertvollste ist.“
„Nachdem die liberale Ökonomie ihr Bestes getan hatte, um durch die Auflösung der Nationalitäten die Feindschaft zu verallgemeinern, die Menschheit in eine Horde reißender Tiere – und was sind Konkurrenten anders? – zu verwandeln, die einander ebendeshalb auffressen, WEIL jeder mit allen andern gleiches Interesse hat, nach dieser Vorarbeit blieb ihr nur noch ein Schritt zum Ziele übrig, die Auflösung der Familie. Um diese durchzusetzen, kam ihr eine eigene schöne Erfindung, das Fabriksystem, zu Hülfe.“
„Rechte Jugend wird niemals alt, wer so hell und kühn ins Leben schaut, bleibt auch sein Meister immerdar. Denn das Leben ist ja doch ein wechselndes Morgenrot, die Ahnungen und Geheimnisse werden mit jedem Schritt nur größer und ernster, bis wir endlich vor dem letzten Gipfel die Wälder und Täler hinter uns versinken und vor uns im hellen Sonnenschein das andere sehen, was die Jugend meint.“
„Von einer rationalen Behandlung der Tatsachen dürfen wir uns auf alle Fälle mehr versprechen als von der moralischen. Daß das Moralische sich von selbst verstehe, ist ein gutes Wort. Außerdem liegt das Moralische dichter an den Leidenschaften als die Vernunft. Der Mensch hat zu allen Zeiten ziemlich genau gewußt, was gut und was böse ist, aber durchaus nicht immer das Vernünftige erkannt. Das gilt vor allem dort, wo der Gang der Tatsachen schneller ist als ihre Erfassung und wo eine Überraschung die andere jagt. Wenn der Geist sie als unsinnig empfindet, bekennt er, daß er nicht Schritt gehalten, daß er die Herrschaftverloren hat. Es hat seine Logik, daß hier weder Mühen noch Milliarden gespart werden. Der Wettlauf wird auf größte Entfernungen und um geringsten Zeitgewinn geführt. Die Raumfahrt ist eines der Indizien dafür, daß der Arbeiter in den Herrenstand getreten ist. Sie gehört zu seinen Vergnügungen, wie früher Krieg und Architektur zu denen der Könige.“
„Von einer rationalen Behandlung der Tatsachen dürfen wir uns auf alle Fälle mehr versprechen als von der moralischen. Daß das Moralische sich von selbst verstehe, ist ein gutes Wort. Außerdem liegt das Moralische dichter an den Leidenschaften als die Vernunft. Der Mensch hat zu allen Zeiten ziemlich genau gewußt, was gut und was böse ist, aber durchaus nicht immer das Vernünftige erkannt. Das gilt vor allem dort, wo der Gang der Tatsachen schneller ist als ihre Erfassung und wo eine Überraschung die andere jagt. Wenn der Geist sie als unsinnig empfindet, bekennt er, daß er nicht Schritt gehalten, daß er die Herrschaft verloren hat. Das bedeutet nicht, daß die Tatsachen nicht auch ihr Ziel haben. Daher werden sie auch heute unterhalb der Konflikte, unterhalb der moralischen Erwägung und der Panik vom Menschen bejaht. Sie sind objektivierter Geist, und daher genießen sie mehr oder minder verborgene Sanktion.“
„Man kann sich das durch Zahlen veranschaulichen: Zugleich mit einem Jahrzehnt kann ein Jahrtausend, ein Jahrzehntausend oder ein noch größerer Turnus abgelaufen sein. Will man es räumlich sehen, so kann man sich vorstellen, daß ein Grenzbewohner mit einem Schritte sowohl aus seinem Zimmer wie aus seinem Hause und sogar aus seinem Lande heraustreten kann. Wir geben uns über solche Verhältnisse meist wenig Rechenschaft. Wir können die Wirbel eines Tieres durchzählen, ohne wahrzunehmen, daß sie hier einen Teil des Kopf – und dort des Rücken – oder Schwanzskeletts ausmachen. Je mechanischer wir zählen, desto weniger bemerken wir Übergänge dieser Art. Ähnlich verhält es sich mit dem Wechsel der Schicksalszeit unterhalb der Chronologie. Wir zählen weiter, ohne zu bemerken, daß sich nicht nur die Zahl, sondern auch das Wesen der Jahre verändert hat. Sie folgen sich, aber sie gleichen sich nicht mehr.“
„Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts, und die mit der Resignation verbundenen Opfer würden reichlich aufgewogen werden durch den Gewinn an Schätzen neuer Erkenntnis.“
„Denn auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts, und die mit der Resignation verbundenen Opfer würden reichlich aufgewogen werden durch den Gewinn an Schätzen neuer Erkenntnis.“
„Menschen, die vom Fortschrittsgedanken fasziniert sind, ahnen nicht, dass uns jeder Schritt vorwärts zugleich dem Ende näher bringt und in den Parolen immer weiter und vorwärts die laszive Stimme des Todes mitschwingt, die uns zur Eile drängt.“
„Dreifach ist der Schritt der Zeit: // Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, // Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, // Ewig still steht die Vergangenheit.“
„Wir handeln, wie wir müssen. So lasst uns das Notwendige, mit Würde, mit festem Schritte tun.“
„So schwierig es auch sein mag, diese einfachen Ursprünge zu akzeptieren, so sind sie dennoch viel leichter annehmbar als komplizierte Anfänge. Komplizierte Dinge entwickeln sich spät im Universum, als Folge langsamer, allmählicher, inkrementeller Schritte. Gott, sofern er existiert, müsste in der Tat eine sehr, sehr, sehr komplizierte Instanz sein. Einen Gott als Anfang, als Antwort auf das Rätsel der ersten Ursache des Universums zu postulieren, heißt, sich selbst konzeptuell ins eigene Knie zu schießen, weil Sie damit sofort etwas postulieren, das weitaus komplizierter ist als das, was Sie zu erklären versuchen.“
„Das, was versprochen wurde, wurde einhalten. Das ist ein wichtiger und sehnlich erwarteter Schritt.“
„Noch einen Schritt vom Ziele, oder noch gar nicht ausgelaufen seyn, ist im Grunde eines.“
„Zu den glücklichsten Minuten, die ich kenne, gehört die Minute, wenn ich eine Gesellschaft verlassenhabe, wenn ich in meinem Wagen sitze, die Türe zuschlage und das Schlüsselchen stecke,Radio andrehe, meine Zigarette anzünde mit dem Glüher, dann schalte, Fuß auf Gas; Menschen sind eine Anstrengung für mich, auch Männer. Was die Stimmung betrifft, so mache ich mir nichts draus, wie gesagt. Manchmal wird man weich, aber man fängt sich wieder. Ermüdungserscheinungen! Wie beim Stahl, Gefühle, so habe ich festgestellt, sind Ermüdungserscheinungen, nichts weiter, jedenfalls bei mir. Man macht schlapp! Dann hilft es auch nichts, Briefe zu schreiben, um nicht allein zu sein. Es ändert nichts; nachher hört man doch nur seine eignen Schritte in der leeren Wohnung.“
„Zu den glücklichsten Minuten, die ich kenne, gehört die Minute, […] Menschen sind eine Anstrengung für mich, auch Männer. Was die Stimmung betrifft, so mache ich mir nichts draus, wie gesagt. Manchmal wird man weich, aber man fängt sich wieder. Ermüdungserscheinungen! Wie beim Stahl, Gefühle, so habe ich festgestellt, sind Ermüdungserscheinungen, nichts weiter, jedenfalls bei mir. Man macht schlapp! Dann hilft es auch nichts, Briefe zu schreiben, um nicht allein zu sein. Es ändert nichts; nachher hört man doch nur seine eignen Schritte in der leeren Wohnung.“
„Lassen Sie uns unsere Schritte zurückverfolgen, um die Grundlage der Vernunft zu erreichen.“
„Große Schritte ja, aber um Himmels willen, wenn man nur mit kleinen Schritten weiterkommt, dann auch die kleinen nicht verdrießen lassen, auch wenn man sich dabei komisch vorkommt und dabei manchem auf die Hühneraugen tritt bei solchen kleinen Schritten. Kleine Schritte ja, immer besser als stillstehen.“
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