Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
schriftstellern
»
Seite 2
Verwandt mit: schriftstellern
„Sobald ich kein Schriftsteller mehr bin, werde ich aufgehört haben, Schriftsteller zu sein.“
„Ich bin Schriftsteller geworden aus Liebe zur Welt und den Menschen und nicht, weil ich mich berufen fühle, zu verfluchen und anzuprangern.“
„Der gute Schriftsteller, er sei von welcher Gattung er wolle, wenn er nicht bloß schreibt, seinen Witz, seine Gelehrsamkeit zu zeigen, hat immer die Erleuchtetsten und Besten seiner Zeit und seines Landes in Augen, und nur was diesen gefallen, was diese rühren kann, würdigt er zu schreiben.“
„Ich denke, ich bin ein besserer Schriftsteller als ein Maler, und darin stimmte ich meinem Vater zu. Das Wichtigste an meinem Schreiben ist weder der Stil noch die Syntax noch die diskursiven Ressourcen. Das Wichtigste an meinem Schreiben ist einfach das, was ich sage, und der Tag wird kommen, an dem das akzeptiert wird.“
„Der Schriftsteller scheut sich vor Gefühlen, die sich zur Veröffentlichung nicht eignen; er wartet dann auf seine Ironie; seine Wahrnehmungen unterwirft er der Frage, ob sie beschreibenswert wären, und er erlebt ungern, was er keinesfalls in Worte bringen kann. Diese Berufskrankheit des Schriftstellers macht manchen zum Trinker.“
„So appelliert der Schriftsteller an die Freiheit des Lesers, daß sie an der Produktion seines Werkes mitarbeite.“
„Schriftsteller würden sich manche Irrtümer, manche verlorne Mühe (weil sie auf Blendwerk gestellt war) ersparen, wenn sie sich nur entschließen könnten, mit etwas mehr Offenheit zu Werke zu gehen.“
„Der große Schriftsteller wird vor allen anderen kenntlich sein an seiner heiteren Einfachheit, seinem Festhalten an natürlichen Maßstäben, seinem unbegrenzten Glauben an Gott, seiner Ehrfurcht daran, daß in ihm kein Raum ist für Zweifel, Blasiertheit, Parodie, Spottsucht und irgendwelche unnatürliche und flüchtige Mode.“
„was die Schriftsteller schreibenist nichts gegen die Wirklichkeitdie Wirklichkeit ist so schlimmdass sie nicht beschrieben werden kannnoch kein Schriftsteller hat die Wirklichkeit so beschriebenwie sie wirklich istdas ist das Fürchterliche“
„Herr Schriftsteller, sind Sie frei von Ihrem bürgerlichen Verleger?“
„Die deutsche Sprache ist eine der schönsten und ausdrucksvollsten aller Sprachen – wenn man sich ihrer Kraft bedient! Ich verlange die Freiheit, die ein Schriftsteller, ja ein Dichter für sich in Anspruch nimmt.“
„Beim Schreiben eines Romans muss ein Schriftsteller lebende Menschen schaffen; Menschen, keine Charaktere. Ein Charakter ist eine Karikatur.“
„Als Schriftsteller dürfen Sie nicht urteilen, Sie müssen verstehen.“
„Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann. Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt. Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach—und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen—, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.“
„Ein Schriftsteller ist jemand, für den das Schreiben schwieriger ist als für andere Menschen.“
„Wenn daher ein Schriftsteller aus verschiedenen Stufen seines Lebens Denkmale zurückläßt, so kommt es vorzüglich darauf an, daß er ein angeborenes Fundament und Wohlwollen besitze, daß er auf jeder Stufe rein gesehen und empfunden und daß er ohne Nebenzwecke grade und treu gesagt habe, wie er gedacht. Dann wird sein Geschriebenes, wenn es auf der Stufe recht war, wo es entstanden, auch ferner recht bleiben.“
„Ein deutscher Schriftsteller, ein deutscher Märtyrer! – Ja, mein Guter! Sie werden es nicht anders finden! Und ich selbst kann mich kaum noch beklagen, es ist allen andern nicht besser gegangen, den meisten sogar schlechter, und in England und Frankreich ganz wie bei uns.“
„Manchmal muss ein Schriftsteller tausend Seiten verbrennen, ehe er eine zustande bringt, die es verdient, seinen Namen zu tragen.“
„Die einzige Möglichkeit, einen Schriftsteller wirklich kennenzulernen, ist durch die Tintenspur, die hinterlässt, dass die Person, von der Sie glauben, dass Sie sie sehen, nichts weiter als eine hohle Figur ist und dass die Wahrheit immer in der Fiktion verborgen ist.“
„Die meisten Schriftsteller betrachten die Wahrheit als ihren wertvollsten Besitz und sind daher sparsam im Gebrauch.“
Vorherige
1
2
3
Nächste