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schrank
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„Es ist unmöglich, Künstler zu sein und dabei der Schranken und Gesetze nicht zu achten. Die Kunst ist Begrenzung; zum Wesentlichen eines Bildes gehört der Rahmen.“
„Unsre Neigungen, Gedanken, / scheinen gleich sie ohne Schranken, / gehn doch, wie die Rinderherde, / eines in des andern Tritt. / Drum, bei allem, was ihr macht, / sei der Anfang reif bedacht.“
„Schönheit, die [Subst. ], Die Macht, mit der eine Frau ihren Liebhaber bezaubert und ihren Ehegatten in Schranken hält.“
„Die Zeit versieht uns mit neuen Gleichnissen. Wir haben Formen der Energie erschlossen, die den bisher bekannten gewaltig überlegen sind. Dennoch ist all das eben nur ein Gleichnis; die Formeln, die menschliche Wissenschaft im Zeitwandel findet, führen immer auf längst Bekanntes zu. Die neuen Lichter, die neuen Sonnen sind flüchtige Protuberanzen, die sich vom Geist ablösen. Sie prüfen den Menschen auf sein Absolutes, auf seine wunderbare Macht. Stets kehren die Schicksalsschläge wieder, durch die der Mensch nicht mehr als dieser oder jener, sondern durch die er als solcher in die Schranken gefordert wird.“
„Jean-Jacques Rousseau zufolge entsteht Zivilisation dann, wenn die Menschheit Schranken errichtet. […] Demnach ist jede Zivilisation das Resultat von Schranken und Unfreiheit. Nur die Aborigines in Australien sind anders. Bis ins 17. Jahrhundert hatten sie eine Zivilisation ohne Schranken. Sie waren von Grund auf frei. Sie gingen, wann es ihnen gefiel, wohin es ihnen gefiel, um zu tun, was ihnen gefiel. Ihr Leben war buchstäblich eine einzige Wanderschaft. Das Umherziehen war die profunde Metapher des Lebens. Als die Engländer kamen und Zäune für ihr Vieh bauten, begriffen die Aborigines den Sinn davon nicht. Da sie nicht imstande waren, dieses Prinzip zu verstehen, jagte man sie als asoziale, gefährliche Wesen in die Wildnis. Deshalb solltest auch du auf der Hut sein […]. Auf dieser Welt haben letztlich die Menschen die besten Überlebenschancen, die hohe, dauerhafte Zäune errichten. Wenn du die nicht anerkennst, wirst du in die Wildnis gejagt.“
„Wir, die beiden Ewigjungen, // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte Räuberbande! // Kein Respekt vor den Gesetzen, // Lachen, lieben, hauen, hetzen, // Schranken, Vorschriften verletzen: // Sammeln wir die Lebensbeute, // Wie zwei freie Jägersleute – // Bellt und kläfft auch rings die Meute!“
„Erst eine Kindheit, grenzenlos und ohneVerzicht und Ziel. O unbewußte Lust.Auf einmal Schrecken, Schranke, Schule, Frohneund Absturtz in Versuchung und Verlust.Trotz. Der Gebogene wird selber Biegerund rächt an anderen, daß er erlag.Geliebt, gefürchtet, Retter, Ringer, Siegerund Überwinder, Schlag auf Schlag.Und dann allein im Weiten, Leichten, Kalten.Doch tief in der errichteten Gestaltein Atemholen nach dem Ersten, Alten…Da stürzte Gott aus seinem Hinterhalt.“
„Das schimmste aber, wenn man ein Gefängnis aus unsichtbaren Mauern bewohnt, ist, dass man sich der Schranken nicht bewusst wird, die den Horizont versperren.“
„Wir müssen einsehen, daß es keine Schranken gibt, daß sie nur von der pragmatischen Wirklichkeit errichtet werden und dazu bestimmt sind, von uns beseitigt zu werden.“
„Verdammt – wo ist meine scheiß Wodka!? Ah! Da im unteren Schrank! Sehr gut! Schickt zur Sicherheit trotzdem ein paar Unschuldige in den Gulag!“