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„Denk ich an Deutschland in der Nacht,Dann bin ich um den Schlaf gebracht,Ich kann nicht mehr die Augen schließen,Und meine heißen Tränen fließen.Die Jahre kommen und vergehn!Seit ich die Mutter nicht gesehn,Zwölf Jahre sind schon hingegangen;Es wächst mein Sehnen und Verlangen.Mein Sehnen und Verlangen wächst.Die alte Frau hat mich behext,Ich denke immer an die alte,Die alte Frau, die Gott erhalte!Die alte Frau hat mich so lieb,Und in den Briefen, die sie schrieb,Seh ich, wie ihre Hand gezittert,Wie tief das Mutterherz erschüttert.Die Mutter liegt mir stets im Sinn.Zwölf lange Jahre flossen hin,Zwölf lange Jahre sind verflossen,Seit ich sie nicht ans Herz geschlossen.Deutschland hat ewigen Bestand,Es ist ein kerngesundes Land,Mit seinen Eichen, seinen Linden,Werd‘ ich es immer wiederfinden.Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,Wenn nicht die Mutter dorten wär;Das Vaterland wird nie verderben,Jedoch die alte Frau kann sterben.Seit ich das Land verlassen hab,So viele sanken dort ins Grab,Die ich geliebt — wenn ich sie zähle,So will verbluten meine Seele.Und zählen muß ich — Mit der ZahlSchwillt immer höher meine Qual;Mir ist, als wälzten sich die Leichen,Auf meine Brust — Gottlob! Sie weichen!Gottlob! Durch meine Fenster brichtFranzösisch heitres Tageslicht;Es kommt mein Weib, schön wie der MorgenUnd lächelt fort die deutschen Sorgen.“
„Die freie Rede [ist das Schönste am Menschen].“
„Die schönen Hetären sind wie ein tödliches Gift.“
„Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.“
„42 ist eine schöne Zahl, die Sie mit nach Hause nehmen und Ihrer Familie vorstellen können.“
„Genügt es denn nicht, dass ein Garten schön ist, ohne dass man unbedingt glauben muss, dass Feen darin hausen?“
„Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“
„Ich kriege schon Kopfschmerzen, wenn ich bloß versuche mich auf euer Niveau runterzudenken.“
„Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“
„Schon in der Überlegung liegt die böse Tat, selbst wenn sie nicht zur Ausführung gelangt. Man muß mithin so etwas, an dem schon die bloße Überlegung unsittlich ist, überhaupt gar nicht überlegen.“
„Wie sich Schwierigkeiten gegenüber verhalten?“ verkündete er. „In dem Königreich unbekannter Schwierigkeiten muß gleichsam ein verborgener Schatz gesehen werden! Gewöhnlich ist es so: Je schwieriger, desto nützlicher. Es ist nicht so wertvoll, wenn die Schwierigkeiten in deinem Kampf mit dir selbst auftauchen. Aber wenn die Schwierigkeiten von wachsenden äußeren Widerständen ausgehen – so ist das wunderbar!“ – Der rosige Schein der Morgendämmerung huschte über das mutig entschlossene Gesicht Alexander Newskijs wie ein Widerschein der Schwierigkeiten, die in ihrer Herrlichkeit der Sonne zu gleichen schienen.“Der lohnendste Weg der Erforschung ist: Der größte äußere Widerstand bei geringstem inneren Widerstand. Fehlschläge müssen als Aufforderung für weitere unerläßliche Kraftanstrengungen und Willenssammlung angesehen werden. Wie die angewandten Kraftanstrengungen aber schon erheblich gewesen sind – um so erfreulicher sind dann die Fehlschläge! Das bedeutet, daß unser Brecheisen auf die eiserne Schatzkiste gestoßen ist! Die Überwindung der erhöhten Schwierigkeiten ist um so wertvoller, als an den Mißerfolgen der Mensch, der die Aufgabe erfüllt, entsprechend den Schwierigkeiten, denen er begegnet, wächst!“
„Na und wenn mal was verboten ist, wird sich ein Deutscher schon nicht darüber hinwegsetzen.“
„Immer haben die Menschen ein schönes Gesicht, die im Einklang mit ihrem Gewissen leben.“
„Geschmack ist das Beurteilungsvermögen eines Gegenstandes oder einer Vorstellungsart durch ein Wohlgefallen, oder Mißfallen, ohne alles Interesse. Der Gegenstand eines solchen Wohlgefallens heißt schön.“
„Was tadelt Gott denn also die Sünder wegen der Handlungen, da doch schon vom ersten Ursprung der Welt an vorgesehen war, daß sie sie ausführen müßten?“
„Das Erhabene rührt, das Schöne reizt.“
„Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.“
„Eine bloß empirische Rechtslehre ist (wie der hölzerne Kopf in Phädrus‘ Fabel) ein Kopf, der schön sein mag, nur schade! daß er kein Gehirn hat.“
„Man bildet sich zwar insgemein ein, daß Experimente bei der Erziehung nicht nötig wären, und daß man schon aus der Vernunft urteilen könne, ob etwas gut, oder nicht gut sein werde. Man irret aber hierin aber sehr, und die Erfahrung lehrt, daß sich oft bei unseren Versuchen ganz entgegengesetzte Würkung sich zeigen von denen, die man erwartete.“
„Eine Art, sich zu vergnügen, ist zugleich Kultur: nämlich Vergrößerung der Fähigkeit, noch mehr Vergnügen dieser Art zu genießen; dergleichen das mit Wissenschaften und schönen Künsten ist.“
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