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riss
Verwandt mit: riss
„Warum er traurig war? […] Weil die Welt sich so enttäuschend ausnahm, sobald man erkannte, wie dünn ihr Gewebe war, wie grob gestrickt die Illusion, wie laienhaft vernäht ihre Rückseite. Weil nur Geheimnis und Vergessen es erträglich machten. Weil man es ohne den Schlaf, der einen täglich aus der Wirklichkeit riß, nicht aushielt. Nicht Wegsehenkönnen war Traurigkeit. Wachsein war Traurigkeit. Erkennen […] war Verzweiflung. […] Weil die Zeit immer verging.“
„In jedem ist ein Riss (oder Risse)… so kommt das Licht Gottes herein.“
„Als es an der Zeit war über Liebe zu schreiben, brach die Feder entzwei, und das Papier riß.“
„Es wurde ihm entsetzlich einsam, er war allein, ganz allein, er wollte mit sich sprechen, aber er konnte, er wagte kaum zu atmen, das Biegen seines Fußes tönte wie Donner unter ihm, er mußte sich niedersetzen; es faßte ihn eine namenlose Angst in diesem Nichts, er war im Leeren, er riß sich auf und flog den Abhang hinunter. Es war finster geworden, Himmel und Erde verschmolzen in Eins. Es war als ginge ihm was nach, und als müsse ihn was Entsetzliches erreichen, etwas das Menschen nicht ertragen können, als jage der Wahnsinn auf Rossen hinter ihm.“
„Die Welt ist eine Glocke, die einen Riß hat: sie klappert, aber klingt nicht.“
„Ich mag es, wenn eine Blume oder ein kleines Grasbüschel durch einen Riss im Beton wächst. Es ist so verdammt heroisch.“
„In jeder Geschichte ist der Bösewicht der Katalysator. Der Held ist nicht die Person, die die Regeln biegt oder die Risse in ihrer Rüstung zeigt. Er ist absichtlich eindimensional, aber der Bösewicht ist die Person, die dazu steht, was sie ist und sich daran hält.“