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rhein
Verwandt mit: rhein
„Zu Cöln am Rheine kniet ein Weib // Am Rabensteine unter’m Rade, // Und über’m Rade liegt ein Leib, // An dem sich weiden Kräh‘ und Made;“
„Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! […] Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen.“
„D’rum ist der Oesterreicher froh und frank, // Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, // Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! // Und was er thut, ist frohen Muths gethan. // ‚S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein // Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; // Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, // Der klare Blick, der offne, richt’ge Sinn, // Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden, // Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!“
„Auf einer BurgEingeschlafen auf der LauerOben ist der alte Ritter;Drüber gehen Regenschauer,Und der Wald rauscht durch das Gitter.Eingewachsen Bart und Haare,Und versteinert Brust und Krause,Sitzt er viele hundert JahreOben in der stillen Klause.Draußen ist es still und friedlich,Alle sind ins Tal gezogen,Waldesvögel einsam singenIn den leeren Fensterbogen.Eine Hochzeit fährt da untenAuf dem Rhein im Sonnenscheine,Musikanten spielen munter,Und die schöne Braut die weinet.“
„LoreleiEs ist schon spät, es wird schon kalt,was reitst du einsam durch den Wald?Der Wald ist lang, du bist allein,du schöne Braut! Ich führ dich heim!»Groß ist der Männer Trug und List,vor Schmerz mein Herz gebrochen ist,wohl irrt das Waldhorn her und hin,o flieh! du weißt nicht, wer ich bin.«So reich geschmückt ist Roß und Weib,so wunderschön der junge Leib,jetzt kenn ich dich – Gott steh mir bei!Du bist die Hexe Lorelei.»Du kennst mich wohl – vom hohen Steinschaut still mein Schloß tief in den Rhein.Es ist schon spät, es wird schon kalt,kommst nimmermehr aus diesem Wald!«“