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produktion
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„Sollte man in einem einzigen Satz den wesentlichen Unterschied zwischen der modernen und der antiken Welt resümieren und mit demselben Satz die beiden Weltzustände bestimmen, er müßte lauten: Modern ist das Zeitalter, das die höchste Mobilmachung der menschlichen Kräfte unter dem Vorzeichen von Arbeit und Produktion zustande brachte, während antik alle Lebensformen heißen, in denen die äußerste Mobilmachung im Namen von Übung und Perfektion geschah.“
„Die Diktatur des Proletariats wird diesen großartigen Apparat der industriellen und intellektuellen Produktion, diese Antriebskraft der Zivilisation vor dem drohenden Zusammenbruch retten.“
„Reichtum und Kunst sind falsche Belege für die Produktion von Glück und Schönheit.“
„Kapitalist sein, heißt nicht nur eine rein persönliche, sondern eine gesellschaftliche Stellung in der Produktion einzunehmen.“
„Daß Arbeits- und Freizeit, Produktion und Konsum sich immer weniger auf verschiedene Schichten verteilen, sondern von ein und demselben Typus getragen werden, ist eine Tatsache, der sich die Verwendung der Zeit und auch der Mittel allmählich, aber von Grund auf anpassen wird.4“
„So appelliert der Schriftsteller an die Freiheit des Lesers, daß sie an der Produktion seines Werkes mitarbeite.“
„Wenn heute gesagt wird, man soll bei Tarifabschlüssen doch an das Gesamte denken, von mir werdet Ihr das so nicht hören, denn ich finde, es wird ja wohl bei der Arbeitnehmerschaft genügend Verstand dafür sein, was man unter den gegenwärtigen Umständen sich sichern muß, von dem was abfällt in der Produktion.“
„Die bezwungene Versuchung ist in gewisser Weise der Ring, mit dem der Herr predigt.“
„Die Sowjetmacht ist kein wundertätiger Talisman. Sie kann nicht mit einem Schlage die Mißstände der Vergangenheit, das Analphabetentum, die kulturelle Rückständigkeit, die Folgen des barbarischen Krieges, das Erbe des räuberischen Kapitalismus beseitigen. Dafür gibt sie aber die Möglichkeit, zum Sozialismus überzugehen. Sie gibt denen, die unterdrückt wurden, die Möglichkeit, sich aufzurichten und die ganze Leitung der Produktion mehr und mehr in die eigenen Hände zu nehmen.“
„“Ausgangspunkt dieser Erörterungen kann der Anschein werden, daß in den Produktionen des Unbewußten […] die Begriffe Kot (Geld, Geschenk), Kind und Penis schlecht auseinandergehalten und leicht miteinander vertauscht werden. […] Ein sprachliches Zeugnis dieser Identität von Kind und Kot ist in der Redensart: ein Kind schenken erhalten. Der Kot ist nämlich das erste Geschenk, […] von dem sich der Säugling nur auf Zureden der geliebten Person trennt […]. Es ist wahrscheinlich, daß nicht Gold-Geld, sondern Geschenk die nächste Bedeutung ist, zu welcher das Kotinteresse fortschreitet. Das Kind kennt kein anderes Geld, als was ihm geschenkt wird […]. Das Kotinteresse wird also zum Teil als Geldinteresse fortgesetzt, zum anderen Teil in den Wunsch nach dem Kinde übergeführt. In diesem Kindwunsch treffen nun eine analerotische und eine genitale Regung (Penisneid) zusammen.“ – Über Triebumsetzungen, insbesondere der Analerotik. Internationale Zeitschrift für Ärztliche Psychoanalyse, Bd. 4 (3), 1917, S. 125-30.“
„Aber er war aus der Stille, der Dämmerung, der Dunkelheit, welche ganz allein die reinen Produktionen begünstigen kann.“
„Nur Spießer messen eine Persönlichkeit am profanen Maßstab der Produktion.“
„Kapitalist sein, heißt nicht nur eine rein persönliche, sondern eine gesellschaftliche Stellung in der Produktion einzunehmen.“
„In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen.“
„Die interessierte Vorstellung, worin ihr eure Produktions- und Eigentumsverhältnisse aus geschichtlichen, in dem Lauf der Produktion vorübergehenden Verhältnissen in ewige Natur- und Vernunftgesetze verwandelt, teilt ihr mit allen untergegangenen herrschenden Klassen.“
„Ricardo zeigt uns die wirkliche Bewegung der bürgerlichen Produktion, die den Wert konstituiert. – Das Elend der Philosophie, Marx/Engels, MEW Bd. 4, S. 81“
„Was ich neu tat, war 1. nachzuweisen, dass die Existenz der Klassen bloß an bestimmte historische Entwicklungsphasen der Produktion gebunden ist; 2. dass der Klassenkampf notwendig zur Diktatur des Proletariats führt; 3. dass diese Diktatur selbst nur den Übergang zur Aufhebung aller Klassen und zur klassenlosen Gesellschaft bildet.“
„Behaupten die Bourgeois nicht, dass die heutige Verteilung des Eigentums, gerecht‘ ist? Und ist sie in der Tat nicht die einzige, gerechte‘ Verteilung auf Grundlage der heutigen Produktions-weise?“
„Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet? Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.“