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priori
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„Die Vergesellschaftung durch Schulung, wie sie hierzulande geschieht, ist die Verdummung a priori, nach der kaum ein Lernen mehr Aussicht bietet, daß die Dinge irgendwann besser würden […]. Im Grunde glaubt kein Mensch mehr, daß heutiges Lernen «Probleme» von morgen löst; fast sicher ist, daß es sie auslöst.“
„Nichts kann mich hindern, das vielfache Vorhandensein der Wahnbilder im Beispiel des vielfachen Vorstellungsbildes wiederzuerkennen, selbst wenn einer seiner Zustände die Erscheinugnsform eines Eselskadavers annimmt und ein solcher Esel wirklich grauenhaft verwest und mit Tausenden von Fliegen und Ameisen bedeckt ist; und da man in diesem Fall keine Bedeutung a priori der verschiedenen Zustände des Vorstellungsbildes außerhalb des Zeitbegriffs voraussetzen kann, wird mich nichts überzeugen, dass diese grausame Verwesung des Esels etwas anderes sei als der blendend harte Widerschein neuer Edelsteine. Und wer weiß, ob sich hinter den drei großen Wahnbildern, der Scheiße, dem Blut und der Verwesung nicht gerade das ersehnte Land der Schätze verbirgt.“
„Das Leben hat a priori keinen Sinn. Ehe Sie leben, ist das Leben nichts; es liegt bei Ihnen, ihm einen Sinn zu verleihen, und der Wert ist nichts anderes als der Sinn, den Sie wählen.“
„Denn man muss wissen, daß alle Erkenntnis zwei Enden habe, bei denen man sie fassen kann, das eine a priori das andere a posteriori.“
„Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zwang heißt: so folgt, daß die bürgerliche Verfassung ein Verhältnis freier Menschen ist, die (unbeschadet ihrer Freiheit im Ganzen ihrer Verbindung mit andern) doch unter Zwangsgesetzen stehen: weil die Vernunft selbst es so will, und zwar die reine a priori gesetzgebende Vernunft, die auf keinen empirischen Zweck (dergleichen alle unter dem allgemeinen Namen Glückseligkeit begriffen worden) Rücksicht nimmt; als Menschen gar verschieden denken, so daß ihr Wille unter kein gemeinschaftliches Prinzip, folglich auch unter kein äußeres, mit jedermanns Freiheit zusammenstimmendes, Gesetz gebracht werden kann.“
„Alle Metaphysiker sind demnach von ihren Geschäften feierlich und gesetzmäßig so lange suspendiert, bis sie die Frage: Wie sind synthetische Erkenntnisse a priori möglich? genugtuend beantwortet haben.“
„Was nicht ein Gegenstand der Erfahrung sein kann, dessen Erkenntniß wäre hyperphysisch, und mit dergleichen haben wir hier gar nicht zu thun, sondern mit der Naturerkenntniß, deren Realität durch Erfahrung bestätigt werden kann, on sie gleich a priori möglich ist und vor aller Erfahrung hervorgeht.“