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„Ich wäre lieber ein Meteor, jedes meiner Atome schön leuchten zu lassen, anstatt einen schläfrigen und dauerhaften Planeten.“
„Es sieht aus wie von einem anderen Planeten. Ein guter Planet. Ein Planet mit besseren Designern.“
„Genau die gleiche Technologie kann zum Guten und zum Bösen eingesetzt werden. Es ist, als ob es einen Gott gäbe, der zu uns sagte: Ich habe zwei Möglichkeiten vor Ihnen: Sie können Ihre Technologie nutzen, um sich selbst zu zerstören oder Sie zu den Planeten und Sternen zu tragen. Es liegt an dir.“
„Guardian ist die unerträglichste Zeitung auf dem Planeten Erde.“
„Die höchste Realität unserer Zeit ist die Verwundbarkeit unseres Planeten.“
„Ich mag töten nicht. In einem Film darüber zu phantasieren, das ist eine Sache, aber ich fand es noch nie lustig, ein Leben von diesem Planeten zu entfernen.“
„Training ist Methodismus ohne religiösen Bezug. Darum entsprang das Übergewicht des Westens in der Evolution der Weltgesellschaft des 19., des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts nicht nur aus dem zu Recht viel getadelten «Imperialismus»; es besaß einen tieferen Grund in der Tatsache, daß es die Menschen dieser Weltgegend waren, die aufgrund ihrer Übungsvorsprünge alle übrigen Zivilisationen auf dem Planeten nötigten, sich in die von ihnen eingeleiteten Trainingszyklen einzuklinken.“
„Es geht, wie durch die physische Welt, so auch durch das Reich der Geister, eine geheimnisvolle Zentripetal- und Zentrifugalkraft, ein beständiger Kampf zwischen himmlischer Ahnung und irdischer Schwere, welcher in dem großen Ringe, der die Geister wie die Planeten umfaßt, je nach den engeren oder weiteren Kreisen, die sie um den ewigen Mittelpunkt beschreiben, Licht oder Schatten, belebende Wärme oder erstarrende Kälte, sehr verschieden verteilt.“
„In der Tat sind die Anthropologen der Meinung, daß wir ohne die großen Winter nicht da stünden, wo wir stehen. Sie vermuten, daß gerade die Eiszeit eine entscheidende Rolle spielt in dem Prozeß, den sie die »Hominisation« nennen. Sie wäre also, wenn wir progressiv, und vor allem, wenn wir dynamisch werten, ein Glücksfall für uns. Freilich erhebt sich hier sogleich die Frage: »Was ist Glück?« Die Wanderung einer reichen Flora in Richtung auf den Äquator läßt sich als Ausdruck einer großen Veränderung deuten, die man als Glücksverschiebung bezeichnen kann. Damals muß in den Keimen ein Prozeß begonnen haben, der bis in unsere Tage fortläuft: Umwandlung des Glückes in Aktion. Wahrscheinlich läßt sich das auch an den Schädeln ablesen. Aber wir suchen anderes in diesem Mosaik, das wir aus Scherben zusammensetzen, und unser Blick ist uns willfährig. Das Eis war einer unserer großen Lehrmeister, wie es der Winter noch heute ist. Er hat unseren ökonomischen, technischen, moralischen Stil bestimmt. Er hat den Willen gestählt, uns denken gelehrt. Wahrscheinlich gehören die Zeiten, seit denen es auf unserem Planeten Eis gibt, und jene, seit denen hier in unserem Sinn gedacht wird, demselben Weltstil an. Er mag eine Minute des Weltjahrs ausfüllen. Wo heute das Eis in Bergen ansteht, grünten vor kurzem subtropische Wälder, und warum soll nicht, noch ein wenig früher, die Victoria regia dort geblüht haben, die vielleicht wiederum, weil es ihr auf der Welt zu kühl wird, entschwindet in den platonischen Raum.“
„Wenn wir, um im Bereiche der Messung ein Beispiel zu wählen, uns der des Eises zuwenden, so gibt es zwei Hypothesen: Die Masse des als Eis auf dem Planeten gebundenen Wassers kann quasi konstant bleiben, oder es lassen sich Veränderungen beobachten. Veränderungen sind wiederum nach zwei Richtungen hin möglich: Die Vereisung kann, grob gesprochen, zu- oder abnehmen. Wenn wir der Wissenschaft, die sich mit der Messung der Meerestiefen, der Gletscher und Poleismassen beschäftigt, glauben wollen, und es besteht kein Grund, an ihr zu zweifeln, so sind Anzeichen einer Abschmelzung zu beobachten.“
„Daß etwa Raumfahrt in der Spanne praktisch wird, in der sich der Planet miteiner neuen, einheitlichen Garnitur und ihrer Formensprache ausstattet, gehört nicht nur zu den weltgeschichtlichen, sondern darüber hinaus zu den erdgeschichtlichen Überraschungen. Es ist ein Zeichen der Aufladung. Daher greift die Tatsache, obwohl politisch von hoher Bedeutung, über die Staatengeschichte und ihre Probleme hinaus. Sie betrifft den Menschen an sich als den zur Zeit mächtigsten Sohn der Erde, und nicht ihn allein.“
„Würden wir, ähnlich den Lichtaugen, Augen für die Wahrnehmung elektrischer Ströme und Felder besitzen, so würde uns die große Verwandlung unmittelbar sichtbar sein. Daß unsere Städte zu Lichtburgen werden, ist nur ein Abglanz, eine Abzweigung davon. Wir würden sehen, daß die Erdhülle nach kurzer Dämmerung leuchtend geworden ist. Wir würden unter dieser Aura ein glühendes Netz sehen und überall webende und rotierende Bewegungen. Ihr Schimmer würde durchbrochen werden durch die Emanationen einer Unzahl von Vulkanen, die, besonders von den gemäßigten Gürteln des Planeten, einen immer stärkeren Glanz, eine blendende Kraftflut aussendeten. Es würde greifbar, daß hier mehr als Weltgeschichtliches, daß Erdgeschichtliches vor sich geht und das Geschichtsbild übergreift.“
„Der eigentliche Wert einer solchen Bewegung, einer solchen Beunruhigung liegt nicht darin, daß sie »stimmt«. Er liegt vielmehr darin, daß Geisteskräfte ins Treffen geführt werden, die lange brachgelegen haben, ja weithin verkümmert sind und deren Absterben den Planeten zu veröden droht.“
„Damit soll nicht der Vorgang als schlechthin sinnlos abgeurteilt sein. Es kann nichts helfen, daß man die Augen vor ihm verschließt vor ihm verschließt. Er ist ein Ausdruck des Weltbürgerkrieges, in dem wir begriffen sind. Das Ungeheure der Mächteund Mittelläßt darauf schließen, daß nunmehr das Ganzeauf dem Spiele steht. Dazu kommt die Gemeinsamkeit des Stils. Das alles deutet auf den Weltstaat hin. Es handelt sichnicht mehr um nationalstaatliche Fragen, auch nicht umGroßraum-Abgrenzungen. Es geht um den Planeten überhaupt.“
„Die Deutungen der Astrologie, die ins Große gehen, erscheinen zwingender als die horoskopische Beurteilung der Individuen. So sind auch die großen Bewegungen im Kosmos, die Bahnen der Sonnen, Monde und Planeten berechenbarer als der Weg des Einzelnen.“
„Nehmen wir an, daß es im Weltall einen Planeten gibt, auf dem alle Menschen nocheinmal geboren werden. Sie werden sich an ihr Leben auf der Erde erinnern und sich aller Erfahrungen, die sie dort gesammelt haben, bewußt sein. (…) Und vielleicht gibt es noch weit mehr Planeten, auf denen die Menschheit neu geboren wird, immer um einen Grad (um ein Leben) reifer.“
„Ein Stück Weltraumstaub fällt jeden Tag auf Ihren Kopf … Mit jedem Atemzug atmen wir ein wenig von der Geschichte unseres Universums, der Vergangenheit und der Zukunft unseres Planeten, den Gerüchen und Geschichten der Welt um uns, einschließlich der Welt Samen des Lebens.“
„Wir suchen nur den Menschen. Wir brauchen keine anderen Welten. Wir brauchen Spiegel. Wir wissen nicht, was wir mit anderen Welten anfangen sollen. Eine einzige Welt, unsere eigene, genügt uns; aber wir können es nicht so akzeptieren, wie es ist. Wir suchen nach einem idealen Bild unserer eigenen Welt: Wir suchen einen Planeten, eine Zivilisation, die unserer überlegen ist, aber auf der Grundlage eines Prototyps unserer Urvergangenheit entwickelt wurde. Gleichzeitig gibt es etwas in uns, dem wir uns nicht gerne stellen, vor dem wir uns zu schützen versuchen, das aber dennoch bleibt, da wir die Erde nicht in einem Zustand ursprünglicher Unschuld verlassen. Wir kommen hier an, wie wir in der Realität sind, und wenn die Seite umgedreht wird und diese Realität uns offenbart wird – der Teil unserer Realität, den wir lieber in Stille übergehen würden -, dann gefällt es uns nicht mehr.“
„Die Schwerkraft erklärt die Bewegungen der Planeten, aber sie kann nicht erklären, wer die Planeten in Bewegung setzt.“
„Hunderte von Millionen Tonnen Nahrungsmitteln auf einem Planeten zu verbrennen, wo alle fünf Sekunden ein Kind verhungert, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“
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