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Verwandt mit: normale
„Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie.“
„Je wahnsinninger alles um uns herum wird, desto normaler komme ich mir selbst vor. Mafiaboss mit achtzehn? Gestaltwandler? Verliebt in die eindeutig verrückteste Rosa der Welt? Alles ein Klacks gegen dieses Irrenhaus da draußen.“
„Verrücktheiten können ganz normal sein, solange man sie selbst tut; beobachtet man einen anderen dabei, rümpft man die Nase, dreht sich rasch um und geht davon.“
„Sich etwas zu wünschen, sich danach zu sehnen, sich um etwas oder jemanden zu sorgen, ist normal, solange Sie nicht in Besessenheit geraten und für den Verlust bereit sind“
„Ich habe kein normales Leben.“
„Mach dir keine Sorgen. Du hast zuviel und zuwenig gesehen, wie alle Menschen vor dir. Du hast zuviel geweint, vielleicht auch zuwenig, wie alle Menschen vor dir. Vielleicht hast du zuviel geliebt, und gehaßt – aber nu wenige Jahre – zwanzig oder so. Was sind schon zwanzig Jahre? Dann war ein Teil von dir tot, genau wie bei allen Menschen, die nicht mehr lieben oder hassen können.Du hast viele Schmerzen ertragen, ungern wie alle Menschen vor dir. Dein Körper war dir sehr bald lästig. Du hast ihn nie geliebt. Das war schlecht für dich – oder auch gut, denn an einem ungeliebten Körper hängt die Seele nicht sehr. Und was ist die Seele? Wahrscheinlich hast du nie eine gehabt, nur Verstand, und der war nicht gedenkend der Gefühle. Oder war da manchmal noch etwas anderes? Für Augenblicke? Beim Anblick von Glockenblumen oder Katzenaugen und des Kummers um einen Menschen, oder gewisser Steine, Bäume und Statuen; der Schwalben über der großen Stadt Rom.Mach dir keine Sorgen.Auch wenn du mir einer Seele behaftet wärest, sie wünscht nichts als tiefen, traumlosen Schlaf. Der ungeliebte Körper wird nicht mehr schmerzen. Blut, Fleisch, Knochen und Haut, alles wird ein Häufchen Asche sein, und auch das Gehirn wird endlich aufhören zu denken. Dafür sei Gott bedankt, den es nicht gibt.Mach dir keineSorgen – alles wird vergebens gewesen sein – wie bei allen Menschen vor dir. Eine völlig normale Geschichte.“
„Eine abnormale Reaktion auf eine abnormale Situation ist normales Verhalten.“
„Sie sind keine „normalen“ Songs. Keiner ihrer Songs ist „normal“ gewesen. Sie ist einfach wer sie ist, sie ist einzigartig. Sie ist – ein Rätsel. Sie ist das schönste Geheimnis.“
„Es gilt als ganz normal und selbstverständlich, dass ein Abgeordneter neben seinem Einkommen, das er vom Steuerzahler bezieht, auch noch Einkommen von an der Gesetzgebung interessierten Unternehmen oder Verbänden bezieht, sich also quasi in die bezahlten Dienste eines Lobbyisten begibt, das gilt als ganz normal, obwohl es eigentlich ein Skandal ist. […] Wenn ein Politiker sich in die Dienste eines Interessenten begibt, sich von ihm bezahlen lässt, manchmal sehr hoch, ist das für mich eine Form der Korruption.“
„Selbst bei den großen Untaten tritt das Böse kaum als Beweggrund auf; es müßte denn ein Böser kommen, der sich den nihilistischen Vorgang zunutze macht. Solche Naturen bringen eher sachliche Störungen mit. Indifferenz gilt als geeigneter. Beunruhigend ist weniger, daß Menschen mit krimineller Vorgeschichte gefährlich werden, als daß Passanten, die man an jeder Straßenecke und hinter jedem Schalter sieht, in den moralischen Automatismus eintreten. Das deutet auf den Klimasturz. Wenn sich das Wetter bessert, sieht man dieselben Existenzen &iedlich an den gewohnten Ort zurückkehren. Der Nihilist ist kein Verbrecher im hergebrachten Sinne, denn dazu müßte noch gültige Ordnung sein. Aus demselben Grunde aber spielt das Verbrechen auch keine Rolle für ihn; es tritt aus dem moralischen Zusammenhange über in den automatischen. Wo der Nihilismus zum normalen Zustande wird, bleibt dem einzelnen nur noch die Wahl zwischen Arten des Unrechtes. Die richtenden Werte können jedoch nicht von Orten kommen, an denen man noch nicht in den Vorgang einbezogen ist. Die neue Flut wird vielmehr von den Tiefpunkten aus ansteigen.“
„Desgleichen ist Skepsis nicht zu empfehlen, besonders nicht jene Skepsis, die sichtbar macht. Die Geister, die den Zweifel verwaltet haben und von ihm profitieren, sind nunmehr weithin in den Besitz der Macht gekommen, und nun ist ihnen gegenüber der Zweifel Sakrileg. Sie fordern für sich und ihre Lehren und ihre Kirchenväter Verehrung, wie sie nie ein Kaiser, ein Papst für sich in Anspruch nahm. Hier noch zu zweifeln, möge wagen, wer Folter und Zwangsarbeit nicht scheut. Es werden nicht viele sein. Sich sichtbar machen auf solche Weise heißt dem Leviathan gerade den Dienst erweisen, der ihm behagt, für den er Heere von Polizisten unterhält. Solches den Unterdrückten anzuraten, etwa vom sicheren Rundfunkpulte aus, ist rein verbrecherisch. Vor jenen, die reden, haben die heutigen Tyrannen keine Angst. Das mochte noch in den guten alten Zeiten des absoluten Staates möglich sein. Viel fürchterlicher ist das Schweigen – das Schweigen der Millionen und auch das Schweigen der Toten, das von Tag zu Tage tiefer wird. und das nicht Trommeln übertönen, bis es dann das Gericht beschwört. Im Maße, in dem der Nihilismus normal wird, werden die Symbole der Leere fürchterlicher als die der Macht.“
„Niemand weiß, dass manche Menschen enorme Energie aufwenden, um normal zu sein.“
„Viele von uns sahen Religion als harmlosen Unsinn an. Glaubensbekenntnisse mögen keine stichhaltigen Beweise enthalten, aber wir dachten, wenn die Menschen eine Krücke zum Trost brauchen, wo ist der Schaden? Der 11. September hat all das geändert. Offenbarter Glaube ist kein harmloser Unsinn, er kann tödlich gefährlicher Unsinn sein. Gefährlich, weil es den Menschen unerschütterliches Vertrauen in ihre eigene Gerechtigkeit gibt. Gefährlich, weil es ihnen den falschen Mut gibt, sich selbst zu töten, wodurch normale Hindernisse für das Töten anderer automatisch beseitigt werden. Gefährlich, weil es anderen Feindschaft lehrt, die nur durch einen Unterschied der ererbten Tradition gekennzeichnet ist. Und gefährlich, weil wir uns alle auf einen seltsamen Respekt eingelassen haben, der die Religion auf einzigartige Weise vor normaler Kritik schützt. Hören wir jetzt auf, so verdammt respektvoll zu sein!“
„Ich bin nicht komisch. Ich bin einfach nicht normal.“
„Der gute Tormann wird als gemeinsames Individuum spezifiziert, insofern er sich in der Zukunft durch seine vergangenen Aktionen als fähig erwiesen hat, mehr zu tun, als auf dem normalen Niveau der Organisation von jedem verlangt wird.“
„Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn einem der Vater nicht als Gottheit, sondern als Mensch erscheint. Wenn er von dem Berg herabsteigt, man ihn als normalen Erdenbürger mit all seinen Schwächen sieht und als solchen liebt.“
„Wenn du immer versuchst normal zu sein, wirst du niemals erfahren, wie besonders du sein kannst.“
„Im normalen Leben wird einem oft gar nicht bewußt, daß der Mensch überhaupt unendlich mehr viel mehr empfängt, als er gibt, und daß Dankbarkeit das Leben erst reich macht.“
„Um gut zu schreiben, sollten Sie sich als normale Menschen ausdrücken, aber denken Sie wie ein weiser Mann.“
„In jedem normalen Menschen liegt ein Irrer auf der Lauer“, sagte der Ladeninhaber. „Das glaube ich schon seit Jahren. Niemand schnappt schneller über als ein ganz gewöhnlicher Bürger.“
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