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„Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus.“
„Die Kehle ist geschwollen, man hat Kopfweh, man hat Angst. Glauben sie niemandem, der in diesen Höhen von Spaß redet. Die Spitzenalpinisten fangen dort an, wo der Spaß aufhört. Was wir tun, ist unnütz, ich bin ein Eroberer des Nutzlosen.“
„Unsterblich ist niemand. Aber jeder kann noch im Tod ein anderes Leben retten. Deswegen bin ich Organspender.“
„Sicherlich wird niemand sich um denjenigen kümmern, der sich um niemanden kümmert.“
„Da alle gleich und unabhängig sind, sollte niemand in seinem Leben, seiner Gesundheit, seiner Freiheit oder seinem Besitz einem anderen Schaden zufügen.“
„Niemand weiß, was seine Anlagen zu leisten vermögen, bevor er sie auf die Probe gestellt hat. – Soviel ist gewiß, daß, wer mit schwachen Beinen sich auf den Weg macht, nicht nur weiter kommen, sondern auch stärker werden wird als der, welcher mit kräftigem Körperbau und festen Gliedern nur stillsitzt.“
„Es möge niemand sagen, daß er seine Leidenschaften nicht beherrschen und sie nicht daran hindern könne, auszubrechen und ihn zur Tat fortzutreiben, denn, was er vor einem Fürsten oder einer hochgestellten Person tun kann, das kann er auch, wenn er nur will, für sich allein oder in Gegenwart Gottes.“
„Gott hat die Menschen hinlänglich mit Fähigkeiten versehen, um sie auf den rechten Weg zu leiten, falls sie denselben nur ernstlich dazu anwenden wollen. Wären die Menschen ebenso bedacht, an ihre Seele zu denken, wie sie es auf Dinge von geringerer Bedeutung sind, so würde niemand für die so notwendigen Erfordernisse des Leben geknechtet sein.“
„Niemand kennt die Stärke seines Geistes und die Kraft einer stetigen und regelmäßigen Anstrengung desselben, bis er sie versucht hat.“
„Die Höflichkeit ist eigentlich weiter nichts als ein vorsichtiges Bestreben, gegen niemand Verachtung und Geringschätzung im Umgang zu zeigen.“
„Da sang Klarinett:Möcht wissen, was sie [die Nachtigallen] schlagenSo schön bei der Nacht,’s ist in der Welt ja doch niemand,Der mit ihnen wacht.Und die Wolken, die reisen,Und das Land ist so blaß,Und die Nacht wandert leise,Man hört’s kaum, durchs Gras.Nacht, Wolken, wohin sie gehen,Ich weiß es recht gut,Liegt ein Grund hinter den Höhen,Wo meine Liebste jetzt ruht.Zieht der Einsiedel sein Glöcklein,Sie höret es nicht,Es fallen ihr die LöckleinÜbers ganze Gesicht.Und daß sie niemand erschrecket,Der liebe Gott hat sie schierGanz mit Mondschein bedecket,Da träumt sie von mir.“
„Die Welt ruht still im Hafen,Mein Liebchen, Gute Nacht!Wann Wald und Berge schlafen,Treu‘ Liebe einsam wacht.Ich bin so wach und lustig,Die Seele ist so licht,Und eh‘ ich liebt‘, da wußt‘ ichvon solcher Freude nicht.Ich fühl mich so befreietVom eitlen Trieb und Streit,Nichts mehr das Herz zerstreuetIn seiner Fröhlichkeit.Mir ist, als müßt ich singenSo recht aus tiefer LustVon wunderbaren Dingen,Was niemand sonst bewußt.O könnt‘ ich alles sagen!O wär ich recht geschickt!So muß ich still ertragen,Was mich so hoch beglückt.“
„Verschwiegene LiebeÜber Wipfel und SaatenIn den Glanz hinein –Wer mag sie erraten,Wer holte sie ein?Gedanken sich wiegen,Die Nacht ist verschwiegen,Gedanken sind frei.Errät es nur eine,wer an sie gedacht,Beim Rauschen der Haine,Wenn niemand mehr wacht,Als die Wolken, die fliegen –Mein Lieb ist verschwiegenUnd schön wie die Nacht.“
„Hier stößt die Politik an andere Bereiche – sei es an die Natur-, sei es an die Dämonengeschichte mit ihren Schrecknissen. Doch wird auch die Nähe großer, rettender Mächte geahnt. Die Schrecken sind ja Weckrufe, sind Zeichen einer ganz anderen Gefahr, als der historische Konflikt sie vorspiegeIt. Sie gleichen immer dringenderen Fragen, die an den Menschen gestellt werden. Niemand kann ihm die Antwort abnehmen.“
„Nietzsche sieht weit in das Kommende. Er gehört nicht mehr zu den klassischen Philosophen; die denkerische Kraft schlägt unversehens, wie durch eine brüchig gewordene Isolierung, in dichterische um. Die Isolierung ist impressionistisch: »Abgerechnet nämlich, daß ich ein décadent bin, bin ich auch dessen Gegensatz« (»Ecce homo«). Den Eintritt in die Dichtung darf man auch so auslegen, daß der Gedanke nicht mehr genügt. Nietzsche sagt einmal, daß, wo er noch gehe, bald niemand mehr werde gehen können; später, in Turin, hätte er sagen können: wo ich jetzt gehe, ging niemand mir voraus. Dort ist sichtbarer Überfluß, sind Midas und Danae.“
„Daneben wird niemand übersehen, daß in der Welt der Tatsachen der Nihilismus sich den letzten Zielen annähert. Nur war beim Eintritt in seine Zone der Kopf bereits gefährdet, der Leib dagegen noch in Sicherheit. Nun ist es umgekehrt. Das Haupt ist jenseits der Linie. Indessen steigert sich der niedere Dynamismus weiter und drängt zur Explosion. Wir wohnen dem schauerlichen Horten von Geschossen bei, die auf die unterschiedslose Vernichtung großer Teile des Menschengeschlechtes berechnet sind. Es ist kein Zufall, daß hier die gleichen Kräfte wirken, die den Soldaten diskriminieren, der noch Regeln des Kampfes und den Unterschied von Kriegern und Wehrlosen kennt.“
„Im Arbeiter entfaltet sich das tätige Prinzip in dem Versuch, das Universum auf neue Weise zu durchdringen und zu beherrschen, Nähen und Fernen zu erreichen, die noch kein Auge sah, Gewalten zu gebieten, die noch niemand entfesselte. Der Unbekannte Soldat steht auf der Schattenseite der Aktionen, als Opfergänger, der in den großen Feuerwüsten die Lasten trägt und der als guter, einender Geist nicht allein innerhalb der Völker, sondern auch zwischen ihnen beschworen wird. Er ist der Sohn der Erde unmittelbar.“
„Gut, wenn die Kirche Oasen schaffen kann. Besser, wenn sich der Mensch auch damit nicht beruhigt. Die Kirche kann Assistenz geben, nicht Existenz. Auch hier sind wir, institutionell gesehen, noch auf dem Schiff, noch in Bewegung; die Ruhe ist im Wald. Im Menschen fällt die Entscheidung; niemand kann sie ihm abnehmen.“
„Bekanntlich ist das Grundgefühl unserer Epoche dem Eigentum feindlich und zum Zugriff auch dort geneigt, wo nicht nur der Betroffene, sondern auch das Ganze geschädigt wird. Man sieht, wie Äcker, die durch dreißig Geschlechter Besitzer und Pächter nährten, zerstückelt werden auf eine Weise, die alle darben läßt. Man sieht den Kahlschlag von Wäldern, die durch Jahrtausende Holz brachten. Man sieht die Hühner, die goldene Eier legten, über Nacht geschlachtet werden, um öffentliche Suppen aus ihrem Fleisch zu kochen, die niemand sättigen. Man tut gut, wenn man sich mit diesem Schauspiel abfindet, obwohl es starke Rückschläge erwarten läßt, da es neue, zugleich intelligente und entwurzelte Schichten in die Gesellschaft einführen wird. In dieser Hinsicht lassen sich, besonders für England, merkwürdige Dinge voraussagen.“
„Demgegenüber ist es wichtig, zu wissen, daß jeder Mensch unsterblich und daß ein ewiges Leben in ihm ist, unerforschtes und doch bewohntes Land, das er selbst leugnen mag, doch das keine zeitliche Macht ihm rauben kann. Der Zugang bei vielen, ja bei den meisten mag einem Brunnen gleichen, in welchen seit Jahrhunderten Trümmer und Schutt geworfen sind. Räumt man sie fort, so findet man am Grunde nicht nur die Quelle, sondern auch die alten Bilder vor. Der Reichtum des Menschen ist unendlich größer, als er ahnt. Es ist ein Reichtum, den niemand rauben kann und der im Lauf der Zeiten auch immer wieder sichtbar anflutet, vor allem, wenn der Schmerz die Tiefen aufgegraben hat.“
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