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„Verbiege es nicht; verwässere es nicht; versuche nicht, es logisch zu machen; ändere deine Seele nicht nach einer Mode. Folge vielmehr gnadenlos deinen stärksten Obsessionen.“
„Kein Drang nach Erkenntniß und Einsicht, um ihrer selbst Willen, belebt sein [des Philisters] Daseyn, auch keiner nach eigentlich ästhetischen Genüssen, als welcher dem ersteren durchaus verwandt ist. Was dennoch von Genüssen solcher Art etwan Mode, oder Auktorität, ihm aufdringt, wird er als eine Art Zwangsarbeit möglichst kurz abthun.“
„Mode ist eine Form von Hässlichkeit, die so unerträglich ist, dass wir sie alle sechs Monate ändern müssen.“
„Nichts ist so gefährlich, wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen.“
„Mode ist, was man selber trägt. Was unmodern ist, tragen die anderen.“
„Was ist die Mode? Vom künstlerischen Standpunkt ist sie gewöhnlich eine so unerträgliche Form von Häßlichkeit, daß sie mit jedem halben Jahr geändert werden muß.“
„Das Merkwürdige am Spiel der Ehe – ein Spiel, übrigens, das dabei ist, aus der Mode zu kommen – dass die Gattinnen alle Trümpfe halten, aber unweigerlich den letzten Stich verlieren.“
„Einer, der nur Zeitungen liest und, wenn’s hochkommt, Bücher zeitgenössischer Autoren, kommt mir vor wie ein hochgradig Kurzsichtiger, der es verschmäht, Augengläser zu tragen. Er ist völlig abhängig von den vorurteilen und Moden seiner Zeit, denn er bekommt nichts anderes zu sehen und zu hören. Und was einer selbständig denkt ohne Anlehnung an das Denken und Erleben anderer, ist auch im besten Falle Ziemlich ärmlich und monoton.“
„Modern sein, heißt am Ausweglosen herumbasteln.“
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