Verwandt mit: mensch

„Sie hockte bei einbrechender Dunkelheit hier draußen im regennassen Wald, hatte sich verlaufen und war allein, aber sie konnte dreißigtausend Menschen hören. Das war ein Wunder.“

„Wenn Menschen Geister sehen, sehen sie sich immer zuerst.“

„Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.“

„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. […] Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, ich sage euch, nicht Frieden, sondern Spaltung. Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei, der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter“

„Ich war für verschiedene Leute ein verschiedener Mensch. Man muss einen Menschen an all seinen Taten messen, vom seinem ganzen Leben, vom Anfang bis zum Ende.“

„Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll, dass mir so viele Menschen ihre Zuneigung zeigen. Ich hatte das nie in meinem Leben.“

„Es ist gestört, dass Menschen dafür verurteilt werden, dass sie echt sind, während andere dafür geliebt werden, dass sie fake sind.“

„Je mehr man sich dem Nichtigen öffnet, je mehr man sich von ihm durchdringen läßt, desto mehr entzieht man sich der Schicksalhaftigkeit, man selber zu sein, Mensch zu sein, Lebender zu sein.“

„Je weiter der Mensch fortschreitet, je weniger Dinge wird er finden, zu denen er sich bekehren kann.“

„Die Pflicht eines einsamen Menschen ist, noch einsamer zu werden.“

„Wir können uns nicht zwischen Freiheit und Glück entscheiden. Einerseits das Leid und das Unendliche, andererseits die Mittelmäßigkeit und die Sicherheit. Der Mensch ist ein Tier, zu stolz, um das Glück anzunehmen, und zu heruntergekommen, um es zu verachten.“

„Die Menschen leiden an der Zukunft, stürzen sich ins Leben, flüchten die Zeit, suchen. Und nichts schmerzt mich mehr denn ihre suchenden, vergeblichen, doch der Vergeblichkeit baren Augen.“

„Ich verachte die Christen, weil sie imstande sind, ihre Nächsten aus der Nähe zu lieben. Ich bedarf, um den Menschen neu zu entdecken, der Sahara-Wüste.“

„Nur Menschen, die suchen, aber nicht finden wollen, konnten Virtuosen des inneren Dramas werden.“

„Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: ein Attentat auf sich selbst.“

„Der Wein hat mehr dazu beigetragen, die Menschen Gott anzunähern, als die Theologie. Seit langem haben die traurigen Trunkenbolde – gibt es denn überhaupt andere? – die Eremiten übertroffen.“

„Im Grunde sind alle Ideen falsch und absurd. Es bleiben nur die Menschen, so wie sie sind.“

„In jedem Menschen schlummert ein Prophet: erwacht er, so gibt es ein klein wenig mehr des Übels in der Welt.“

„Wäre man doch vor dem Menschen geboren!“

„… Da alle Menschen übertreiben, warum sollten die Weisen eine Ausnahme bilden?“